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(23. 09. 2009, 22:58)GoaSkin schrieb: Die U1-U3 fahren zwischen Südbahnhof und Miquel-/Adickesallee im Tunnel (unabhängig)
Zwischen Miquel-/Adickesallee und Heddernheim in der Mitte einer vierspurigen Straße - mit ständigen ebenerdigen Straßenkreuzungen (Ampelschaltung)
Aber doch mit Andreaskreuzen gesichert, oder nicht? Ist schon länger her, daß ich dort war.
(23. 09. 2009, 22:58)GoaSkin schrieb: Die U6/U7 fahren zwischen Johanna-Tesch-Platz und Enkheim im Stadtbahnbetrieb (Gleise in Seitenlage, kreuzen Querstraßen), genauso zwischen Industriehof und den beiden Endstationen.
Ich kenne nicht den ganzen Enkheimer Ast, aber zumindest der Anfang ist doch auf eigenem Bahnkörper mit BÜ-Sicherung.
Auch zur Heerstraße sollte es doch in jeden Fall unabhängig gehen, die "alte" U6 Ostbahnhof - Heerstraße war bis auf den Industriehof ziemlich unabhängig.
(23. 09. 2009, 22:58)GoaSkin schrieb: auf den anderen Linien ist Vierfachtraktion möglich. Man bedenke aber, daß die Fahrzeuge in etwa so lang sind wie ein halber DT8 und eine Vierfachtraktion in etwa einer DT8-Doppeltraktion entspricht. Vier aneinander gekoppelte Triebwagen habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Ggf. ist das nicht mehr erlaubt.
Heute. Aber zuvor waren auf den U6/U7 Pt-Dreifachtraktionen unterwegs, die sind über 85m lang. U2 (Wagentyp, nicht Linie)- bzw. U4-Vierfachtraktionen sind knapp 100m lang (4x 23 = 92m bzw. 4x 24,50m = 98m) und damit weit weg von den 75m, und darum ging es doch. Und die Sondergenehmigung für sowas gibt es nur bei weitgehend unabhängigen Gleiskörper.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 09. 2009, 23:59 von eisteefahrer.)
@ Frankfurt: Da war das eben der Trick. Man hat an alles, was vorher Kreuzungen waren, Andreaskreuze gepflatscht. Somit sinds BÜ und die Strecke ist vom Straßenverkehr unabhängig.
Edit: Ich bin mir jetzt aber grad nicht sicher, ob das wegen Zuglängen oder Geschwindigkeit war - für irgendwas hat mans aber gebraucht. Ich frag mal meinen "Experten" zu FF...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 09. 2009, 09:36 von Andy0711.)
(23. 09. 2009, 23:03)henchen2410 schrieb: (23. 09. 2009, 22:38)dt8.de schrieb: Richtig. Jede bis auf die U3. Darum fahren die 80m-Züge (die übrigens nur 77,6 m lang sind) mit Sondergenehmigung, auch auf der U11.
Die U8 doch auch, oder?
Wo ist die U11 denn straßenbündig? Oder zählt die Kreuzung am Berliner Platz da auch dazu?
Gilt diese Beschränkung eigentlich nur für den Fahrgastbetrieb oder grundsätzlich?
Grüßle
henchen2410
U8 m. E. auch.
Die Kreuzung am Berliner Platz zählt in jedem Fall dazu; wie es bei der Kreuzung an der Mercedesstraße aussieht, weiß ich nicht - würde ich aber auch annehmen. Da die Beschränkung m. E. aus der Gefahrenlage für und Behinderung von andere(n) Verkehrsteilnehmer(n) herkommt, dürfte es irrelevant sein, ob Fahrgastbetrieb oder nicht.
Auch die Fahrten von und zum Depot (insbes. Heslach) muss im Falle der U11 beachtet werden.
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An der Mercedesstraße hängen glaub ich Andreaskreuze...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 09. 2009, 10:27 von GoaSkin.)
Ich habe in Stuttgart noch nie so genau auf Andreaskreuze geachtet, aber in Darmstadt verwendet man selbst für ein Verkehrsmittel Andreaskreuze, das sich Straßenbahn schimpft.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 09. 2009, 16:01 von dt8.de.)
(24. 09. 2009, 09:32)Andy0711 schrieb: (23. 09. 2009, 23:03)henchen2410 schrieb: (23. 09. 2009, 22:38)dt8.de schrieb: Richtig. Jede bis auf die U3. Darum fahren die 80m-Züge (die übrigens nur 77,6 m lang sind) mit Sondergenehmigung, auch auf der U11.
Die U8 doch auch, oder?
Hatte ich übersehen, dürfte aber stimmen.
(24. 09. 2009, 09:32)Andy0711 schrieb: Wo ist die U11 denn straßenbündig? Oder zählt die Kreuzung am Berliner Platz da auch dazu?
Die Kreuzung am Berliner Platz zählt in jedem Fall dazu; wie es bei der Kreuzung an der Mercedesstraße aussieht, weiß ich nicht - würde ich aber auch annehmen. Da die Beschränkung m. E. aus der Gefahrenlage für und Behinderung von andere(n) Verkehrsteilnehmer(n) herkommt, dürfte es irrelevant sein, ob Fahrgastbetrieb oder nicht.
Auch die Fahrten von und zum Depot (insbes. Heslach) muss im Falle der U11 beachtet werden.
Nicht nur da, sondern vor allem am Stöckach sehe ich das Problem. Der ist straßenbündig, und da kann ein einwärts fahrender 80m-Zug auch mal die Kreuzung blockieren, wenn schon ein anderer Zug in der Haltestelle steht.
(24. 09. 2009, 10:27)GoaSkin schrieb: Ich habe in Stuttgart noch nie so genau auf Andreaskreuze geachtet, aber in Darmstadt verwendet man selbst für ein Verkehrsmittel Andreaskreuze, das sich Straßenbahn schimpft.
Das ist aber wesentlich, wenn es um straßenbündig oder nicht geht.
Über die Sinnhaftigkeit dieses Unterschieds sage ich jetzt mal nichts.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 09. 2009, 16:20 von GoaSkin.)
Also in Darmstadt gibt es an jeder Kreuzung Andreaskreuze. Egal, ob die Straßenbahn in der Autospur fährt oder nicht - sogar in Spielstraßen und dort, wo neben Taxis und Lieferanten kein KFZ-Verkehr etwas zu suchen hat.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß dies auch allgemein im städtischen Schienenverkehr so üblich sei.
Um auf das eigentliche Thema zu kommen: Vielleicht kann man eine alte Tradition wieder heraus holen und (im wesentlichen) innerstädtische Bahnen wieder als Lokalbahnen bezeichnen; entsprechend die Linien als L1, L2, L3... nummerieren. Lokalbahnen waren schließlich so etwas, wie eine frühe Form der Stadtbahn. Sie fuhren meist auf einem eigenen Gleiskörper, kreuzten aber ständig andere Straßen niveaugleich.
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(24. 09. 2009, 16:20)GoaSkin schrieb: Also in Darmstadt gibt es an jeder Kreuzung Andreaskreuze. Egal, ob die Straßenbahn in der Autospur fährt oder nicht - sogar in Spielstraßen und dort, wo neben Taxis und Lieferanten kein KFZ-Verkehr etwas zu suchen hat.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß dies auch allgemein im städtischen Schienenverkehr so üblich sei.
Nein, das ist eher unüblich
(24. 09. 2009, 16:20)GoaSkin schrieb: Um auf das eigentliche Thema zu kommen: Vielleicht kann man eine alte Tradition wieder heraus holen und (im wesentlichen) innerstädtische Bahnen wieder als Lokalbahnen bezeichnen; entsprechend die Linien als L1, L2, L3... nummerieren. Lokalbahnen waren schließlich so etwas, wie eine frühe Form der Stadtbahn. Sie fuhren meist auf einem eigenen Gleiskörper, kreuzten aber ständig andere Straßen niveaugleich.
Hallo? Tradition war, einfach alle Straßenbahnlinien mit einfachen Zahlen (ab 1) durchzunummerieren. Innerstädtische Bahnen sind in der Regel Straßenbahnen, egal wie sie gerade benannt werden.
Das, was früher Lokalbahnen waren gibt es heute nicht mehr, da die Rechtsgrundlagen dafür nicht mehr existieren.
Andernorts (man sehe etwas ins Ausland) haben sogar die U-Bahn-Linien einfach nur Nummern, und die Fahrgästen finden trotzdem die richtige Linie. Warum sollte man denn hier solche Extrawürste wie ein U oder L (L? Das versteht ja gar keiner) vor der Nummer benötigen? Für mich ist das wie ein Fuchsschwanz am Manta: Angeberei "seht her, wir haben eine U-Bahn". Weil es nämlich keine solche ist, man aber unbedingt eine haben möchte, um als "richtige" Großstadt zu gelten, oder warum?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 09. 2009, 22:28 von GoaSkin.)
Das ist halt typisch deutsch, genauso wie die ganzen Logos. In manchen Ländern findet man an den Eingängen ein stadtspezifisches Stadtbahnlogo aber kein einheitliches Zeichen für alles, was etwas besseres als eine Straßenbahn sein soll. Auch für S-Bahnen ist das nicht immer üblich. In Italien haben die sogar unterschiedliche Namen, obwohl sie von Trenitalia betrieben werden (Linee S in Mailand, Ferrovie Regionale Lazio in Rom, Servicio Urbano in Genua, in Neapel gibt man ihnen einfach Metro-Nummern).
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 11. 2011, 10:26 von Mario.)
(20. 09. 2009, 18:28)snowtrain schrieb: Also ich fände es interessant, wenn die einzelnen Linien keine Nummern tragen würden, sondern wie in meiner Lieblingsstadt London Namen ...
U1 Schwabenlandlinie
U2 Bäderlinie
U3 Filderlinie
U4 Ost-West-Linie
U5 Himmelslinie
U6 Europalinie
U7 Killesberglinie
U8 Waldau-Weinsteigelinie
U9 Raitelsberglinie
U11 Stadionlinie
U12 Büchereilinie
U13 Eszetlinie
U14 Wilhelmalinie
U15 Fernsehturmlinie
Der Ursprung für die einzelnen Bezeichnungen dürfte (meist) klar sein ...
Mir gingen in den letzten Tagen so einige Charakterbezeichnungen durch den Kopf:
U1 - die gradlinige
U2 - die vollste
U3 - die oft getestete
U4 - die oft getauschte
U5 - die kastrierte
U6 - die längste
U7 - die vornehmste
U8 - die unechte Tangentiale (hat keine alleinigen Halte)
U9 - die langweiligste
U11 - die alkoholisierte
U12 - die umstrittene (siehe "Schutzgemeinschaft Dürrlewang" gegen Stadtbahnanschluß)
U13 - die echte Tangente
U14 - die schönste
U15 - die geschichtsträchtige
U19 - die unbekannte
War nur mal was zum schmunzeln
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