31. 08. 2013, 09:31
(30. 08. 2013, 21:30)Alt-Schmöckwitz schrieb: Ich frage mich Folgendes.
Hier wird immer wieder davon gesprochen, dass bestimmte Streckenabschnitte (z.B. Stöckach-Staatsgalerie) bei einem 7-8-Minuten-Takt überlastet wären.
Aber: Bis 1985 (S-Bahn-Eröffnung nach Vaihingen/Böblingen) fuhr die Straßenbahninie 1 im 6-Minuten-Takt in der HVZ, und die Linie 2 wenn ich mich richtig erinnere im 7-8-Min-Takt. Wie war das nur möglich? Blockabstände gabs auch schon, und die GT4 konnten weit schlechter beschleunigen als die DT8 heute.
Das Problem sind vor allem die Aufenthaltszeiten an den Haltestellen, daher besteht der Engpass vor allem auf der Talquerlinie und nicht auf der Tallängslinie.
Auf den Tallängslinien ist auf dem stark belasteten Abschnitt keine Haltestelle mit hohem Fahrgastwechsel, die Strecke teilt sich vorher an der Staatsgalerie auf, bevor die Haltestellen Charlottenplatz / Hauptbahnhof mit den großen Fahrgastwechseln kommmen.
Auf der Talquerlinie befahren alle Züge hintereinander die Haltestellen Hbf, Schlossplatz und Charlottenplatz.
Der Takt wird ja nicht durch den Zugabstand auf freier Strecke begrenzt, sondern durch die Haltezeiten in den Haltestellen. Man steht ja von der Türlenstraße kommend erst vor dem Hauptbahnhof, und nicht schon vor der Tunnelrampe (wenn man mal von den Zügen aus der Friedhofstr. absieht).
Und das Thema Pünktlichkeit damals wurde ja schon erwähnt.