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Nachtbetrieb mit Stadtbahnen
#31
(24. 09. 2024, 18:43)Alt-Schmöckwitz schrieb: Busse 40, 42, 43 und 44 fahren, Linie 42 im 30Min-Takt.

Alleine das sind bereits mindestens 12 Umläufe (2+5+3+2), also 2 mehr als für den angenommenen geplanten Weiterbetrieb der bisherigen Nachtbuslinien (ohne derzeitige Wochenendverstärker) notwendig - ohne Berücksichtigung einer Anschlussgarantie.
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#32
Es geht ja derzeit nur um Wochenendverkehr - und dort sind es derzeit 20 Umläufe (2 pro Linie)
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#33
Warum denkt Ihr denn alle immer nur an Wochenendverkehr? Also ich fände es sehr viel wichtiger, werktags morgens gescheit zur Frühschicht zu kommen. Egal ob S-Bahn, Stadtbahn oder Bus, es geht morgens zu spät los. Bzw. es wäre gerade werktags wichtig, nachts durchgehend fahren zu können.

Berufsverkehr first, Freizeitverkehr second!
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#34
(25. 09. 2024, 14:29)Holger2 schrieb: Es geht ja derzeit nur um Wochenendverkehr - und dort sind es derzeit 20 Umläufe (2 pro Linie)

Ja, aber mit Stadtbahn werden es mindestens 16, eher 20 Stadtbahnumläufe + 10 Busumläufe.

Und von den 20 bisherigen Umläufen dreht die Hälfte auch nur zwei statt drei Runden.

(25. 09. 2024, 14:55)A streetcar named desire schrieb: Warum denkt Ihr denn alle immer nur an Wochenendverkehr? [...]

Warum nur Wochenende? Da es im Moment um die Mitteilung geht, dass die Stadtbahnen eben voraussichtlich ab Ende 2024 frühestens ab Ende 2025 am Wochenende nachts fahren sollen:
(10. 01. 2024, 12:05)AFu schrieb: Hallole,

in der online-STZ ist ein Bezahlartikel zum Thema "SSB will Nachtbetrieb mit Stadtbahnen testen".
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...2bd19.html

Weiß jemand was nähres dazu? - Kann jemand den Inhalt des Artikels zusammenfassen?

Vielen Dank.

Grüßle
AFu

Inzwischen gibt es ja das Nachtbusangebot auch an Werktagen - insofern ist eine grundsätzliche Abdeckung vorhanden. Das ändert aber auch nichts daran, dass die Busse am Wochenende deutlich voller sind, der Bedarf hier also höher ist. Ich weiß nicht, ob sie inzwischen auch so voll sind, dass wieder zusätzliche Busse bereit stehen müssen, so wie das vor Einführung der zusätzlichen Fahrten am Wochenende war.
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#35
Meines Erachtens ist die Linie U14 nachts zumindest auf dem Nordast völlig überflüssig. Auf dem Südast hat die U14 natürlich den Charme, dass der Stuttgarter Süden dadurch nachts mit doppelter Frequenz angeschlossen würde - ebenso wie übrigens auch der Westen durch die U2/U9. Natürlich verursacht das dann auch mehr Kosten.

Die U15 kann man natürlich ebenso nachts fahren lassen, da ansonsten sowohl der Nordast, als auch zumindest der untere Südast durch Busse ersetzt werden müssten. So richtig Fahrgastpotential sehe ich zumindest nach Ruhbank nachts nicht, hier würde wohl auch ein gelegentlicher Taxibus reichen....

Die SSB kann sich bei solchen Planungen aber auch einen schlanken Fuß machen. Der Stadtrat stellt die Forderungen und die SSB kalkuliert das Angebot, welches der Stadtrat dann annimmt. Eine wirkliche planerische Kontrolle gibt es nicht.
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#36
(25. 09. 2024, 16:01)Holger2 schrieb: Meines Erachtens ist die Linie U14 nachts zumindest auf dem Nordast völlig überflüssig. Auf dem Südast hat die U14 natürlich den Charme, dass der Stuttgarter Süden dadurch nachts mit doppelter Frequenz angeschlossen würde - ebenso wie übrigens auch der Westen durch die U2/U9. Natürlich verursacht das dann auch mehr Kosten.

Die U15 kann man natürlich ebenso nachts fahren lassen, da ansonsten sowohl der Nordast, als auch zumindest der untere Südast durch Busse ersetzt werden müssten. So richtig Fahrgastpotential sehe ich zumindest nach Ruhbank nachts nicht, hier würde wohl auch ein gelegentlicher Taxibus reichen....

Die SSB kann sich bei solchen Planungen aber auch einen schlanken Fuß machen. Der Stadtrat stellt die Forderungen und die SSB kalkuliert das Angebot, welches der Stadtrat dann annimmt. Eine wirkliche planerische Kontrolle gibt es nicht.

Es ist natürlich eine Frage, wer genau was vorgegeben hat. Die Rede war ja auch perspektivisch von einem 30-Minuten-Takt - den hätte man in einigen Bereichen ja bereits durch diese Überlappungen. Weilimdorf und S-Ost/Wangen gehen dabei aber leer aus, solange keine U13/U4 im Programm ist.

Zu U1, U2, U6, U7, U9 und U12 gibt's nicht viel zu sagen - das ist sozusagen die Basis ohne die man nicht anfangen braucht. (Höchsten ob die U12 nachts nicht besser nach Vaihingen als nach Dürrlewang fährt oder die U2 zum Hölderlinplatz, s. a. U9 unten).

U9/U14:
Klar, die U9 erhöht im Westen vor allem die Taktung nach Botnang (ohne Zusatzumlauf), die U14 nach Heslach (könnte bei 60-Minuten-Takt aber auch mit dem gleichen Effekt ohne zusätzlichen Umlauf nach Vaihingen verlängert werden). Eine Alternative wäre aber auch, die U14 gar nicht nach Heslach oder Vaihingen, sondern zum Hölderlinplatz fahren zu lassen (ggf. mit Wechsel der Liniennummer am Charlottenplatz). Eine bessere Verbindung nach Vaihingen fände ich aber wichtiger, da man eh nicht vollständig auf Innenstadtbusse verzichten kann und die Bahn 30 Minuten nutzlos am Hölderlinplatz stehen würde. Die U14 durch Münster finde ich schon wichtig, v. a. da zunächst Mal auch keine U13 zur Neckarvorstadt fährt. Die Bedienung von Hofen und Mühlhausen mit höherer Frequenz an die Innenstadt ist auch nicht schlecht. Eine Weiterfahrt bis Remseck würde wohl einen Zusatzkurs bedeuten, das lohnt sich sicher nicht.

U15:
Bei einem 60-Minutentakt kann eine U15 auch ohne zusätzlichen Umlauf bis Heumaden, vermutlich sogar Ostfildern weiterfahren (und würde hier den Takt erhöhen) - alternativ auch nach Leinfelden (ggf. mit Änderung der Liniennummer am Hbf bzw. Charlottenplatz). Da aber Möhringen eh schon mit U6 und U12 versorgt ist, wäre hier mittelfristig ein Pendel Plieningen - Leinfelden denkbar, wenn die Busanbindungen nicht ausreichen.

Je nachdem, welche Kompromisse man einzugehen bereit ist, könnte eine Süd-U15 bei Umstellung des Busnetztes auch Teile eines 42N ersetzen (Entfall zwischen Schlossplatz und Gablenberg), was aber auch Umsteigemöglichkeiten am Charlottenplatz wegnähme und daher m. E. eher kritisch zu sehen ist.
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