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09. 06. 2009, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 06. 2009, 18:52 von AchterZwerg.)
(09. 06. 2009, 18:28)henchen2410 schrieb: Zudem ist die bürgerliche Mehrheit nun auch weg, den rot-rot-grün-grün hat 31 Sitze, und damit die absolute Mehrheit im Stadtrat.
MfG
henchen2410
Dann Gute Nacht Stuttgart. Willkommen hier.
Ob Stuttgart nun ne neue Stadtflagge bekommt?? von schwarz-gelb zu rot-rot-grün-grün, evtl. mit neuem Wappen?
Grüße
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Also noch mal:
Stuttgart21 ist so nicht kündbar, es sei denn, es steigen die Kosten (was, so denke ich, nicht in dem Maße der Fall sein wird, dass die sog. Ausstiegsklausel greift).
Ab der Finanzierungsvereinbarung und der Unterschrift aller Beteiligten ist das Projekt nicht mehr länger in der Entscheidung der Politiker, sondern der Notare und der Rechtssprechung.
Und die Stuttgarter Farben Schwarz und Gelb haben nichts mit politischer Gesinnung zu tun!!!
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09. 06. 2009, 19:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 06. 2009, 19:09 von henchen2410.)
Das ist so nicht ganz richtig, die Stadt kann auch OHNE (direkte neue) Kostensteigerung aus der Finanzierungsvereinbarung aussteigen, in dem sie die Ausstiegsklausel nutzt, da der Bundesrechnungshof diese Kostensteigerungen ja bereits berechnet hat, bevor die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet wurde, diese jedoch aus völliger Unvernunft Seitens der CDU nicht berücksichtigt wurden. Ich habe jedoch die Befürchtung, dass dann das Land bzw. die Bahn sich den (geringen) Anteil der Stadt an der Finanzierung auf einander aufteilen würden.
MfG
henchen2410
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09. 06. 2009, 21:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 06. 2009, 21:45 von AchterZwerg.)
In der Regionalausgabe von BILD online war zu lesen, dass die Ausstiegsklausel - wenn sie gezogen wird - die Stadt eine dreistellige Millionensumme kosten würde.
Vielleicht mehr als der ganze Anteil, den die Stadt Stuttgart sonst an Stuttgart 21 zu stemmen hätte
Grüße
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(09. 06. 2009, 19:07)henchen2410 schrieb: Das ist so nicht ganz richtig, die Stadt kann auch OHNE (direkte neue) Kostensteigerung aus der Finanzierungsvereinbarung aussteigen, in dem sie die Ausstiegsklausel nutzt, da der Bundesrechnungshof diese Kostensteigerungen ja bereits berechnet hat, bevor die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet wurde, diese jedoch aus völliger Unvernunft Seitens der CDU nicht berücksichtigt wurden. So wie ich das verstanden habe, müsste Einigkeit zwischen den Projektbeteiligten über die Kostensteigerung bestehen. Die Rechnerei des Bundesrechnungshof hat jedenfalls außer den Gegnern niemand akzeptiert.
Wenn man was genaues zu den Auflösungsbedingungen wissen will, müsste man aber mal wissen, was für ein Vertrag da genau Abgeschlossen wurde.
Mal eine andere Frage: Weiß irgendjemand was aus der Klage über gegen die Ablehnung des Bürgerentscheides geworden ist? Eingereicht wurde sie, aber hat man seit dem schon was davon gehört?
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(09. 06. 2009, 21:44)AchterZwerg schrieb: In der Regionalausgabe von BILD online war zu lesen, dass die Ausstiegsklausel - wenn sie gezogen wird - die Stadt eine dreistellige Millionensumme kosten würde.
Ach - die Bild ist natürlich die seriöseste Zeitung überhaupt...
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10. 06. 2009, 12:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 06. 2009, 12:28 von dt8.de.)
Hallo,
ich möchte darum bitten, bei Beiträgen sachlich zu bleiben, nachdem ich gerade zwei Beiträge mit persönlichen Angriffen entsorgen musste.
Ich bitte auch bei diesem Thema die Nutzungsregeln des Forums zu beachten.
Martin
(09. 06. 2009, 11:54)Philipp schrieb: Die kritischen Punkte an S21 wurden attakiert, die kritischen Punkte an K21 oft unter den Tisch gefallen lassen. Zahlen wurden oft geschickt durchmischt, damit sie passend "interpetiert" werden konnten.
Das haben die Gegner sich eben bei den Befürwortern abgeschaut ;-)
(09. 06. 2009, 11:54)Philipp schrieb: unstrittig ist auch, dass dafür der Knoten Stuttgart - egal in welcher Form - leistungsfähiger werden muss.
Genau. Und das ist das Killerargument gegen S21, weil das den Knoten weniger leistungsfähig macht als er heute ist.
(09. 06. 2009, 11:54)Philipp schrieb: Politisch vorgegeben sind ... b) die Anbindung der Flughäfen an das Hochgeschwindigkeitsnetz.
Diese Anbingung ist weder erforderlich noch sinnvoll. Sie kosten nämlich die Zeit, und um die geht es bei S21 ja. Kaum jemand wird mit einem Hochgeschwindigkeitszug zum Flughafen anreisen, das ist mit dem Regionalverkehr sinnvoller zu erschließen.
(09. 06. 2009, 11:54)Philipp schrieb: [*]Welche alternativen Flächen stehen in Stuttgart zur Stadtentwicklung zur Verfügung? Eine Besiedlung von Gebieten wie der Rohrer Höhe ist unerwünscht - nur der Bedarf an Fläche wird steigen. Nur wo sollen diese neuen Gebiete hergenommen werden?[/list]
Rangierbahnhof Untertürkheim? Oder alternativ das ehemalige Bw Rosenstein, falls der Wartungsbahnhof nach Untertürkheim verlegt wird.
Ansonsten: was (und wofür Wohn- oder Gewerbe?) ist an Stadtentwicklung überhaupt erforderlich? Diese Frage sollte vielleicht voher geklärt sein, denn die Antworten könnten dann unterschiedlich ausfallen.
(09. 06. 2009, 11:54)Philipp schrieb: Derzeit ist für mich K21 nicht reif genug, um als Alternative für S21 durchgehen zu können.
Kein Wunder, vergleicht man die bislang für die Planung beider Varianten aufgewandten Mittel...
Außerdem muß K21 nicht der Königsweg sein, es gibt weitere Möglichkeiten bis hin zum "alles lassen, wie es ist".
Unabhängig von obenstehender Antwort fällt mir hier wieder mal auf, wie die Befürworter auch hier wieder mit falschen Zahlen und Annahmen operieren:
Wieso wird unterstellt, daß 70% für S21 seien? Die Meinungsforschung hat doch ergeben, daß 54% der Wähler dagegen sind? Und das ist nur der Anteil der Wähler, unter den Nicht-Wählern dürfte der Anteil der Gegner höher sein als der der Befürworter: es gibt einige Hinweise, daß die Wahlbeteiligung so niedrig war, weil Anhänger der bügerlichen Parteien, die S21-Gegner sind, genau aus diesen Gründen nicht zur Wahl gingen, da sie keine Wahlalternative hatten.
Die Quelle habe ich jetzt nicht als Link, habe ich in der StZ irgendwo gefunden.
Martin
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Hallo;;;
(10. 06. 2009, 12:07)dt8.de schrieb: (09. 06. 2009, 11:54)Philipp schrieb: [*]Welche alternativen Flächen stehen in Stuttgart zur Stadtentwicklung zur Verfügung? Eine Besiedlung von Gebieten wie der Rohrer Höhe ist unerwünscht - nur der Bedarf an Fläche wird steigen. Nur wo sollen diese neuen Gebiete hergenommen werden?[/list]
Rangierbahnhof Untertürkheim? Oder alternativ das ehemalige Bw Rosenstein, falls der Wartungsbahnhof nach Untertürkheim verlegt wird.
Ansonsten: was (und wofür Wohn- oder Gewerbe?) ist an Stadtentwicklung überhaupt erforderlich? Diese Frage sollte vielleicht voher geklärt sein, denn die Antworten könnten dann unterschiedlich ausfallen. In der Tat, man sollte erstmal klären, was will, was braucht Stuttgart in Zukunft ...
Da -- wenn ich die Bilder richtig im Kopf habe -- das neue Herz Europas gleich mit Bypass gebaut wird (gibt es eigentlich sonst nur nach 'nem Infarkt), erwarte ich, daß ein guter Teil des Eisenbahnfernverkehrs an Stuttgart vorbei gleich zum Flughafen fährt, so daß Entwicklung eher oben auf der Fildern stattfinden wird.
Vielleicht werden dann die Mieten in Stuttgart bezahlbarer ...
Viele Grüße
Ramiro
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(10. 06. 2009, 12:07)dt8.de schrieb: Wieso wird unterstellt, daß 70% für S21 seien? Die Meinungsforschung hat doch ergeben, daß 54% der Wähler dagegen sind? Und das ist nur der Anteil der Wähler, unter den Nicht-Wählern dürfte der Anteil der Gegner höher sein als der der Befürworter: es gibt einige Hinweise, daß die Wahlbeteiligung so niedrig war, weil Anhänger der bügerlichen Parteien, die S21-Gegner sind, genau aus diesen Gründen nicht zur Wahl gingen, da sie keine Wahlalternative hatten. Das verstehe ich auch nicht. Wenn man aber die Leute mit solchen Argumenten für blöd verkaufen will, braucht man sich nicht wundern, dass man jedes Vertrauen verspielt hat. Zu unterstellen, praktisch jeder Nichwähler sei für S21 (so müsste es ja gewesen sein, um auf diese Zahlenwerte zu kommen) ist schon fast eine Frechheit. Ich kann es nicht glauben, wie es Oettinger und Schuster geschafft haben, dieses Projekt so unbeliebt zu machen. Die sind die besten Helfer der Gegner.
(10. 06. 2009, 12:48)Fahrkartenbenutzer schrieb: Da -- wenn ich die Bilder richtig im Kopf habe -- das neue Herz Europas gleich mit Bypass gebaut wird (gibt es eigentlich sonst nur nach 'nem Infarkt), erwarte ich, daß ein guter Teil des Eisenbahnfernverkehrs an Stuttgart vorbei gleich zum Flughafen fährt, so daß Entwicklung eher oben auf der Fildern stattfinden wird. Da hast du irgendwas falsch in Erinnerung. Einen "Bypass" am Hbf vorbei direkt zum Flughafen wird es nicht geben. Die einzige Umgehung des neuen Hbf wird wie bisher die Schusterbahn zwischen Kornwestheim und Untertürkheim.
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Apropos Flughafen, was ist eigentlich aus der Entscheidung des EBA zum alten Flughafenbahnhof inkl. Zufahrtsstrecke Rohr - Flughafen (zu kleiner Gleismittenabstand) zwecks Mitbenutzung durch Fernzüge geworden?
Gibts da jetzt schon ne Entscheidung?
Ich persönlich würde die Flughafenanbindung aus Richtung Gäubahn ja ganz lassen (auch bei K21), lieber die ICE und RE aus Richtung Süden in Vaihingen halten lassen und dort einen Kurzübergang zur S2 und S3 Richtung Flughafen schaffen, das dürfte auch schon ordentlich Fahrzeit sparen.
MfG
henchen2410
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