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Hallole!
br101 schrieb:Es gibt nur einen Hasenbergtunnel...
Genau. Und der ging ca. 1878 in Betrieb!
Gruß
1.Bauserie
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Grrr. Stimmt, die Panoramabahn hatte ich völlig vergessen, obwohl es in deinem Beitrag doch mehr als eindeutig war.. Na, das kommt dabei raus, wenn man "noch schnell" einen Beitrag in die Tasten haut; Schande über mich. .
Grüße,
Lennart
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29. 05. 2008, 21:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 05. 2008, 21:19 von Kasten 10er.)
br101 schrieb:Grrr. Stimmt, die Panoramabahn hatte ich völlig vergessen, obwohl es in deinem Beitrag doch mehr als eindeutig war.. Na, das kommt dabei raus, wenn man "noch schnell" einen Beitrag in die Tasten haut; Schande über mich. .
Grüße,
Lennart
Es sei Dir verziehen Man kann sich ja mal täuschen und nicht an alles denken-geht ja jedem so!
Viele grüße
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Hallo Zusammen
Zu mehreren Sachverhalten möchte ich meine Meinung und meine Wissen kundtun.
- Lösungen für die Nutzung des Bahnsteig Flughafens im Zuge von S21 für den Nahverkehr:
Selbst der Vorschlag der Uni kann als Makulatur betrachtet werden. Sie haben zwar bemerkt, daß die Fahrleitungshöhe schon Probleme macht, aber es gibt noch mehr Dinge; für den Tunnel selbst müsste eine Ausnahmegenehmigung her, da dieser, ob seines kleineren Profils, nur eine Zulassung für die BR 420 und 423 hat. Keine andere BR darf diesen Tunnel, wie auch den S-Bahntunnel (Hasenbergtunnel) von Hbf bis Österfeld, im Regelfall befahren. Früher gab es noch vereinzelt Drehfahrten durch die Schleife mit Steuerwagen oder gar ICE 1, wenn mal was dringend war. Das ist aber zwischenzeitlich gänzlich nicht mehr erlaubt. Die Umbauarbeiten wären gewaltig im Aufwand und in der Betriebsbeeinträchtigung. Die Fahrzeitenänderungsvorschläge oder S-Bahn Expresszüge sind auch nicht möglich. Siehe hierzu frühere Threads.
- Probleme des ET 420Plus:
Sein Hauptproblem waren und sind die Türen. Mehr sage ich dazu nicht. Zwischenzeitlich gibt es auch mit der Klimaanlage in sehr warmen Zeiten Probleme. Im Übrigen steht er gerade wieder mehr als daß er fährt. Und er hat immer noch nur eine einfache Lichtschranke, da er auch eine Türgummiüberwachung hat, die auf Druck reagiert.
- Zu Einsatz ET 422:
Die Einsatzmöglichkeit wurde schon geprüft. Ergebnis nicht genau bekannt, aber wohl nicht ganz ohne Problem möglich wegen seiner größeren Länge.
- Kuppelbarkeit von 42X:
Alle sind miteinander mechanisch kuppelbar. Elektrisch nur die jeweilige BR (425 und 426 als eine betrachtet) untereinander, da sich die Kontaktzahl, -belegung und die Steuertechnik unterscheidet. LZB und Nicht-LZB im Verband ergeben grundsätzlich keine Probleme. Bei angesprochenem Luftpresserschaden versorgt das Schleppfahrzeug den Havaristen mit Luft; unabhängig davon, ob er steuerbar ist.
- Bahnsteighöhe als Argument des Nichthaltens:
In Bad Cannstatt wird täglich und in Ausnahmefällen dies anders gehandhabt, als hier angeführt. Dort wird oft auch mit allen Wagenarten an Gleis 2 gehalten, obwohl dieses eine Bahnsteighöhe von 96 cm aufweist.
- Höhere Geschwindigkeiten im S-Bahn Netz:
Das Thema hatten wir hier schon mal. Und es ist tatsächlich nur die Strecke von Rommelshausen bis Schorndorf mit höherer Geschwindigkeit als 120 km/ befahrbar. Durch die dort teilweise sehr kurzen Abstände aber nicht wirklich auch sinnvoll.
- Hasenbergtunnel:
Wie ihr festgestellt habt, gibt es deren 2 in Stuttgart. Es werden tatsächlich beide Tunnle so bezeichnet. Der eine offiziell auch draußen am Portal, der andere nur in Publikationen. Vermutlich nur, weil man nicht schreiben will " der Tunnel, der u.a. durch den Hasenberg führt". Die für den Fahrgast unterschiedlichen Fahrzeiten für die Berg- zur Talfahrt sind betrieblich nicht vorhanden. In beiden Fällen sind es 4:20 min. Die höhere Berggeschwindigkeit ist nur für Verspätungsreduzierung erlaubt. Viel sind es auch nicht; so etwa 25 sec.. Wegen der noch höher erforderlichen Bremshunderstel für die höhere Talgeschwindigkeit, die nicht vorhanden und möglich sind, wird da weiterhin nur überwachte 80 km/h gefahren.
Danke fürs bis hierher lesen.
Gruß
Mark
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Hallo Mark,
Zitat:Die für den Fahrgast unterschiedlichen Fahrzeiten für die Berg- zur Talfahrt sind betrieblich nicht vorhanden. In beiden Fällen sind es 4:20 min. Die höhere Berggeschwindigkeit ist nur für Verspätungsreduzierung erlaubt. Viel sind es auch nicht; so etwa 25 sec.. Wegen der noch höher erforderlichen Bremshunderstel für die höhere Talgeschwindigkeit, die nicht vorhanden und möglich sind, wird da weiterhin nur überwachte 80 km/h gefahren.
Ich stimme dir in dem Punkt nicht ganz zu. Ich habe das mal gerade per EFA der VVS überprüft (deckt sich aber auch mit meinen täglichen Erfahrungen auf dieser Strecke): Die Fahrzeit von Schwabstraße nach Universität beträgt laut Fahrplan 5 Minuten, von Universität nach Schwabstraße 6 Minuten. Oftmals kommt es aber (gerade in der HVZ) vor, dass eine verspätete Abfahrt von nur einer Minute an der Universität dazu führt, dass eine S4, S5 oder S6 vor der S1, S2 oder S3 von Vaihingen her kommend, zur Abfertigung an den Bahnsteig Schwabstraße geschickt wird, sodass die Züge im Hasenbergtunnel bereits nach halber Strecke ihre Geschwindigkeit reduzieren und oftmals kurz vor Schwabstraße an einem Hp0 stehen und auf ein freies Gleis an der Schwabstraße warten.
Praktisch ist es also so, dass man während der HVZ von Schwabstraße nach Uni 5 Minuten braucht (warum dürfen eigentlich die Züge nach Vaihingen nicht gleich voll beschleunigen bei Ausfahrt aus dem Bahnsteig? Am Hbf Richtung Cannstatt tun sie es doch auch...) und umgekehrt bis zu 9 Minuten (6 Minuten regulär + 3 Minuten wegen vorrausfahrendem Zug).
Grüße!
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Weinberg_61er schrieb:... (warum dürfen eigentlich die Züge nach Vaihingen nicht gleich voll beschleunigen bei Ausfahrt aus dem Bahnsteig? Am Hbf Richtung Cannstatt tun sie es doch auch...) Ich werf' jetzt mal mein fundiertes Halbwissen in den Ring. Das dürfte an der Überwachung duch die PZB90 liegen.
Der minimal mögliche Abstand zwischen zwei Zügen liegt in Vaihingen bei ca. 3 Minnuten. In der HVZ ist es regelmäßig so, dass die Verstärker zum 15-Minuten-Takt aber sofort nach Abfahrt des vorherigen Zuges an den Bahnsteig kommen. Deswegen ist das Signal rot, wenn der Zug am Bahnsteig steht, und wird erst kurz vor Abfahrt grün. Während des 10-Minuten-Takts geht's übrigens in Vaihingen "normal" aus dem Bahnhof raus, da ist das Signal dann auch schon grün, wenn der Zug kommt.
Dass es am Hbf anders ist, liegt wohl daran, dass immer abwechselnd ein Zug Richtung Nordbahnhof und Bad Cannstatt fährt, weswegen dort praktisch immer sofort "grün" ist. Der vorherige Zug ist ja auf die jeweils andere Strecke gefahren, und blockiert deswegen nicht den nächsten Abschnitt. Außerdem gibt es glaube vor der Ausfahrt aus dem Tunnel nochmal ein Signal, sodass man aus der Haltestelle rauskommt, auch wenn der nächste Abschnitt auf der Strecke noch belegt ist.
Ich hoff, ich hab mich jetzt net zu sehr blamiert mit dieser Erklärung, aber vielleicht können die richtigen Experten da auch noch was dazu sagen.
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Wenn deine Theorie mit den Signalen stimmen sollte, dann trifft das an der Schwabstraße aber sicher auch nicht zu, da der Zug davor ja nicht Richtung Uni, sondern Richtung Wendeanlage abbiegt, und die Strecke nach Vaihingen somit frei sein sollte. Ich vermute eher eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich der Weiche Richtung Wendeanlage Schwabstraße.
MfG
henchen2410
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Hallo
Wegen der Ausfahrt Schwabstraße Richtung Vaihingen hat DasBa schon den richtigen Ansatz gebracht; auch wenn er jetzt die Richtung verwechselt hat.
Es liegt daran, daß bei der "Einfahrt" in den Bf Schwabstraße von Feuersee kommend Vr2 gegeben wurde und dadurch bei Abfahrt von der Schwabstraße noch eine 1000 Hz Beeinflussung vorliegt. Durch den Halt dort ist diese in die restriktive Ebene gefallen, die jetzt nur noch eine vmax von 45 km/h zuläßt, bis der Leuchtmelder aus ist. Danach kann man sich befreien und beschleunigen. Einen Vorteil hat es: Für die Beschleunigung auf 100 km/h braucht man jetzt nicht nochmals ansetzen. Das paßt genau mit der Kilometrierung zusammen.
User Weinberg_61 darf ich nochmals darauf hinweisen, daß ich die betrieblichen Fahrzeiten ansprach. Allerdings muß ich mich in dem Punkt meines vorherigen Posts korrigieren, da ich mich verrechnet habe. Es sind in der EBuLa-Fahrplanangabe nicht 4:20 min Fahrzeit, sondern 5:20 min. Ich werde mir das aber nochmals heute genauer anschauen, damit es wasserdicht ist. Aber meine Erinnerung sagt mir, daß die Abfahrt in der Universität min X4.50 bzw. X9.50 ist. Die Ankunft Schwabstraße min X0.10 bzw. X5.10. Umgekehrt sind es min X0.20 bzw. X5.20 (Abfahrt Schwabstraße) mit Ankunft Uni min X5.40 bzw. X0.40.
Ich selbst fahre deshalb in der Zeit, wo sich vor mir in der Schwabstraße ein Zug befindet und ich überpünktlich in der Uni weggefahren bin, mit gemütlichen 60 km/h den Berg runter. Das reicht allemal.
Gruß
Mark
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16. 06. 2008, 12:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 06. 2008, 12:34 von moduni.)
Dieselfahrer schrieb:- Höhere Geschwindigkeiten im S-Bahn Netz:
Das Thema hatten wir hier schon mal. Und es ist tatsächlich nur die Strecke von Rommelshausen bis Schorndorf mit höherer Geschwindigkeit als 120 km/ befahrbar. Durch die dort teilweise sehr kurzen Abstände aber nicht wirklich auch sinnvoll.
- Hasenbergtunnel:
Wie ihr festgestellt habt, gibt es deren 2 in Stuttgart. Es werden tatsächlich beide Tunnle so bezeichnet. Der eine offiziell auch draußen am Portal, der andere nur in Publikationen. Vermutlich nur, weil man nicht schreiben will " der Tunnel, der u.a. durch den Hasenberg führt". Die für den Fahrgast unterschiedlichen Fahrzeiten für die Berg- zur Talfahrt sind betrieblich nicht vorhanden. In beiden Fällen sind es 4:20 min. Die höhere Berggeschwindigkeit ist nur für Verspätungsreduzierung erlaubt. Viel sind es auch nicht; so etwa 25 sec.. Wegen der noch höher erforderlichen Bremshunderstel für die höhere Talgeschwindigkeit, die nicht vorhanden und möglich sind, wird da weiterhin nur überwachte 80 km/h gefahren.
Ich hab hierzu ein paar Fragen:
Warum darf nur auf der S2, von Rommelshausen bis Schorndorf, mit 120 km/h gefahren werden? Ich habe bisher immer gedacht, das wäre auf der S1 der Fall, zwischen Rohr - Goldberg und zwischen Untertürkheim - Oberesslingen. Die Strecke im Neckartal ist doch deutlich breiter und wirkt optisch eher auf mich für solche hohen Geschwindigkeiten zugelassen zu sein.
Hasenbergtunnel:
-Wie lang wurde am Tunnel gebaut?
-Gab es damals Überlegungen die Strecke evtl. oberirdisch anzulegen?
-Gab es überhaupt andere Optionen, was die Strecke nach Vaihingen betraf?
-Fuhr wirklich mal ein ICE durch den Tunnel? (einmal sah ich eine E-Lok ohne Anhängsel durchfahren, aber das ist schon länger her und war rein zufällig)
-Können Fahrgäste die S-Bahn im Notfall verlassen (da es doch in den zweigeteilten Tunnelabschnitten sehr eng ist). Und wenn ja - wo kommt man dann oben raus?
Ich finde es übrigens faszinierend, dass man im Hasenbergtunnel den Eindruck hat, schneller als nur 80 km/h unterwegs zu sein. Dachte früher nämlich, es wäre sicher Höchstgeschwindigkeit.
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moduni schrieb:-Wie lang wurde am Tunnel gebaut?
-Gab es damals Überlegungen die Strecke evtl. oberirdisch anzulegen?
-Gab es überhaupt andere Optionen, was die Strecke nach Vaihingen betraf?
-Fuhr wirklich mal ein ICE durch den Tunnel? (einmal sah ich eine E-Lok ohne Anhängsel durchfahren, aber das ist schon länger her und war rein zufällig)
-Können Fahrgäste die S-Bahn im Notfall verlassen (da es doch in den zweigeteilten Tunnelabschnitten sehr eng ist). Und wenn ja - wo kommt man dann oben raus?
Es gab überlegungen, die Uni nicht anzuschließen und schon deutlich vorher in die Gäubahn einzufädeln... Alternativ auch noch die Anbundung von Vaihingen-Mitte - die Varianten einzeln und in Kombination.
In den zweigeteilten Röhren bildet der jeweils andere nen Fluchtweg, da gibts diverse Querstollen. Außerdem gibts 3 Rettungsstollen, die auch befahrbar sind, und 2 Rettungsschächte (IIRC) - Zum Hasenbergtunnel kann man auch alles im Buch "Der Tunnel - Verbindungsbahn der S-Bahn Stuttgart" nachlesen - ist nicht mehr im Handel, die Stadtbücherei hat aber einige Exemplare...
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