13. 12. 2011, 11:24
Hallo,
Vollständig. Da ist faktisch nichts gleich außer der Länge von 19m. Selbst die DT8.1 und .3 unterscheiden sich sehr stark. Alle drei Prototypen wurden damals bewusst unterschiedlich ausgeführt, um jeweils die Komponenten auswählen zu können, die sich am besten bewährt haben.
Und entkernen bedeutet nicht, daß danach alle Komponenten beliebig ersetzt werden können, ohne daß eine Neuzulassung fällig wird. Und eine Neuzulassung heißt wieder Beachtung der aktuellen Vorschriften (Crashfestigkeit Rahmen, Sichtfeld des Fahrers (weswegen der DT8.12 eine andere Front als der DT8.11 erhält), passive Sicherheit für Unfallgegner).
Die DT8.1 bis .3 entsprechen eher den Münchner U-Bahn-Wagen als einem Stadtbahnwagen. Hersteller MAN <==> Düwag.
Angeblich hatten die DT8.1-.3 auch Probleme mit dem Lichtraumprofil im Tunnel, weswegen die Dachaufbauten ab dem DT8.4 anders ausgeführt wurden.
Es war vor der Verschrottung der Prototypen bereits angedacht, einen davon zum Partywagen umzubauen, aber das wurde wegen der hohen Kosten dafür verworfen. Angeblich wäre es billiger gewesen, einen zusätzlichen DT8.4 zu beschaffern als einen der Prototypen anzupassen.
Düwag zu MAN.
Beim DT8.S wird die Antriebstechnik der Ausgangswagen weiterverwendet. Andernfalls wäre eine Neuzulassung erforderlich geworden.
Da Fahrmotoren und deren Steuerung weiterverwendet werden, dürfte das die Frage ausreichend beantworten.
Müsste das für die Prototypen auch neu beschafft und zugelassen werden, dürfte es sich weiterhin so verhalten, daß ein weiterer DT8.12 billiger als der Umbau ist.
(13. 12. 2011, 10:04)mrvia schrieb: In wie weit Unterscheidet sich ein für den Umbau zum DT8.S entkernter DT8.5 vom DT8.1 bzw. DT8.3?
Vollständig. Da ist faktisch nichts gleich außer der Länge von 19m. Selbst die DT8.1 und .3 unterscheiden sich sehr stark. Alle drei Prototypen wurden damals bewusst unterschiedlich ausgeführt, um jeweils die Komponenten auswählen zu können, die sich am besten bewährt haben.
Und entkernen bedeutet nicht, daß danach alle Komponenten beliebig ersetzt werden können, ohne daß eine Neuzulassung fällig wird. Und eine Neuzulassung heißt wieder Beachtung der aktuellen Vorschriften (Crashfestigkeit Rahmen, Sichtfeld des Fahrers (weswegen der DT8.12 eine andere Front als der DT8.11 erhält), passive Sicherheit für Unfallgegner).
(13. 12. 2011, 10:04)mrvia schrieb: Welche Unterschiede gibt es am Wagenkasten?
Die DT8.1 bis .3 entsprechen eher den Münchner U-Bahn-Wagen als einem Stadtbahnwagen. Hersteller MAN <==> Düwag.
Angeblich hatten die DT8.1-.3 auch Probleme mit dem Lichtraumprofil im Tunnel, weswegen die Dachaufbauten ab dem DT8.4 anders ausgeführt wurden.
Es war vor der Verschrottung der Prototypen bereits angedacht, einen davon zum Partywagen umzubauen, aber das wurde wegen der hohen Kosten dafür verworfen. Angeblich wäre es billiger gewesen, einen zusätzlichen DT8.4 zu beschaffern als einen der Prototypen anzupassen.
(13. 12. 2011, 10:04)mrvia schrieb: In welcher Weise unterscheiden sich Drehgestelle und Fahrmotoren?
Düwag zu MAN.
(13. 12. 2011, 10:04)mrvia schrieb: Gibt es andere Komponenten die beim Umbau zum DT8.S weiterverwendet werden die beim DT8.1 bzw. DT8.3 erheblich anders sind und nicht als Ersatzteil beschafft werden können?
Beim DT8.S wird die Antriebstechnik der Ausgangswagen weiterverwendet. Andernfalls wäre eine Neuzulassung erforderlich geworden.
(13. 12. 2011, 10:04)mrvia schrieb: Eine aufgeworfenes Argument möchte ich noch beantworten:
> Warum (wenn das so einfach wäre) hat man die DT8.1 bis DT8.3 nicht schon längst den Serienfahrzeugen angepasst sondern Großteils verschrottet?
Erst mit dem Projekt des Umbaus der DT8.4 bis DT8.9 zum DT8.S gibt es eine Strategie hinsichtlich der Ersatzteilbeschaffung veralteter Komponenten, Aufarbeitung und Modernisierung dieser Fahrzeuge. Es ist sicherlich nur durch einen Experten zu beantworten in wieweit sich dieses Umbaukonzept auf die 3001 und 3006 anwenden lässt.
Da Fahrmotoren und deren Steuerung weiterverwendet werden, dürfte das die Frage ausreichend beantworten.
Müsste das für die Prototypen auch neu beschafft und zugelassen werden, dürfte es sich weiterhin so verhalten, daß ein weiterer DT8.12 billiger als der Umbau ist.