(01. 03. 2015, 11:07)mr-it schrieb: Ich denke das ein kurzfristiger SEV kaum Wirtschaftlich möglich ist.
Das hat mit wirtschaftlich nichts zu tun. Das Unternehmen ist verpflichtet, seinen Auftrag, für den der Kunde bezahlt hat, zu erfüllen. Erstmal egal wie und zu welchen Kosten.
Im Nachgang darf es die Kosten dann gerne beim Verursacher einfordern. Blöd, wenn man wegen mangelnder Wartung der Anlagen selber der Verursacher war - aber damit mangelnde Wartung eben nicht billiger kommt als ordentliche Wartung der Anlagen hat das Unternehmen eben dafür zu sorgen - egal zu welchen Kosten.
Sollte es künftig häufiger passieren, daß die Bahn ihren Pflichten beim SEV nicht nachkommt, dann können wir nur darauf waren, wie die Fahrgastrechte weiter verschärft werden, und dann ist das Gejammer über die hohen Kosten gegenüber anderen Verkehrsträgern wieder unendlich. Aber da sage ich dann nur "selber schuld".
(01. 03. 2015, 11:07)mr-it schrieb: Man müsste ja soviel Busse und Fahrer entlang der Strecken vorhalten.
Muß man nicht. Es gibt genug Busunternehmen, die gegen Geld Busse und Fahrer zur Verfügung stellen. Außer morgens m Schülerverkehr sind immer genug Busse da. Und Personal geht auch - ich kenne Leute, die sitzen in der Verwaltung und haben trotzdem einen Busschein. Nur bei SEV für die gehen die raus und fahren, sonst nicht. Dann ist die Verwaltung halt ein paar Stunden leer.
(01. 03. 2015, 11:07)mr-it schrieb: In den meisten Fällen dauert es sowieso recht lange bis man einen SEV überhaupt veranlasst. Bis dann die Busse da sind, die die meisten Fahrgäste sowieso nicht finden weil kein Fahrplan da ist, ist die Störung fast schon wieder rum.
Schön, daß Du vorher weißt, wie lange die Störung dauern wird. Du solltest Dich bei der DB bewerben, sie können solche Leute bestimmt gebrauchen.
Bei der SSB gehen immer sofort Ersatzbusse raus, weil nicht absehbar ist, wie lange es geht. Kann sein, daß die dann schon wieder umdrehen, bevor sie überhaupt am Einsatzort sind. Aber schickt man die erst los, wenn man merkt, daß es doch länger dauert, dann hat man erst recht ein Problem.
Und daß die Fahrgäste nicht wissen, wo der Ersatzbus fährt, ist das ureigenste Problem der DB, welches die DB zu lösen hat. Aber ich kann Dir sagen, unlösbar ist es nicht - zumindest nicht, wenn man sich nicht wie die DB anstellt.
(01. 03. 2015, 11:07)mr-it schrieb: Ich denke man muss eher daran arbeiten die Strecken wieder schnell frei zu bekommen.
Das macht parallel zum SEV eine andere Abteilung.