(23. 12. 2009, 17:32)DasBa schrieb: Was den Busverkehr angeht: Hier sehe ich bei vielen Linien die Schwierigkeit, das Liniennetz im Tagverkehr auf die Nacht zu übertragen.
Die Relevanz der Fahrtdauer verringert sich z.B. gegenüber der Notwendigkeit der Bedienung auch abgegegener Stadtteile. Nur so lässt sich beispielsweise verhindern, dass Leute nachts über freies Feld nach Büsnau rauslaufen müssen (Das ist übrigens tatsächlich so. Als die Entscheidung, ob die N1 über die Roher Höhe oder über Büsnau geführt wird fiel, musste man beachten, dass man auf die Rohrer Höhe durch bewohntes Gebiet läuft, während man nach Büsnau reichlich einsam unterwegs ist. Von den Fahrgastzahlen her wäre auch die Roher Höhe drin gewesen).
Es könnte sich empfehlen, eigene Nachtlinien einzuführen, die wie eine Art Ortsbus durch die Stadtteile fahren. Setzt man eine durchgehenden S-Bahn-Verkehr voraus, könnte man diese Busse auch an die S-Bahn anschließen, um die Stadtbahnen zu entlasten, wo das nötig ist.
Ich möchte mal ein Beispiel für Vaihingen geben:
Linie 83 (die Nummer ist ja erstmal egal): Dürrlewang-Rohrer Höhe-Vaihingen Bf
85: Waldeck-Uni-Büsnau-Vaihingen Bf
So ließe sich mit recht geringem Fahrzeugeinsatz fast das gesamte Tagnetz bedienen.
Oh je, hör mir auf ^^ Ich musste schon mehr als nur einmal mitten in der tiefsten Nacht über die Felder nach Büsnau laufen, weil kein Bus mehr fuhr. Ist zwar ganz schön, wenn man dann den Sternenhimmel betrachten kann, aber ein wenig mulmig ist einem da schon, wenn man dann in einiger Entfernung auch jemanden auf dem Weg laufen sieht und man nicht weiß, wer das ist.