10. 07. 2016, 19:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 07. 2016, 19:44 von metalhead.)
(08. 07. 2016, 13:36)Andy0711 schrieb:(08. 07. 2016, 13:13)automan schrieb: Selbstverständlich ist das "Schönrechnen" nicht ohne Basis machbar. Aber um den Bereich ehem. Gbf zu erschließen braucht man keine Verlängerung zum Daimler-Werk. Dafür reicht es aus die Haltestelle Cannstatter Wasen so umzubauen, das man nicht direkt auf dem Wasen steht. Da ist dann schon eine gewisse Willkür drin wenn man die Gebietsentwicklung am Gbf dafür her nimmt die Wirtschaftlichkeit der Strecke zum Daimler zu bewerten. Allenfalls die Nachfragebeziehung Gbf - Daimler würde sich dann positiv darauf auswirken. Das dürften aber nicht sonderlich viele Fahrgäste sein um den Bus zu ersetzen. Bei der Erweiterung stellt sich halt wirklich auch schnell die Frage: "Braucht man das denn wirklich?"
Die Frage ist aber möglicherweise auch, welche Kosten der Einrichtung einer neuen Linie bzw. der Verlängerung einer bestehenden Linie berücksichtigt werden müssen. Weiß jemand, ob das einen Unterschied macht? Kann es sein, dass der Nutzen durch Auswahl einer der Varianten über 1,0 springt?
Natürlich, alles hat auf eine gewisse Art seinen Einfluss auf das Ergebnis. Dass das Wohngebiet am Wasen die Strecke zur Mercedes-Benz-Welt plötzlich in der Standi über 1,0 bringt, kann ganz ohne Schönrechnen der Fall sein. Es fließen ja auch Betriebskosten mit ein. Bisher mussten zusätzliche Kosten für den Betrieb einer neuen Linie und zusätzliche Kosten für Wartung und Instandhaltung der Gesamtstrecke von der König-Karl-Brücke zur MB-Welt eingerechnet werden. Das Wohngebiet kann nun entweder dazu führen, dass sich ohnehin eine Linie auf der Bestandsstrecke lohnt und somit für die Verlängerung die Betriebskosten sinken (Der Zähler des Bruchs wird größer) oder aber für das Wohngebiet allein lohnt sich keine Linie. Dann steigt aber der Nutzen für die Verlängerung zur MB-Welt, weil man praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt (Der Nenner der Bruchs wird kleiner).
Zusammengefasst ist es sogar recht wahrscheinlich, dass durch das Wohngebiet der KNF steigt. Möglicherweise ja dann über 1,0 und das wäre völlig realistisch gerechnet.