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Eben, und der volkswirtschaftliche Nutzen sollte doch beim ÖPNV immer Vorrang haben. Schließlich wird dieser für die Menschen gemacht, nicht für die Wirtschaft!
Ich denke zumindest deutliche Taktverdichtungen wären im morgendlichen Verkehr nötig. Ich selbst fahre ja jeden morgen mit Richi1992 die U5/U6/U15 bis Olgaeck, er dann Richtung Eugensplatz und ich weiter in Richtung Degerloch. Und doch, lieber eisteefahrer, du lügst mal wieder. Die Züge sind oft so voll dass Fahrgäste nicht mehr reinpassen und die nächste Bahn nehmen. Das ist nicht nur einmal vorgekommen, das ist nicht nur zweimal vorgekommen, das ist desöfteren vorgekommen! Da kann man nichts drehen und ändern, das war so... ich sag das so eindringlich weil ich weiß dass einige es hier sowieso wieder abstreiten werden wollen
Ob ein 5-Minutentakt wirklich nötig ist, darüber lässt sich streiten. Aber einzelne zusätzliche Züge wären sicherlich sinnvoll.
Und zur U5 im 20Minutentakt möchte ich mich sowieso lieber enthalten. Die Gemeinde Leinfelden-Echterdingen setzt in solch großem Maße auf das Auto dass man selbst als Fußgänger das Leben schwer hat.. ich arbeite in Echterdingen und sehe tagtäglich wie autoverseucht diese Gemeinde ist. Ich finde das einfach nur furchtbar, und das ist für mich kein lebenswertes Leben. Die Autos machen deutlich deutlich mehr Lärm als die Flugzeuge. Zumindest in meinem Büro hört man kein einziges Flugzeug fliegen.
"Ladies and Gentlemen, the next station is London Charing Cross, Please mind the gap between the train and the platform."
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das Problem ist denke ich bekannt. Aber mehr Züge einsetzen heißt auch mehr Personal und mehr Kosten. Klar ist es volkswirtschaftlich zu sehen, s.o., aber die Köpfe, die das Sagen haben, haben Zahlen vor Augen
Ne also, wie schon angesprochen: Die Tunnelstrecken würden an ihre Grenzen stoßen - siehe S-Bahn. Man kann zwar "nachrücken" und so den Bahnhof schneller erreichen, allerdings wird diese Funktion nicht oft und ungern genutzt. Sinnvoll wären einzelne (!) Verstärkerwagen, wie einst die E-Wagen der einzelnen Linien (Also 1E auf dem 1er...), die eben zwischen best. Punkten verkehren.
Ich persönlich mag hierzu aber noch ein nettes Beispile nennen:
Die Linie 138. Hier fahren den ganzen Tag über 2 Busse, insgesamt so in nem ca. 1 Std -Takt (immer unregelmäßig -.-). So. UNd mittags, wenn die Schule aus ist, is der Bus immer brechend voll, sonst den ganzen Tag leer. Er war schon so voll, dass er nicht alle Schüler mitnehmen konnte und stehen ließ (wie gesagt: Takt über 1 Std...). -> Anhänger wären da nicht schlecht... (geht bei der Stadtbahn natürlich nicht, wenn keine passenden Hst. vorhanden sind...)
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(20. 10. 2009, 21:32)sprudel91 schrieb: Die Autos machen deutlich deutlich mehr Lärm als die Flugzeuge. Zumindest in meinem Büro hört man kein einziges Flugzeug fliegen.
Das ist doch schön, so hat LE einen Weg gefunden dem Flugzeuglärm zu verdrängen
Aber im ernst - auch ich arbeite in Echterdingen und kann deine Aussagen vollauf bestätigen.
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(20. 10. 2009, 21:30)glx schrieb: Ein 5min Takt nur in der HVZ würde dazu führen dass viele Bahnen einen großen Teil des Tages nutzlos rumstehen. Also die SSB muss sowieso Bahnen für Veranstalltungsverkehr (U11) bereithalten, der - so mir bekannt - findet nie gleichzeitig mit dem morgendlichen Berufsverkehr statt. Ich habs nicht nachgeprüft - aber meine der aktuelle "normale" Bedarf an Fahrzeugen ist im morgendlichen, wie nachmittäglichen Berufsverkehr der Selbe.
Schlussendlich sollten damit für den morgendlichen Berufsverkehr einige Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Da sich gerade Morgens der Berufsverkehr zeitlich enger gestalltet (nachmittags verteilt sich der Verkehr etwas mehr) fände ich es durchaus angebracht diese Fahrzeugresourcen nur Morgens für fahrplanmäßige Verstärkerfahrten zu nutzen.
(20. 10. 2009, 21:30)glx schrieb: Was interessanter wäre wären Expresszüge. Diese werden in BaWü z.B. in Mannheim und Karlsruhe eingesetzt.
Vorteile sind zum einen die schnelleren Umläufe und der Zeitvorteil für die Kunden. Durch Stategische Haltepolitik könnte man auch die Verkehrsströme systematisch entzerren. Leider wäre es wohl zwangsläufig notwendig, dass dann hierfür eigene Strecken existieren müssten.
Einen Vorschlag hätte ich bei dieser Gelegenheit gleich parat:
Zwischen Mineralbäder und Staatsgalerie könnte man die Cannstatter Straße (B14) zu einer Allee mit je zwei Spuren umbauen und den gewonnenen Raum für eine Expressstrecke nutzen. Wenn man diese Strecke dann an der neuen Staatsgalierie geschickt an die Verzweigung Richtung Charlottenplatz und HBF anbindet und bei den Mineralbädern ebenfalls ohne hier Engpässe zu schaffen kann ich mir gut vorstellen, das damit ein sinnvoller Betriebsablauf darstellbar wäre (selbst wenn eine Line im 5 min Takt fährt).
Mit diesem Vorschlag könnten dann unsere Politiker endlich ernst machen mit ihren Wahlversprechen den innerstädtischen ÖPNV-Anteil gegenüber dem PKW-Verkehr deutlich zu erhöhen - und gleichzeitig hätte dies den ungemeinen Scharm die Feinstaubbelastung an höchst belasteter Ecke Deutschlands massiv zu reduzieren.
Und wenn der Kulturmeilen-Tunnel tatsächlich mal kommen sollte ist Straße mit den beteiligten Kreuzungen soweiso von der Kapazität so beschränkt, dass zwei Spuren je PKW-Fahrtrichtung für den Zulauf und Ablauf des Verkehrs auf der Cannstatter Straße vollauf genügen
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(21. 10. 2009, 18:32)luchs schrieb: Leider wäre es wohl zwangsläufig notwendig, dass dann hierfür eigene Strecken existieren müssten.
Einen Vorschlag hätte ich bei dieser Gelegenheit gleich parat:
Zwischen Mineralbäder und Staatsgalerie könnte man die Cannstatter Straße (B14) zu einer Allee mit je zwei Spuren umbauen und den gewonnenen Raum für eine Expressstrecke nutzen. Wenn man diese Strecke dann an der neuen Staatsgalierie geschickt an die Verzweigung Richtung Charlottenplatz und HBF anbindet und bei den Mineralbädern ebenfalls ohne hier Engpässe zu schaffen kann ich mir gut vorstellen, das damit ein sinnvoller Betriebsablauf darstellbar wäre (selbst wenn eine Line im 5 min Takt fährt).
Mit diesem Vorschlag könnten dann unsere Politiker endlich ernst machen mit ihren Wahlversprechen den innerstädtischen ÖPNV-Anteil gegenüber dem PKW-Verkehr deutlich zu erhöhen - und gleichzeitig hätte dies den ungemeinen Scharm die Feinstaubbelastung an höchst belasteter Ecke Deutschlands massiv zu reduzieren.
Und wenn der Kulturmeilen-Tunnel tatsächlich mal kommen sollte ist Straße mit den beteiligten Kreuzungen soweiso von der Kapazität so beschränkt, dass zwei Spuren je PKW-Fahrtrichtung für den Zulauf und Ablauf des Verkehrs auf der Cannstatter Straße vollauf genügen
So weit würde es hier, leider, nie kommen.
Deshalb ist es wichtig das bestehende Angebot zu verbessern!
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(21. 10. 2009, 18:51)Richi1992 schrieb: So weit würde es hier, leider, nie kommen.
Deshalb ist es wichtig das bestehende Angebot zu verbessern! So pessimistisch hätte ich dich gar nicht eingeschätzt.
Wenn man bedenkt, dass der Ölpreis seit seinem Tief vor 8 Monaten sich beinahe schon wieder verdoppelt hat. Und wenn die alternative Motorisierung des Individualverkehrs daran scheitert, dass einfach nicht genügend der für die Batterien notwendigen seltenen Elemente förderbar sind, dann kann ich mir das schon vorstellen - sicher nicht morgen, aber vielleicht dann wenn ich in Rente gehe...
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Hallo;
(21. 10. 2009, 18:59)luchs schrieb: (21. 10. 2009, 18:51)Richi1992 schrieb: So weit würde es hier, leider, nie kommen.
Deshalb ist es wichtig das bestehende Angebot zu verbessern! So pessimistisch hätte ich dich gar nicht eingeschätzt.
Das ist angesichts Erfahrung der asphaltfixierten Politik und der Diskrepanz zwischen den Versprechen der Politiker und der versuchten Politik eher Realismus -- ist leider so.
(21. 10. 2009, 18:59)luchs schrieb: Wenn man bedenkt, dass der Ölpreis seit seinem Tief vor 8 Monaten sich beinahe schon wieder verdoppelt hat. Und wenn die alternative Motorisierung des Individualverkehrs daran scheitert, dass einfach nicht genügend der für die Batterien notwendigen seltenen Elemente förderbar sind, dann kann ich mir das schon vorstellen - sicher nicht morgen, aber vielleicht dann wenn ich in Rente gehe...
Wann auch immer das sein mag ... aber denke immer an Einsteins Worte:
Zitat:Zwei Dinge sind unendlich: Die menschliche Dummheit und das Universum -- bei letzterem bin ich mir allerdings nicht so sicher
oder wie eine alte Weisheit besagt: Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens.
Viele Grüße
Ramiro
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 10. 2009, 19:30 von dt8.de.)
Hallo,
(20. 10. 2009, 21:52)Fritz the cat schrieb: das Problem ist denke ich bekannt. Aber mehr Züge einsetzen heißt auch mehr Personal und mehr Kosten. Klar ist es volkswirtschaftlich zu sehen, s.o., aber die Köpfe, die das Sagen haben, haben Zahlen vor Augen
Ne also, wie schon angesprochen: Die Tunnelstrecken würden an ihre Grenzen stoßen - siehe S-Bahn. Man kann zwar "nachrücken" und so den Bahnhof schneller erreichen, allerdings wird diese Funktion nicht oft und ungern genutzt. Sinnvoll wären einzelne (!) Verstärkerwagen, wie einst die E-Wagen der einzelnen Linien (Also 1E auf dem 1er...), die eben zwischen best. Punkten verkehren.
Es gibt die morgendlichen Verstärkerwagen an Schultagen. Sie stehen nur nicht im Fahrplan, aber faktisch hat man damit zu den entsprechenden Zeiten zeitweise den 5-Minuten-Takt.
Bekannt sind mir zusätzliche Fahrten auf den Linien U2 (drei Züge), U5 (ein Zug) und U14 (ein Zug). Wie es auf anderen Linien aussieht weiß ich nicht.
Hallo,
(20. 10. 2009, 21:32)sprudel91 schrieb: Ich denke zumindest deutliche Taktverdichtungen wären im morgendlichen Verkehr nötig. Ich selbst fahre ja jeden morgen mit Richi1992 die U5/U6/U15 bis Olgaeck, er dann Richtung Eugensplatz und ich weiter in Richtung Degerloch. Und doch, lieber eisteefahrer, du lügst mal wieder. Die Züge sind oft so voll dass Fahrgäste nicht mehr reinpassen und die nächste Bahn nehmen. Das ist nicht nur einmal vorgekommen, das ist nicht nur zweimal vorgekommen, das ist desöfteren vorgekommen! Da kann man nichts drehen und ändern, das war so... ich sag das so eindringlich weil ich weiß dass einige es hier sowieso wieder abstreiten werden wollen
Genau da würde ein 5-Minuten-Takt gar nichts bringen, weil die Fahrgäste dafür zu blöd sind. Die versuchen sich am Hbf in eine bereits übervolle kurze U5 oder U15 zu quetschen, selbst wenn an der Haltestelleneinfahrt schon sichtbar die folgende leere U6 oder U7 steht und nur deshalb nicht in die Haltestelle reinkommt, weil die U5/U15 von den quetschenden Fahrgästen aufgehalten wird. Was soll da ein dichterer Takt bringen außer noch mehr Rückstau? Da fährt ja jetzt schon ständig eine Bahn.
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21. 10. 2009, 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 10. 2009, 19:52 von eisteefahrer.)
Wann fährt denn der Schulwagen auf der U5? Der is mir noch nie begegnet...
(20. 10. 2009, 20:36)Fahrkartenbenutzer schrieb: Hallo;
(20. 10. 2009, 20:15)eisteefahrer schrieb: Mit "Das lohnt sich" muss man übrigens Vorsichtig sein - ÖPNV lohnt sich aus wirtschaftlicher Sicht nie, von ganz ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Das mußt Du trennen ... er mag sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht seltens lohnen, aber aus volkswirtschaftlicher Sicht schon ...
Auch aus Volkswirtschaftlicher Sicht wäre es sinnlos, Nachts um 3 nen 5-Minuten-Takt zu fahren - das aber nur am Rande.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)
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(21. 10. 2009, 19:50)eisteefahrer schrieb: Auch aus Volkswirtschaftlicher Sicht wäre es sinnlos, Nachts um 3 nen 5-Minuten-Takt zu fahren - das aber nur am Rande. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht wäre es sinnlos, dir zu sagen - das hat niemand behauptet!
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