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SSB - Planung
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man den Schillerplatz nicht von Anfang an untertunnelt hat. Denn zum Einen fährt die Stadtbahn topographisch betrachtet zum Schillerplatz hoch und auf der anderen Seite wieder herunter. Hier hätte es ein kurzer Tunnel mit kurzen Rampen getan. Zum Anderen ist ein Unterführungsbauwerk und damit eine potenzielle B-Ebene ohnehin bereits vorhanden.
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Photo 
Grafik der drei möglichen Varianten (aus dem erwähnten Art.):
bei 3 (blau) bestehende Strecken Filderhof- u. Herrenberger Str. obsolet;
bei 2 (rot) Verlegung VB in die Vollmoellerstr., weiter oberirdisch;
bei 1 (gelb) VB unverändert, neuer Anschluss-Tunnel via Schulzentrum.
Der ,Nesenbachtal-Tunnel' bringt aber keine Erschließung vom Höhenrand...
[Bild: img_2100z0j35.jpg]
Grafik © Stgt. Ztg., 2.12.19 (ohne Foto)
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(02. 12. 2019, 09:17)Mario schrieb: [...] Schloßplatz-Schloßstraße (wie früher SL 8)[...]

Hallo Mario,

wir hatten das bereits erörtert. Eines der Hauptprobleme, das wir festgestellt hatten, war, dass eine solche Linienführung sowohl Tallängs- als auch Talquersystem in Anspruch nimmt. Jeder Zug, den Du hier einsetzt, belastet also BEIDE Systeme. So eng, wie es aktuell bereits ist, schaffte man sich so mehr Probleme, als man löste.
Und zu einem Heslacher Tunnel: Alleine die Leitungsverlegung dürfte mindestens ein Jahr dauern, in dem man sich diverse Probleme einhandelte und dann wäre noch kein Meter Gleis gebaut. Ich hielte das für eher unverhältnismäßig. Klar, unter dem Bihlplatz gäbe es wohl genügend Platz für eine U-Haltestelle, aber dann bliebe halt auch kein Stein auf dem anderen. Ganz abgesehen davon ist Tunnelbauerei in so großer Nähe zu Gebäuden aufwendig und der Lärmschutz ist eine gewaltige Herausforderung. Und ob die Anwohner dann letztlich mehr davon haben, ist auch nicht ausgemacht.

Viele Grüße

BW 76.
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(03. 12. 2019, 01:26)Micha schrieb: bei 2 (rot) Verlegung VB in die Vollmoellerstr., weiter oberirdisch;
Wäre doch eigentlich nur für U3/U8 machbar da man aus der Herrenberger Straße kaum die Kurve kriegen würde ohne größeren Eingriff in den Park.

(03. 12. 2019, 01:26)Micha schrieb: Der ,Nesenbachtal-Tunnel' bringt aber keine Erschließung vom Höhenrand...
Doch, wenn man näher an das Schulzentrum rücken würde, also westlich der Nordsüdstraße. Allerdings müßte man dann den Hengstäckertunnel unterfahren.
Dein Gleisdreieck beim SSB-Zentrum liegt übrigens mitten in bebauter Fläche.

(03. 12. 2019, 09:04)Besserwisser76 schrieb: Eines der Hauptprobleme, das wir festgestellt hatten, war, dass eine solche Linienführung sowohl Tallängs- als auch Talquersystem in Anspruch nimmt. Jeder Zug, den Du hier einsetzt, belastet also BEIDE Systeme. So eng, wie es aktuell bereits ist, schaffte man sich so mehr Probleme, als man löste.
Das sehe ich genau andersherum. Man läßt z.B. die Linie die vom Eugensplatz kommt nach Passieren von CP Richtung Schloßstraße ausfädeln und entlastet so die Stammstrecke via Hbf. Im Moment hat man in der Schloßstraße drei Linien, nach IBN HB-SI nur noch zwei.

(03. 12. 2019, 09:04)Besserwisser76 schrieb: Und zu einem Heslacher Tunnel ...
Ich würde dazu gern mal die Stadtbahnfahrer zu Wort kommen lassen was für ein mulmiges Gefühl es ist sich durch die Enge der Böblinger Straße mehrmals am Tag zu quälen mit all ihren latenten Gefahrenherden.
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(03. 12. 2019, 09:27)Mario schrieb:
(03. 12. 2019, 09:04)Besserwisser76 schrieb: Eines der Hauptprobleme, das wir festgestellt hatten, war, dass eine solche Linienführung sowohl Tallängs- als auch Talquersystem in Anspruch nimmt. Jeder Zug, den Du hier einsetzt, belastet also BEIDE Systeme. So eng, wie es aktuell bereits ist, schaffte man sich so mehr Probleme, als man löste.
Das sehe ich genau andersherum. Man läßt z.B. die Linie die vom Eugensplatz kommt nach Passieren von CP Richtung Schloßstraße ausfädeln und entlastet so die Stammstrecke via Hbf. Im Moment hat man in der Schloßstraße drei Linien, nach IBN HB-SI nur noch zwei.

Ich glaube, dass die Kreuzung Olgaeck ein größeres Problem als der Hauptbahnhof darstellt - insofern sehe ich das wie Besserwisser. Noch schlimmer natürlich in Kombination mit Richtung Staatsgalerie, da hier Stöckach die Engstelle ist.
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Pencil 
So schön ich einen Lückenschluss unter dem Kl. Schloßpl. fände, kommt man nicht drumrum sich Gedanken zur Entlastung der Talquer zu machen.
Eine sechste, permanente Linie am Olga wäre da unklug.
Auch ist der ehem. Tunnelstumpf (damals L. 8/9) nun Teil des Kunstmuseums.
Und nicht nur deswegen war die bis 1969 existente Querverbindung Bopser - Wilhelmsbau (ehem. L. 7) sehr gut,
wie ich bereits an anderer Stelle anmerkte.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(03. 12. 2019, 10:42)Micha schrieb: Eine sechste, permanente Linie am Olga wäre da unklug.
U18 Ruhbank-Vogelsang
U15 Stammheim-Landhaus
Wink

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(03. 12. 2019, 09:27)Mario schrieb: Ich würde dazu gern mal die Stadtbahnfahrer zu Wort kommen lassen was für ein mulmiges Gefühl es ist sich durch die Enge der Böblinger Straße mehrmals am Tag zu quälen mit all ihren latenten Gefahrenherden.

Das ist der Job eines Stadtbahnfahrers. In anderen Städten muss man durch die FuZo fahren, das ist ein bisschen "aufregender".
Wenn man die Situation übersichtlicher machen möchte kann man die Parkplätze dort entfernen und ggf eine Nutzerfinanzierte Quartiersgarage einrichten.

(03. 12. 2019, 10:42)Micha schrieb: So schön ich einen Lückenschluss unter dem Kl. Schloßpl. fände, kommt man nicht drumrum sich Gedanken zur Entlastung der Talquer zu machen.
Eine sechste, permanente Linie am Olga wäre da unklug.

Ganz ketzerisch könnte man nach einer längerfristigen realisierung des Tunnels in der Hohenheimer Straße die U15 oben lassen (ggf Umstellung auf Niederflur) und über den Charlottenplatz auf den Schlossplatz an der heutigen Bushaltestelle enden lassen.
Zwischen den beiden Tunnelmündern des Planietunnels war ja bereits einmal eine Straßenbahnrampe, die müsste man wieder aufbauen.


Die günstigste Lösung wäre es natürlich am Olgaeck eine echte Vorrangschaltung einzurichten, dann wäre das Olgaeck definitiv kein Problem mehr, oberirdische Tramstrecken sind ja leistungsfähiger als unterirdische, wegen der Signalsysteme (siehe Karlsruhe mit 7,5 Linien im 10min Takt vor Baustellenbeginn in der Kaiserstraße (1-5, S2, S5 im 10er Takt und S4 im 20er Takt)).
Aber das ist halt eine politische Frage.
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Zur Planung der U17: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...e9512.html
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(04. 12. 2019, 09:04)Mario schrieb: Zur Planung der U17: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...e9512.html

Die U17 war auch Thema im Bezirksbeirat gestern. Ganz kurz: Planfeststellung in 2020 und in 2021 soll gebaut werden. Wenn die Bahn es bezahlt, dann ist ab 2022 (Unterbrechung S-Bahn zum Flughafen) eine Verbindung Flughafen -> Vaihinger Bahnhof möglich. Später, ab 2025 (heutiger Stand Inbetriebnahme Filderbahnhof) ist eine U17 Flughafen -> Dürrlewang geplant.
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