12. 08. 2010, 00:22
(11. 08. 2010, 22:14)U16 schrieb: So sagt ein Verkehrsexperte: "Fußgänger passt nicht auf, trotz Blinklicht und Warnsignalen, da kann man nichts machen, selber schuld." Jetzt fordert er, dass die Bahnen langsamer in die Haltestellen einfahren.
Welcher Verkerhrsexperte sagt das? Die Autos fahren z.B. am Unfallpunkt "Mühlsteg" mit 50 km/h vorbei, während die Bahn ca. 25 km/h drauf hat. UND: Es gibt da Ampeln und Warnleuchten sowie eine freie Sicht in beide Fahrtrichtungen der Stadtbahn...
(11. 08. 2010, 22:14)U16 schrieb: Die Stadtbahn ist dem Fußgänger einfach übergeordnet. Wenn das die Fußgänger nicht akzeptieren, dann gibt es einen Unfall - hört sich zwar hart an, aber so ist es!
Ja, ganz normal, dafür gibt es ja auch Gesetzte. In diesem Fall § 23 StVO: http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__23.html
Als Kind hatte ich mir zu Weihnachten nichts sehnlicher gewünscht als einen Walkman (Kassettenrecorder mit Kopfhörern). Das war ca. 1983! Ich bekam ihn unter der Auflage, dass ich niemals damit mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Stadt unterwegs sein sollte. Ich lebe noch!
Unfallverhütung ist, wenn alle Verkehrsteilnehmer "vorausschauend" unterwgs sind und sich an die Regeln halten.
Zum Unfall: Mir tut der Stadtbahnfahrer leid, den überhaupt keine Schuld trifft, den Rest spare ich mir, nur soviel: Man sollte den ganzen Aufwand der Person in Rechnung stellen, die dafür verantwortlich ist - der Stadtbahnfahrer war es nicht...
Es wäre langsam an der Zeit, dass man zu der Erkenntnis gelangt, dass Fußgänger und Radfahrer am Straßenverkehr teilnehmen und die dafür vorgesehenen Regeln und Gesetze ebenso befolgen müssen, wie der Führer eines Kraftfahzeugs.