16. 08. 2010, 23:22
Die Schuldfrage ist gar nicht geklärt, prinzipiell ist das auch unwichtig. Was fehlt ist bei den Verkehrsteilnehmern ein grundsätzliches Verständnis für Gefahren und Gefahrenanwendung. Sowie eine Verantwortung der Verkehrsteilnehmer untereinander.
Es fängt mit alkoholisierten Autofahrern an, die nicht einsehen wollen, dass ihre Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist. Es geht weiter mit Müttern und Kinderwagen, die einfach so die Straße überqueren, als wenn sie einen höheren Wichtigkeitsstatus im Straßenbverkehr einnehmen würde. Oder Fahrgäste, die lieber vor die Stadtbahn springen, als 2 Minuten auf die nächste zu warten. Die über Gleise rennen, immer der Ansicht, die anderen sehen mich ja und können bremsen. Und es sind die Fahrgäste auch untereinander, die derartiges Verhalten nicht sofort tadeln. Wenn Kinder auf die Gleise springen, neulich gesehen Berliner Platz (Hohe Straße, Rampe Stadtmitte) fühlt sich an der Haltestelle auch niemand angesprochen.
Diese Dilemma ist weder lösbar indem noch mehr Geld in angebliche Sicherheitsvorkehrungen gesteckt werden, noch indem Geschwindigkeiten reduziert werden. Das führt nur genau zum Gegenteil, da nun die Verkehrsteilnehmer sich in ihrer Rolle, dass der andere mehr aufpassen muss, mehr bestätigt fühlen. Zudem kommt noch dieses "verlogene" Mitleid hinzu, bei der es mehr um Sensation geht und das Gefühl, man verhalte sich gleichermaßen rücksichtslos und könnte die Stelle des "Opfers" einnehmen.
Ich für meinen Teil ignoriere diese "Opfer", nehme sie nicht ernst. Sie verdienen keine Aufmerksamkeit. Jede Aufmerksamheit oder Anteilnahme bestärkt die anderen nur, dass sie nichts falsch machen, wenn sie über Gleise rennen. Daher kommen auch dann diese absurden Forderungen zur Unfallvermeidung. Unfallvermeidung geschieht ausschließlich durch Aufmerksamkeit. Ist die nötige Aufmerksamheit nicht machbar, da beispielsweise die Sicht eingeschränkt ist, oder unerwartete Ereignisse eintreten können (Stadtbahn taucht aus dem nichts auf) - muss die technische Sicherung verbessert und erweitert werden. Ein Stadbahn auf einem Stadtbahngleis unter der Woche am Mittag bei 10-Minuten-Takt ist kein solches "unerwartetes Ereignis".
Es fängt mit alkoholisierten Autofahrern an, die nicht einsehen wollen, dass ihre Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist. Es geht weiter mit Müttern und Kinderwagen, die einfach so die Straße überqueren, als wenn sie einen höheren Wichtigkeitsstatus im Straßenbverkehr einnehmen würde. Oder Fahrgäste, die lieber vor die Stadtbahn springen, als 2 Minuten auf die nächste zu warten. Die über Gleise rennen, immer der Ansicht, die anderen sehen mich ja und können bremsen. Und es sind die Fahrgäste auch untereinander, die derartiges Verhalten nicht sofort tadeln. Wenn Kinder auf die Gleise springen, neulich gesehen Berliner Platz (Hohe Straße, Rampe Stadtmitte) fühlt sich an der Haltestelle auch niemand angesprochen.
Diese Dilemma ist weder lösbar indem noch mehr Geld in angebliche Sicherheitsvorkehrungen gesteckt werden, noch indem Geschwindigkeiten reduziert werden. Das führt nur genau zum Gegenteil, da nun die Verkehrsteilnehmer sich in ihrer Rolle, dass der andere mehr aufpassen muss, mehr bestätigt fühlen. Zudem kommt noch dieses "verlogene" Mitleid hinzu, bei der es mehr um Sensation geht und das Gefühl, man verhalte sich gleichermaßen rücksichtslos und könnte die Stelle des "Opfers" einnehmen.
Ich für meinen Teil ignoriere diese "Opfer", nehme sie nicht ernst. Sie verdienen keine Aufmerksamkeit. Jede Aufmerksamheit oder Anteilnahme bestärkt die anderen nur, dass sie nichts falsch machen, wenn sie über Gleise rennen. Daher kommen auch dann diese absurden Forderungen zur Unfallvermeidung. Unfallvermeidung geschieht ausschließlich durch Aufmerksamkeit. Ist die nötige Aufmerksamheit nicht machbar, da beispielsweise die Sicht eingeschränkt ist, oder unerwartete Ereignisse eintreten können (Stadtbahn taucht aus dem nichts auf) - muss die technische Sicherung verbessert und erweitert werden. Ein Stadbahn auf einem Stadtbahngleis unter der Woche am Mittag bei 10-Minuten-Takt ist kein solches "unerwartetes Ereignis".