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Termine Bauarbeiten (Sammelthema)
(23. 04. 2025, 15:56)metalhead schrieb:
(23. 04. 2025, 13:49)Kasten 10er schrieb: Linie S2 2 Züge, S3 zwei Züge pro Richtung also 4 S-Bahnzüge pro Stunde zwischen Cannstatt - Waiblingen und vier Waiblingen - Cannstatt . Also wie früher bevor der Zwischentakt eingeführt wurde. Damals ging es also auch zu Volksfestzeiten.

Das stimmt so nicht, vor Einführung des 15-Minuten-Taktes in der Hauptverkehrzeitzeit Mitte der 1990er Jahre gab es einen 20-Minuten-Takt, der seit Einführung der S-Bahn gefahren wurde.

Vergleichen lässt es sich so sowieso nicht. Da bräuchte man die damaligen Besucherzahlen und den Anteil der ÖPNV-Nutzung zur An- und Abreise zum Vergleich mit den heutigen Zahlen.

Ich redete ja auch nicht von gaaaanz früher, sondern von früher bevor der 15 MInutentakt kam Big Grin Es wäre schön wenn man wieder auf den 20 Minuten Takt gehen würde, dann wäre etwas mehr Luft im System. Wenn man bedenkt was in nächster Zeit noch so alles kommen wird.....das wird spannend. Vorallem wenn man mit ETCS sich schon einen 10 Minutentakt überlegt. Das wird von und hinten nicht funktionieren. Wir wir wissen schon das der 15 Minuten Takt nicht funktioniert, müssen diesen aber fahren.
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(24. 04. 2025, 13:05)Kasten 10er schrieb: Ich redete ja auch nicht von gaaaanz früher, sondern von früher bevor der 15 MInutentakt kam Big Grin Es wäre schön wenn man wieder auf den 20 Minuten Takt gehen würde, dann wäre etwas mehr Luft im System. Wenn man bedenkt was in nächster Zeit noch so alles kommen wird.....das wird spannend. Vorallem wenn man mit ETCS sich schon einen 10 Minutentakt überlegt. Das wird von und hinten nicht funktionieren. Wir wir wissen schon das der 15 Minuten Takt nicht funktioniert, müssen diesen aber fahren.

Oder eine Linie von der Stammstrecke zu nehmen, unter Beibehaltung des 15 Minuten Takts. Das würde auch eine Entlastung bringen, ohne die dann noch verbleibenden Fahrten mit höherem Fahrgastaufkommen zu belasten. Blöd für die die dann die Direktanbindung an die Innenstadt verlieren, bzw wenn nach Fertigstellung von Stuttgart21 nicht mal mehr der Hauptbahnhof von dieser Linie erreicht wird, aber eine Entlastung fürs System. Keine schöne Lösung, aber vmtl besser als ein 20 Minuten Takt, welcher sich auch schlechter in den Taktverkehr des Regionalverkehrs einbeziehen lässt, welcher nun mal auf einen 30 Minuten Takt ausgelegt ist
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(24. 04. 2025, 13:05)Kasten 10er schrieb:
(23. 04. 2025, 15:56)metalhead schrieb:
(23. 04. 2025, 13:49)Kasten 10er schrieb: Linie S2 2 Züge, S3 zwei Züge pro Richtung also 4 S-Bahnzüge pro Stunde zwischen Cannstatt - Waiblingen und vier Waiblingen - Cannstatt . Also wie früher bevor der Zwischentakt eingeführt wurde. Damals ging es also auch zu Volksfestzeiten.

Das stimmt so nicht, vor Einführung des 15-Minuten-Taktes in der Hauptverkehrzeitzeit Mitte der 1990er Jahre gab es einen 20-Minuten-Takt, der seit Einführung der S-Bahn gefahren wurde.

Vergleichen lässt es sich so sowieso nicht. Da bräuchte man die damaligen Besucherzahlen und den Anteil der ÖPNV-Nutzung zur An- und Abreise zum Vergleich mit den heutigen Zahlen.

Ich redete ja auch nicht von gaaaanz früher, sondern von früher bevor der 15 MInutentakt kam Big Grin Es wäre schön wenn man wieder auf den 20 Minuten Takt gehen würde, dann wäre etwas mehr Luft im System. Wenn man bedenkt was in nächster Zeit noch so alles kommen wird.....das wird spannend. Vorallem wenn man mit ETCS sich schon einen 10 Minutentakt überlegt. Das wird von und hinten nicht funktionieren. Wir wir wissen schon das der 15 Minuten Takt nicht funktioniert, müssen diesen aber fahren.

Also ich weiß es nicht aus eigenem Erleben, aber in dem Buch "Die Bilanz" von 1994 ist die Rede von der Umstellung vom 20-Minuten-Takt, der im Ausführungsvertrag von 1975 beschlossen wurde, auf einen 15-Minuten-Takt ab 1996. Es müsste also zur Hauptverkehrzeit von Anfang an mindestens einen 20-Minuten-Takt gegeben haben. Mit den Kurzläufern von S1 und S6 gab es damals übrigens sogar einen 10-Minuten-Takt in diesen Abschnitten.

Die Frage ist zwar etwas Themenfremd, aber passt entfernt zu den Bauarbeiten: Wie ist denn als Lokführer so die Erwartungshaltung was die vielfach gelobte Beschleunigung des Zugbetriebes durch ETCS angeht? Nach meinem Empfinden ist der Pünktlichkeitskiller zur HVZ die Fahrgastwechselzeit. Und die kann keine Zugsicherung der Welt aushebeln.
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Zitat:Nach meinem Empfinden ist der Pünktlichkeitskiller zur HVZ die Fahrgastwechselzeit. Und die kann keine Zugsicherung der Welt aushebeln.

Klar ginge das, wenn die Türen schneller schließen, ggf. im Weg stehende Gliedmaßen abgetrennt würden und man diese unnötigen Schiebetritte weggelassen hätte.
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(24. 04. 2025, 19:21)metalhead schrieb: Die Frage ist zwar etwas Themenfremd, aber passt entfernt zu den Bauarbeiten: Wie ist denn als Lokführer so die Erwartungshaltung was die vielfach gelobte Beschleunigung des Zugbetriebes durch ETCS angeht? Nach meinem Empfinden ist der Pünktlichkeitskiller zur HVZ die Fahrgastwechselzeit. Und die kann keine Zugsicherung der Welt aushebeln.

ETCS ist im Grundprinzip vom reinen Betrieb betrachter schneller. Zum Beispiel durch die angezeigte Bremskurve kann ich entsprechend mich an dieser orientieren. Vorteil an sich ist zum Beispiel das die Abschnitte kleiner gehalten werden mit "Blöcken". Sprich man könnte zum Beispiel einen Kurzzug bis ans Bahnsteigende fahren lassen, während der nächste Kurzzug bereits ebenfall an den Bahnsteig fahren kann. Bei Voll-und Langzügen kann man sobald diese abfährt direkt nachfahren, allerdings mit entsprechend reduzierter Geschwindigkeit. Ob also das "Nachrücken" im Vergleich zu heute wirklich schneller ist...ich glaubs nicht. Insofern kann ich hin oder her nur die Türen aufmanchen wenn ich komplett am Bahnsteig stehen. Ich sehe dann schon das man versucht vorn ausszusteigen und Panik schiebt, während der Rest noch im Tunnel steht. Wie du auch sagst bin ich voll bei Dir. Die Zeit am Bahnsteig wird man auch in Zukunft benötigen und bringt keine Veränderung.
Das System ansich läuft eigentlich echt gut, aber wehe es ist etwas z.B. ein Fahrzeug rüstet sich ab, falsche Dateneingabe oder sonst was. Dann stehen alle in dem Bereich, weil der Zug aus dem System verschwindet.
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(24. 04. 2025, 19:21)metalhead schrieb: Also ich weiß es nicht aus eigenem Erleben, aber in dem Buch "Die Bilanz" von 1994 ist die Rede von der Umstellung vom 20-Minuten-Takt, der im Ausführungsvertrag von 1975 beschlossen wurde, auf einen 15-Minuten-Takt ab 1996. Es müsste also zur Hauptverkehrzeit von Anfang an mindestens einen 20-Minuten-Takt gegeben haben. Mit den Kurzläufern von S1 und S6 gab es damals übrigens sogar einen 10-Minuten-Takt in diesen Abschnitten.

So war das auch. In der Summe gab es in der HVZ damit seit der Einführung der S2 und S3 exakt gleich viele Fahrten wie jetzt: S1 & S6: 6/Stunde; andere 3/Stunde => 24/Stunde.

(23. 04. 2025, 20:05)Sebastian schrieb: Aus der Originalpräsentation:

"S1, S2, S3
• Ausfall Zwischentakt => 30 min Takt
• Von S2/S3 fährt je Richtung eine Linie im Grundtakt"

Das könnte auch bedeuten, dass es Linienwechsler in Fellbach und in Filderstadt gibt, und in die eine Richtung die S2 und in die andere die S3 fährt. Oder es bedeutet schlichtweg, dass es noch nicht entschieden ist.
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(29. 04. 2025, 09:00)Andy0711 schrieb:
(24. 04. 2025, 19:21)metalhead schrieb: Also ich weiß es nicht aus eigenem Erleben, aber in dem Buch "Die Bilanz" von 1994 ist die Rede von der Umstellung vom 20-Minuten-Takt, der im Ausführungsvertrag von 1975 beschlossen wurde, auf einen 15-Minuten-Takt ab 1996. Es müsste also zur Hauptverkehrzeit von Anfang an mindestens einen 20-Minuten-Takt gegeben haben. Mit den Kurzläufern von S1 und S6 gab es damals übrigens sogar einen 10-Minuten-Takt in diesen Abschnitten.

So war das auch. In der Summe gab es in der HVZ damit seit der Einführung der S2 und S3 exakt gleich viele Fahrten wie jetzt: S1 & S6: 6/Stunde; andere 3/Stunde => 24/Stunde.

Fahrplan 1984: (Tabelle 790 ff):

https://timetableworld.com/ttw-viewer.ph...21d1273512
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(29. 04. 2025, 09:00)Andy0711 schrieb:
(24. 04. 2025, 19:21)metalhead schrieb: Also ich weiß es nicht aus eigenem Erleben, aber in dem Buch "Die Bilanz" von 1994 ist die Rede von der Umstellung vom 20-Minuten-Takt, der im Ausführungsvertrag von 1975 beschlossen wurde, auf einen 15-Minuten-Takt ab 1996. Es müsste also zur Hauptverkehrzeit von Anfang an mindestens einen 20-Minuten-Takt gegeben haben. Mit den Kurzläufern von S1 und S6 gab es damals übrigens sogar einen 10-Minuten-Takt in diesen Abschnitten.

So war das auch. In der Summe gab es in der HVZ damit seit der Einführung der S2 und S3 exakt gleich viele Fahrten wie jetzt: S1 & S6: 6/Stunde; andere 3/Stunde => 24/Stunde.

Es ging um den Abschnitt Bad Cannstatt - Waiblingen. Und da war damals ein 20-Minuten-Takt und kein 30-Minuten-Takt. Darum ging es ja in meiner Argumentation, dass es den 30-Minuten-Takt nie gab.
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Es ging ja ursprünglich um die etwas kryptische Formulierung "Von S2/S3 fährt je Richtung eine Linie im Grundtakt". Für mich ist die Formulierung ein klares Indiz dafür, dass es wegen geänderter Durchbindung anders benannte Linien geben wird, also S23, S32 oder was auch immer. Und von denen wird dann eine(!) Linie im Grundtakt Cannstatt-Waiblingen fahren.
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Wenn‘s weiterhilft:
lt. Aushang-FP ab 27.5.1990 galt zw. Stg-Schwabstr. u. WN
in der NVZ ein 10/20-min. Takt.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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