10. 01. 2017, 20:11
Erst mal vielen Dank fürs übertragen an die "richtigere Stelle".
Zudem fahren auf der Talquer viel mehr 80Meter-Züge und hat deswegen schon eine viel höhere Kapazität. Wogegen auf der Tallängslinie außer U11 bislang gar keine 80Meter-Züge fahren können und selbst wenn die U1 mal irgendwann "lang" fahren wird hat man noch immer 4 weitere Linien auf der Strecke mit Kapazitätsproblemen.
Meiner Erfahrung nach ist der Füllgrad der Tallängslinien außerhalb des Berufsverkehrs mit dem auf den Talquerlinien im Berufsverkehr vergleichbar. Und im Berufsverkehr darf man sich am Stöckach überhaupt glücklich schätzen wenn man sich zu einer menschlichen Sardine reduziert überhaupt als mitgenommender Fahrgast zählen darf. Das die kurze U5 manchmal übervoll ist lässt noch keinen Schluss auf grundsätzlichen Kapazitätsengpass zu solange kurz danach eine U6 folgt in der man noch locker einen Sitzplatz findet.
Will man auf den Talquerlinien mehr Kapazität schaffen kann man noch immer den Takt der U5 auf 10min verdichten und diese auch noch auf 80m verlängern. Baulich bleibt meines Erachtens nur die Möglichkeit ein Tunnelverbindung von Charlottenplatz bis Bopser und Rampenabzweige der U15 ohne Niveugleiche Kreuzungen um dann den Verkehr zu verflüssigen, ggf. den Takt noch auf einer Linie zu verdichten und sich damit die Option auf 120m Züge auf der U6 zu eröffnen.
Aber alleine dieser "kurze" Tunnelabschnitt wird wohl teurerer sein als meine gesamte vorgeschlagene Strecke, die mit Sicherheit die Kapazität um mind. drei komplette Linien im 10 Minuten Takt erhöhen könnte oder alternativ vor allem die Störempfindlichekeit auf der heutigen Strecke und Kreuzungen um den Stöckach reduziert.
Von allen neuen Tunnelabzweigen in der Innenstadt halte ich rein gar nichts, da sie nur neue Problemabschnitte schaffen und maximal die Kapazität um eine Linie erhöhen können. Eine reine Innenstadtlinie bringt meines Erachtens auch nichts, da die Probleme eher auf den Pendlerlinien zu finden sind. In Stuttgart wird auch viele Jahrzehnte lang keine aufwendige Tunnelbaustelle mit massiven sichtbaren Auswirkungen auf den Verkehr mehr durchsetzbar sein.
(10. 01. 2017, 09:48)Mario schrieb: Ich finde aber daß bei der Talquerlinie eher eine Entlastung der Stammstrecke vonnöten wäre, da bei der Tallängslinie nach Fertigstellung [U] Staatsgalerie der Engpaß nur auf den Streckenabschnitt Stöckach-Staatsgalerie beschränkt ist.Auch wenn ich selbst eher auf den Talquerlinien unterwegs bin komme ich genau aus deinem genannten Grund zum umgekehrten Schluss und halte eine Ergänzung zur Tallängs-Richtung für dringlicher. Denn der, zwar kurze, aber eben mit Niveaugleichen-Abzweigungen und PKW-Kreuzungen gespickte Abschnitt ist halt sehr störungsanfällig und gut mit einer Kette vergleichbar bei der immer das schwächste Glied entscheidend ist.
Zudem fahren auf der Talquer viel mehr 80Meter-Züge und hat deswegen schon eine viel höhere Kapazität. Wogegen auf der Tallängslinie außer U11 bislang gar keine 80Meter-Züge fahren können und selbst wenn die U1 mal irgendwann "lang" fahren wird hat man noch immer 4 weitere Linien auf der Strecke mit Kapazitätsproblemen.
Meiner Erfahrung nach ist der Füllgrad der Tallängslinien außerhalb des Berufsverkehrs mit dem auf den Talquerlinien im Berufsverkehr vergleichbar. Und im Berufsverkehr darf man sich am Stöckach überhaupt glücklich schätzen wenn man sich zu einer menschlichen Sardine reduziert überhaupt als mitgenommender Fahrgast zählen darf. Das die kurze U5 manchmal übervoll ist lässt noch keinen Schluss auf grundsätzlichen Kapazitätsengpass zu solange kurz danach eine U6 folgt in der man noch locker einen Sitzplatz findet.
Will man auf den Talquerlinien mehr Kapazität schaffen kann man noch immer den Takt der U5 auf 10min verdichten und diese auch noch auf 80m verlängern. Baulich bleibt meines Erachtens nur die Möglichkeit ein Tunnelverbindung von Charlottenplatz bis Bopser und Rampenabzweige der U15 ohne Niveugleiche Kreuzungen um dann den Verkehr zu verflüssigen, ggf. den Takt noch auf einer Linie zu verdichten und sich damit die Option auf 120m Züge auf der U6 zu eröffnen.
Aber alleine dieser "kurze" Tunnelabschnitt wird wohl teurerer sein als meine gesamte vorgeschlagene Strecke, die mit Sicherheit die Kapazität um mind. drei komplette Linien im 10 Minuten Takt erhöhen könnte oder alternativ vor allem die Störempfindlichekeit auf der heutigen Strecke und Kreuzungen um den Stöckach reduziert.
Von allen neuen Tunnelabzweigen in der Innenstadt halte ich rein gar nichts, da sie nur neue Problemabschnitte schaffen und maximal die Kapazität um eine Linie erhöhen können. Eine reine Innenstadtlinie bringt meines Erachtens auch nichts, da die Probleme eher auf den Pendlerlinien zu finden sind. In Stuttgart wird auch viele Jahrzehnte lang keine aufwendige Tunnelbaustelle mit massiven sichtbaren Auswirkungen auf den Verkehr mehr durchsetzbar sein.