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Stadtbahn-Rollband elektrisch betreiben?
#1
Hallo!

Ich habe mir vor einiger Zeit ein Stadtbahn-Rollband gekauft (das seitliche). Seitdem betreibe ich es per "Handbetrieb", sprich an den Rollen drehen.
Ist es möglich das Band elektrisch mit einem alten blauen Märklin-Trafo zu betreiben? Falls ja, hat da jemand Erfahrung drin und könnte es mir vielleicht erklären?

Vielen Dank!

Anbei noch eine Sichtung: Kann es sein, dass mal wieder die Perlbänder gewechselt wurden? Habe bei einer U7 nämlich erstmalig "Killesberg" ohne Messe lesen können. Wurde eventuell schon die U15 nach Stammheim mit draufgedruckt?
Viele Grüße

GT4-Stuttgart
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#2
Hallole,

es kommt mal drauf an, ob an der Anzeige auch ein Motor mit verbaut ist.
Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man das Teil mit Wechselstrom (Märklin) betreiben kann. - Es sei denn, du schrottest ne alte Märklin-Lok (Ich stell mir gerade vor, wenn der Umschaltmechanismus träge ist, wie das Band dann erstmal in voller Geschwindigkeit abgespult wird).

Ich gehe mal davon aus, dass die Anzeigen Ursprünglich mit 24V= Motoren betrieben worden sind, der je nach Richtung im Links- oder Rechtslauf angetrieben wurde.

Viel interessanter wird es dann noch, wie man die Anzeige noch automatisch z.B. mit dem PC steuern könnte.

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#3
Nein wurden nicht ausgetauscht! wen du ganz nahe ran gehst dann sieht mann das "Messe" mit einem dunkelblauen Filzstift o.ä. übermalt wurde!
Grüßle
TW87Degerloch
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#4
Im Perlband der Stadtbahn gibt es eine interessante Linie. Die U21

Von Mönchfeld bis Daimler (Stadion)

Gruß

DT8 auf der U6
Grüße
DT 8 auf der U6
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#5
(14. 09. 2009, 01:09)TW87Degerloch schrieb: Nein wurden nicht ausgetauscht! wen du ganz nahe ran gehst dann sieht mann das "Messe" mit einem dunkelblauen Filzstift o.ä. übermalt wurde!
Grüßle
TW87Degerloch

Die Vermutung hatte ich urprünglich auch, aber ich konnte nichts Verdächtiges feststellen.
Wurde die Messe auch bei den anderen U7-Verläufen (also nach Ruhbank, Heumaden und der U17 weggefärbt?
(13. 09. 2009, 20:44)AFu schrieb: es kommt mal drauf an, ob an der Anzeige auch ein Motor mit verbaut ist.

Es sind zwei vorhanden, einer für die Linie, der andere fürs Ziel

(13. 09. 2009, 20:44)AFu schrieb: Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man das Teil mit Wechselstrom (Märklin) betreiben kann.

Stimmt, der Trafo ist Wechselstrom.
Allerdings gebe ich die Hoffnung noch nicht auf, vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit?!
Viele Grüße

GT4-Stuttgart
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#6
Ich hab zu Hause auch so ein Teil, betreibe es mit einem Gleichstrom-Trafo (Fleischmann / Roco etc.); da ich mit der angebauten Steuerelektronik leider nicht klar gekommen bin, habe ich einfach die Anschlußkabel der Motoren über einen Kipp-Umschalter für Linie oder Ziel direkt darangehängt. Die Motoren laufen mit Gleichspannung von etwa 10-20 V optimal und mit etwa vorbildgetreuer Geschwindigkeit wahlweise vor oder zurück, nur für die Hintergrundbeleuchtung (Leuchtstoffröhren, die hängen an dem dicken grauen Kabel seitlich) ist Netzspannung erforderlich, der daran hängende Systemstecker hat sich aber ohne Probleme gegen einen normalen Schuko-Stecker tauschen lassen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#7
(13. 09. 2009, 18:22)GT4-Stuttgart schrieb: Hallo!

Ich habe mir vor einiger Zeit ein Stadtbahn-Rollband gekauft (das seitliche). Seitdem betreibe ich es per "Handbetrieb", sprich an den Rollen drehen.
Ist es möglich das Band elektrisch mit einem alten blauen Märklin-Trafo zu betreiben? Falls ja, hat da jemand Erfahrung drin und könnte es mir vielleicht erklären?

Vielen Dank!

Anbei noch eine Sichtung: Kann es sein, dass mal wieder die Perlbänder gewechselt wurden? Habe bei einer U7 nämlich erstmalig "Killesberg" ohne Messe lesen können. Wurde eventuell schon die U15 nach Stammheim mit draufgedruckt?


Guten Tag !

Der eine Teil deiner Frage ist recht einfach zu beantworten: Geh zu Conrad oder einem anderen Elektronikhändler, besorg dir ein Netzteil 230V -> 24V, sowie die üblichen Steckverbindungen (vermutlich zweipolige Flachstecker) und schon kanns losgehen, einmal mit Licht, einmal für den manuellen Betrieb der Stellmotoren.

Der andere Teil, der in dieser Diskussion angesprochen wurde, nämlich der automatische Betrieb via PC wird dagegen ausgesprochen teuer. Man braucht hierfür einen sogenannten "Wagenbus-Prüfadapter", den es nur bei sehr wenigen Herstellern zu kaufen gibt und bei den sehr geringen Stückzahlen zu entsprechend hohen Preisen, mit dem man dann aber die erforderlichen Datenprotokolle simulieren kann. Für den privaten Bereich stehen hier Kosten und Nutzen aber sicher in keinem Verhältnis zueinander. Eine Möglichkeit könnte noch sein, sich ein ausrangiertes IBIS-Steuergerät zu besorgen (gibts von Zeit zu Zeit bei eBay), hier gibts zwar auch Abweichungen bei den verschickten Protokollen, aber für die Ansteuerung einer Außenanzeige müsste es ausreichen.
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#8
Danke erstmal für die Antworten, das mit der Beleuchtung (gegen Schuko-Stecker tauschen) werde ich wohl mal probieren.

(15. 09. 2009, 12:42)SSB 7363 schrieb: Guten Tag !

Der eine Teil deiner Frage ist recht einfach zu beantworten: Geh zu Conrad oder einem anderen Elektronikhändler, besorg dir ein Netzteil 230V -> 24V, sowie die üblichen Steckverbindungen (vermutlich zweipolige Flachstecker) und schon kanns losgehen, einmal mit Licht, einmal für den manuellen Betrieb der Stellmotoren.
(...)

Das hört sich insgesamt ja ganz gut an. Allerdings sind mir ein paar Sachen noch nicht ganz klar, vielleicht kann da noch jemand helfen:
- Was für ein Netzteil (es gibt schließlich einige mit 230V/24V)?
- Wo schließe ich den Trafo an der Anzeige an? (Die einzigen flachen Stecker sind ca. 10 Stück nebeneinander und übereinander, hinter dem Ziel an einem rosa-lila-gelb-grün-braun-weißen Kabelstrang hängend, der neben dem Motor-Ausgang in den "Krueger-Kasten" läuft)?

Wäre toll, wenn das jemand wüsste!
Viele Grüße

GT4-Stuttgart
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#9
Hallole,

es wäre hilfreich, wenn Du detaillierte Fotos davon machen könntest.
Ich würde als erstes einen Schraubendreher nehmen, und das Teil soweit zerlegen, bis ich an die wichtigen stellen, an dem Fall so an den Motor komm, um zu sehen, was für Leitungen da ran gehen. Auf dem Motor müsste eigentlich auch drauf stehen, wie viel Ampere der Motor zieht.
Davon hängt es ab, was Du für ein Netzteil brauchst.
Hier kann Dir eigentlich jeder Elektriker oder Elektroniker helfen. Vielleicht hast Du ja einen in deiner Bekanntschaft.

Bezüglich der Ansteuerung hätte ich die Idee, dies wesentlich zu vereinfachen.
Haben die Rollbänder an der Seite irgendwelche Markierungen, am besten wären Löcher oder anderweitige Ausschnitte??? Weil dann kann ein geübter Elektroniker eine Schaltung mit einer Lichtschranke bauen, die dann einfach durch Abzählen die Position an fährt, die man braucht.

Als ich 1992 mein Berufspraktikum bei der SSB gemacht hab, war ich in einer Elektrowerkstatt, die sich um sämtliche Steuergeräte gekümmert hab. So war zwischen dem IBIS und der Anzeige eine spezielle Steuerplatine. Diese hatte auch Tasten zum Vor- und Rücklauf per Hand. Über den genauen Anschluss an IBIS und Anzeige kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern.

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
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#10
(15. 09. 2009, 19:51)GT4-Stuttgart schrieb: Danke erstmal für die Antworten, das mit der Beleuchtung (gegen Schuko-Stecker tauschen) werde ich wohl mal probieren.

DAS würde ich nicht machen !
Die Beleuchtung solcher Anlagen läuft mit der gleichen Spannung wie die restliche Steuerung, also vermutlich 24V. Wenn du da einen Schuko-Stecker anbaust is das Ding hin. Sicher lässt sich das mit 230V betreiben, aber dann muss auch das 24V-Vorschaltgerät IN der Anzeige gegen ein entsprechendes für 230V getauscht werden. Ob sich der Aufwand aber lohnt, wenn du eh ein Netzteil kaufen willst weiß ich nicht.


(15. 09. 2009, 19:51)GT4-Stuttgart schrieb: Das hört sich insgesamt ja ganz gut an. Allerdings sind mir ein paar Sachen noch nicht ganz klar, vielleicht kann da noch jemand helfen:
- Was für ein Netzteil (es gibt schließlich einige mit 230V/24V)?
- Wo schließe ich den Trafo an der Anzeige an? (Die einzigen flachen Stecker sind ca. 10 Stück nebeneinander und übereinander, hinter dem Ziel an einem rosa-lila-gelb-grün-braun-weißen Kabelstrang hängend, der neben dem Motor-Ausgang in den "Krueger-Kasten" läuft)?

Wäre toll, wenn das jemand wüsste!

Die Netzteile unterscheiden sich wohl vornehmlich bei der Leistung, das sollte natürlich nicht zu klein sein. Ich habe eins mit 230V/1,2A Eingang (Wechselstrom) und 24V/5A Ausgang (Gleichstrom), damit konnte ich bislang jede Zielanzeige (vornehmlich FlipDot, aber auch seitlichen Bus-Rollbandkasten mit Beleuchtung) auf meinem Werkstattplatz ohne Probleme betreiben, was aber so ein Stadtbahn-Rollband zieht weiß ich nicht.

Wie AFu schon geschrieben hat würde hier ein Bild von der Anzeige und/oder vom Stecker sicher helfen. Wenn die Verkabelung IBIS-Standard entspricht (was ich nicht genau weiß, wovon ich aber mal ausgehe), dann dürfte rosa/lila die Stromversorgung sein, denn weiß/braun ist der Sendebus und grün/gelb der Rücksendebus, also über diese beiden laufen die Steuerdaten.
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