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Bund zieht Notbremse zur Neubaustrecke Stuttgart - Ulm
#1
Hallo,

wenn man das so liest, wars das wohl:

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/inte...24575.html

Zitat:Die Aufseher vom Eisenbahn-Bundesamt ziehen einen Schlussstrich: Sie geben "vorläufig keine Baufreigaben" für die Neubaustrecke nach Ulm, Teil des Projekts Stuttgart 21. Der Grund: die Finanzierung. Allein für die Tunnels durch die Schwäbische Alb fallen 280 Millionen Euro mehr an als geplant. Die Bahn wiegelt ab.

Das EBA hat die NBS wohl schon am 7.September gestoppt, warum die Bahn und die S21-Beführworter das bisher verschwiegen haben, ist sehr fraglich, denn ohne NBS ist S21 ja wie bekannt sinnlos. Das heißt, man diskutiert hier über was, das bereits seit 2 Monaten gestoppt wurde?!?

Grüßle
henchen2410
Joshua: A strange game. The only winning move is not to play.
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#2
Die Bahn hat eine etwas andere Sicht der Dinge:

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de...01117.html
_________________________________________________________
[Bild: logoklein2.jpg]
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#3
Meldungen vom Stern zum Thema S21 kann man eh von vornherein missachten
Die stimmen fast nie, wie zum beispiel die Behauptung, dass die Tunnel zu klein für Oberleitungen oder Signaltechnik seien...
Genau wie diese Meldung einfach unwahr ist!
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#4
(22. 11. 2010, 17:56)automan schrieb: Genau wie diese Meldung einfach unwahr ist!

Wurde sie denn von der DB schon dementiert? Ich könnte mich nicht erinnern, im Gegenteil, die DB hat ja selber gesagt, sie müsse da noch nachverhandeln. Soviel zu "unwahr".
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#5
(23. 11. 2010, 00:17)dt8.de schrieb: Wurde sie denn von der DB schon dementiert? Ich könnte mich nicht erinnern, im Gegenteil, die DB hat ja selber gesagt, sie müsse da noch nachverhandeln. Soviel zu "unwahr".
Die Meldung ist insofern flasch, als dass es keinen Bau- oder (und das ist fast noch wichtiger) Planungsstopp für die gesamte Strecke gibt, sondern Maßnahmen für den Bau des Bosslertunnels und eines weiteren Tunnels nicht begonnen werden dürfen.
Man kann bei S21 sicher viel kritisieren, aber auf die Berichte im Stern würde ich mich wirklich nicht verlassen.
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#6
(23. 11. 2010, 09:16)DasBa schrieb:
(23. 11. 2010, 00:17)dt8.de schrieb: Wurde sie denn von der DB schon dementiert? Ich könnte mich nicht erinnern, im Gegenteil, die DB hat ja selber gesagt, sie müsse da noch nachverhandeln. Soviel zu "unwahr".
Die Meldung ist insofern flasch, als dass es keinen Bau- oder (und das ist fast noch wichtiger) Planungsstopp für die gesamte Strecke gibt, sondern Maßnahmen für den Bau des Bosslertunnels und eines weiteren Tunnels nicht begonnen werden dürfen.

Erstmal: wo steht etwas von einem Planungsstopp? Das hat keiner geschrieben, mit Deiner Art der Antwort suggerierst Du aber, ich hätte das behauptet.

Ansonsten: wo wurde die Stern-Meldung von der DB dementiert? In der Pressemitteilung ist mit keinem Wort darauf eingegangen, woraus ich schließe, daß es den EBA-Bescheid eben tatsächlich so gibt, wie vom Stern behauptet. Die DB widerspricht auch nicht aber der Tatsache, daß es den Bescheid gibt oder dem behaupteten Inhalt des Bescheids.

Die DB "stört" sich nur an den Formulierungen des Sterns und behauptet, daß die NBS als ganzes nicht teurer werde.

(23. 11. 2010, 09:16)DasBa schrieb: Man kann bei S21 sicher viel kritisieren, aber auf die Berichte im Stern würde ich mich wirklich nicht verlassen.

Auf die DB-"Meinungen" zu dem Thema allerdings noch weniger, insbesondere dann, wenn sie zwischen den Zeilen den Spiegel bestätigen.
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#7
(23. 11. 2010, 13:02)dt8.de schrieb: Die DB widerspricht auch nicht aber der Tatsache, daß es den Bescheid gibt oder dem behaupteten Inhalt des Bescheids.
Richtig. Existenz und Inhalt des Briefes sind unstrittig. Nur hat "die DB" vertreten durch Hr. Kefer schon am Freitag in der Schlichtung erklärt, was der Bescheid bedeutet. Der Stern misst dem Schreiben vom EBA einfach eine Bedeutung zu, die es nicht hat. Nicht mehr und nicht weniger.
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#8
(23. 11. 2010, 13:45)DasBa schrieb:
(23. 11. 2010, 13:02)dt8.de schrieb: Die DB widerspricht auch nicht aber der Tatsache, daß es den Bescheid gibt oder dem behaupteten Inhalt des Bescheids.
Richtig. Existenz und Inhalt des Briefes sind unstrittig. Nur hat "die DB" vertreten durch Hr. Kefer schon am Freitag in der Schlichtung erklärt, was der Bescheid bedeutet. Der Stern misst dem Schreiben vom EBA einfach eine Bedeutung zu, die es nicht hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Meinung der DB ist in dem Zusammenhang allerdings unerheblich. Da gilt schon der Wortlaut.
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#9
(24. 11. 2010, 11:55)dt8.de schrieb: Die Meinung der DB ist in dem Zusammenhang allerdings unerheblich. Da gilt schon der Wortlaut.
Es geht nicht um die Meinung der DB sondern um den Inhalt des Schreibens. Hier wird Theater um ein Problem gemacht, das gar nicht existiert.
Im übrigen gibt der Wortlaut des Schreibens auch nur her, dass mit dem Bau dieser beiden Tunnel erst begonnen werden kann, wenn die entsprechende Vereinbarung zur Kostentragung vorliegt. Genau das wird auch von niemand bestritten. Also wo ist das Problem?
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#10
(24. 11. 2010, 14:37)DasBa schrieb:
(24. 11. 2010, 11:55)dt8.de schrieb: Die Meinung der DB ist in dem Zusammenhang allerdings unerheblich. Da gilt schon der Wortlaut.
Es geht nicht um die Meinung der DB sondern um den Inhalt des Schreibens. Hier wird Theater um ein Problem gemacht, das gar nicht existiert.
Im übrigen gibt der Wortlaut des Schreibens auch nur her, dass mit dem Bau dieser beiden Tunnel erst begonnen werden kann, wenn die entsprechende Vereinbarung zur Kostentragung vorliegt. Genau das wird auch von niemand bestritten. Also wo ist das Problem?

Darin, daß das EBA-Schreiben von der Gesamtfinanzierung spricht, die es an den den Steigerungen an den zwei Tunnels festmacht. Und solange nicht das *gesamte* Projekt finanziert ist macht ein Baubeginn keinen Sinn bzw bringt die Bahn in eine Position, wo sie die Geldgeber erpressen könnte.

Die Bahn behauptet dagegen, daß die Kostensteigerungen dieser Tunnel wegen Einsparmaßnahmen an anderer Stelle die Gesamtsumme nicht erhöhen würden.

Wenn man das glauben möchte, bitte sehr.
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