Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Störungschronik
ich war eben am Ludwigsburger Bahnhof.

aktuell ist die Strecke zwischen LB und Zuffenhausen gesperrt. Die S-Bahn verkehrt jeweils mit Kurzzügen nur zwischen Marbach und LB (S4) sowie Bietigheim und LB (S5) im Pendelverkehr.

DFI:
Die von mir bei jeder Gelegenheit kritisierten Digitalen Fahrgast-Info-Anzeigen zeigen natürlich mal wieder nur "Betriebsstörung - Bitte Durchsagen beachten" an. Es kommt auch eine Durchsage (innerhalb von 10 Minuten nur einmal) dass die Strecke geperrt ist - ein Busersatzverkehr eingerichtet ist und die S-Bahnen wie oben beschrieben im Pendelverkehr fahren. Leider wird nicht erwähnt auf welchem Gleis welche S-Bahn abfährt (es standen auf Gleis 2 und Gleis 3 jeweils eine Bahn). Wohin diese fahren war ausschließlich beim Lokführer und später bei mir zu erfragen (ich muss wohl ein zumindest für mich unsichtbares Schild "Information" umgehängt bekommen haben).

Auf www.VVS.de wird natürlich wieder nichts erwähnt - warum auch - es ist ja auch außerhalb der normalen Büroarbeitszeiten...

Edit:
Lt. Radio wurde in Zuffenhausen Baumaterial auf die Schienen geweht...
(28. 02. 2010, 16:18)luchs schrieb: Lt. Radio wurde in Zuffenhausen Baumaterial auf die Schienen geweht...

Korrekt, Bilder folgen später. FV wird über die Güterumgehung umgeleitet.
Mein Bruder war heute in Schwäbisch Gmünd und da sah er einen ICE durchfahren! Konnte das mit dieser Störung in Zuffenhausen zusammenhängen?
Zuffenhausen - also ich frage mich echt, wozu der ganze Ersatzverkehrsaufwand von Ludwigsburg nach Zuffenhausen, wenn es nur in Zuffenhausen eine Störung war/gab?
(28. 02. 2010, 19:23)moduni schrieb: Mein Bruder war heute in Schwäbisch Gmünd und da sah er einen ICE durchfahren! Konnte das mit dieser Störung in Zuffenhausen zusammenhängen?

Nein, wegen Bauarbeiten irgendwo zwischen Ulm und Augsburg werden da wohl ein paar ICE "planmäßig umgeleitet".
(28. 02. 2010, 19:48)Jack Lanthyer schrieb: Zuffenhausen - also ich frage mich echt, wozu der ganze Ersatzverkehrsaufwand von Ludwigsburg nach Zuffenhausen, wenn es nur in Zuffenhausen eine Störung war/gab?

Das habe ich mich auch gefragt, von Ludwigsburg her hätte man ja zumindest bis Kornwestheim fahren können.
Die Umleiter über die Güterumgehung sind ja auch über Kornwestheim gefahren.

Hier die Bilder der "Störungsstelle". Für die Versicherung der Baustelle dürfte das teuer werden, bei dem Kram der da auch in der Oberleitung verteilt hing (ich schreibe das dazu, weil das auf den Bildern nicht zu sehen ist). Die Ferngleise waren auch betroffen, das Zeug lag sogar noch auf der B10/B27.

[Bild: t000278i]

[Bild: t000279i]
(28. 02. 2010, 20:25)dt8.de schrieb: Für die Versicherung der Baustelle dürfte das teuer werden, bei dem Kram der da auch in der Oberleitung verteilt hing (ich schreibe das dazu, weil das auf den Bildern nicht zu sehen ist). Die Ferngleise waren auch betroffen, das Zeug lag sogar noch auf der B10/B27.

Abgelehnt! Ich finde, nicht die Versicherung soll für den Schaden aufkommen, sondern die Baufirma, da sie anscheinend das Material nicht gegen das wegblasen ausreichend gesichert hat. Man müßte doch mit allem rechnen, wenn man das ganze Zeug draußen abstellt...
(28. 02. 2010, 20:37)Jack Lanthyer schrieb: Abgelehnt! Ich finde, nicht die Versicherung soll für den Schaden aufkommen, sondern die Baufirma, da sie anscheinend das Material nicht gegen das wegblasen ausreichend gesichert hat. Man müßte doch mit allem rechnen, wenn man das ganze Zeug draußen abstellt...
Preisfrage: Wofür hat man Versicherungen? Wink
(28. 02. 2010, 21:36)DasBa schrieb:
(28. 02. 2010, 20:37)Jack Lanthyer schrieb: Abgelehnt! Ich finde, nicht die Versicherung soll für den Schaden aufkommen, sondern die Baufirma, da sie anscheinend das Material nicht gegen das wegblasen ausreichend gesichert hat. Man müßte doch mit allem rechnen, wenn man das ganze Zeug draußen abstellt...
Preisfrage: Wofür hat man Versicherungen? Wink

Die Versicherung wird bezahlen müssen.

Sie darf es sich dann nur im Nachhinein ggf. wieder vom Verursacher holen.

Würde die Versicherung nicht bezahlen müssen, dann hätte der Geschädigte ein Problem, wenn die Baufirma anschließend Konkurs anmeldet.

In der Praxis könnte die Versicherung dagegen die Zahlung branchenüblich lange herauszögern. Da der Geschädigte hier allerdings die Bahn AG ist und keine Privatperson, wird dieses Verhalten der Versicherung allerdings nicht viel nutzen, da die Bahn auch eigene Rechtsanwälte und einen langen Atem haben dürfte. Aushungern wird hier also nicht funktionieren.
Ein kleiner Nachtrag hier: Gestern gegen 13:00 gab es etwas größere Verspätungen (>5 Minuten) im gesamten Streckennetz, die sich nach einem Notarzteinsatz an der Stadtmitte gegen 13:20 noch vergrößert haben dürften. Infolgedessen wurden einige S-Bahnen in den Hbf (oben) umgeleitet. Schlechter erwischt hat es da die Fahrgäste der S2 nach Filderstadt (13:25), die aufgrund der am Hbf zurückgehaltenen S4 (13:23) am Signal vor dem S-Bahnhof ca. 20 Minuten warten mussten.

Mehr kann ich leider nicht dazu sagen, da ich dann um 13:30 mit der S1 nach Cannstatt gefahren bin.
(09. 05. 2008, 09:13)Andy0711 schrieb:
mr-it schrieb:Heute stand um ca. 14.30 ein ET420 in Esslingen auf Gleis 7. Anscheinend war er Defekt und konnte nicht weiterfahren.
Tja gestern...

Zunächst hat gegen 09:00 Uhr eine S4-S6 im Hbf oben eine Kurzwende hingelegt, gegen 12:30 Uhr soll es einen Notarzteinsatz am Nordbahnhof gegeben haben (kein Halt und Umleitung über das Gütergleis, Verweis auf Straßenbahnlinie 15, S4-S6 ca. 10 Minuten verspätet), gegen 13:00 Uhr wurde an der Schwabstraße etwas von 10-20 Minuten Verspätung bei der S2 oder S3 durchgesagt und gegen 17:30 Uhr hat die S6 wegen einer Signalstörung in Zuffenhausen gewendet (Allgemeine Verspätungslage: 10-20 Minuten wegen vorausgegangener Störung).
In Wirklichkeit hat die S6 wahrscheinlich eher dem regen Güterverkehr am Nordbahnhof Platz gemacht. Irgendwie will ich nicht ganz an den Zufall glauben, dass um die gleiche Uhrzeit wie vor zehn Tagen wieder die S6 in Zuffenhausen wenden muss (nur war es da Weichenstörung statt Signalstörung). Eher, dass der Ausfall zum Verspätungsabbau diente oder weil die Güterzüge mehr Geld bringen = pünktlich fahren müssen. Hoffentlich wird ein solcher "Ausfall" nicht bezuschusst.
Ich werde das (soweit möglich) mal gezielt in nächster Zeit beobachten. Mir scheint sich das seit dem 30. März irgendwie stark zu häufen.

Träum weiter. Für jeden Ausfall wird Geld an den Verkehrsverbund bezahlt. Hier fällt nix abgsichtlich aus.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 18 Gast/Gäste