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Ehemalige Stuttgarter Busse
(01. 05. 2014, 12:31)Busfan 92 schrieb: Die sind vielleicht gewillt das in Kauf zu nehmen, da die Busse ja um einiges günstiger sind als ein Neuwagen.

Der Käufer fährt damit nicht mehr soviel (z.B. nur noch Schülerverkehr 2x am Tag) oder braucht sie nur übergangsweise (z.B. Schienenersatzverkehr).

Da ist es dann sinnvoll, ein Fahrzeug zu haben, bei dem die fixen Kosten (v.a. Abschreibung) niedrig sind, auch wenn die laufenden Kosten (pro km) höher sind.

Rechenbeispiel (keine realen Kosten, nur Rechenbeispiel, ohne Berücksichtigung aller Kosten!)

Ein Gelenkbus kostet 510.000 €. Nach 15 Jahren ist der nur noch 10.000 € wert und hält noch 2 Jahre.
Als Neuwagen kostet der Betrieb 0,50 ct/km (Sprit und Reparaturen), nach 15 Jahren ist der so reparaturanfällig geworden, daß er dann 1,50 €/km kostet.

Rechnung SSB, Laufleistung ca. 800.000 km in 15 Jahren oder 53333 km pro Jahr.
Neuwagen:
Abschreibung (500.000 €/15 Jahre) = 33.333 €/Jahr.
Kilometer (53.333 km/Jahr * 0,50 €/km) = 26.666 €/Jahr.
Macht 60.000 € pro Jahr für den Neuwagen

Altwagen:
Abschreibung (10.000 €/2 Jahre) = 5.000 €/Jahr.
Kilometer (53.333 km/Jahr * 1,50 €/km) = 80.000 €/Jahr
Macht 85.000 € pro Jahr für den Altwagen

Hier ist der Neuwagen irgendwann günstiger als der alte.

Rechnung für Schulbus, 30 km pro Schultag, 200 Schultage pro Jahr, macht 6000 km pro Jahr.
Neuwagen:
Abschreibung (500.000 €/15 Jahre) = 33.333 €/Jahr.
Kilometer (6000 km/Jahr * 0,50 €/km) = 3000 €/Jahr
In Summe 36.333 € pro Jahr für den Neuwagen

Altwagen:
Abschreibung (10.000 €/2 Jahre) = 5.000 €/Jahr.
Kilometer (6000 km/Jahr * 1,50 €/km) = 9000 €/Jahr
In Summe 14.000 € pro Jahr für den Altwagen

Hier ist also der alte Bus günstiger.

Nochmals: obige Zahlen sind stark vereinfacht und entsprechen so nicht der Realität, insbesondere ändern sich die Kosten nicht erst im Alter von 15 Jahren, das geht natürlich weder schlagartig noch linear.
Das soll nur prinzipiell darstellen, warum es mal so und mal so günstiger ist.
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Hallole,

danke, so verstehe ich das.
Aber was mich dennoch wundert, ist die Frage, warum nicht auch Dresden nicht auf "ältere" Busse slebst zurück greifen kann.
Haben die privaten weniger Laufleistung auf ihren Linien, wie die SSB?

Danke und Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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(01. 05. 2014, 18:02)AFu schrieb: Aber was mich dennoch wundert, ist die Frage, warum nicht auch Dresden nicht auf "ältere" Busse slebst zurück greifen kann.

Haben sie, aber für einen großen SEV haben die eigenen eben nicht gereicht. Es waren nicht nur ex-SSB-Busse im Einsatz, als Leihwagen habe ich dort auch einiges andere gesehen.

(01. 05. 2014, 18:02)AFu schrieb: Haben die privaten weniger Laufleistung auf ihren Linien, wie die SSB?

Die alten Busse (und vor allem Gelenkbusse) laufen meist Schülerverkehr und ähnliches, da kommt weniger zusammen.
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(01. 05. 2014, 18:02)AFu schrieb: Hallole,

danke, so verstehe ich das.
Aber was mich dennoch wundert, ist die Frage, warum nicht auch Dresden nicht auf "ältere" Busse slebst zurück greifen kann.
Haben die privaten weniger Laufleistung auf ihren Linien, wie die SSB?

Danke und Grüßle
AFu



Ich würde die Erklärung mal anders anfangen, nämlich mit einem -zunächst abweisenden- "woher sollen wir das wissen".

Aber andersrum: wenn man sich mal die Nahverkehrslandschaft in Deutschland anschaut, dann ist die sooo unterschiedlich, dass man hier im Forum darauf schlicht keine Antwort haben dürfte. Genauso sind die Gründe, neue oder gebrauchte Busse zu fahren, sicherlich so vielschichtig, dass man sie kaum hier alle aufzählen könnte. Das fängt von "wenig Laufleistung, also lohnt ein neuer Bus" über "schnelle Verfügbarkeit", "Auftraggeber zahlt nicht soviel, dass man sich einen neuen Bus leisten kann" etc.

Ein wesentlicher Punkt aber dürfte auch steuerlich bedingt sein, nämlich wenn ein Bus abgeschrieben ist. Ein Grund (ergänzend zu den da oben) dürfte die Abschreibung sein, also genau der Wert, den mal als steuerlichen Wertverlust geltend machen kann. Ist ein Bus abgeschrieben, dann muss man den Gewinn, den das Fahrzeug macht, volll versteuern, hat aber das volle Reparaturrisiko (ok, Reparaturen kann man wieder abschreiben) und ein altes Fahrzeug.
Der Zweitbesitzer kann nun aber hergehen und das Fahrzeug als "Neuinvestition" wieder abschreiben. Also kann es sich - wenn man z.B. einen Gelenkbus nur für die Schülerspitze brauch - durchaus lohnen, ein gebrauchtes Fahrzeug zu kaufen, das herzurichten und dann mit entsprechender Abschreibung einzusetzen, für den Erstbesitzer war das aber unattraktiv.

Dresden dürfte genauso wie die BVG recht simpel sein: man braucht für einen überschaubaren Zeitraum eine Fuhrparkerweiterung, dafür kauft man sich gebrauchte Busse, die man im Anschluss ohne großen Wertverlust wieder abstoßen kann.

Die Zahl der Gründe ist so vielschichtig, dass man sie - wie geschrieben - hier nicht aufführen kann, da müsste man im Grunde jedes Unternehmen direkt fragen, wieso sie so handeln. Die Hauptgründe dürften aber Kosten und Abschreibung sein.
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(30. 04. 2014, 09:00)dt8.de schrieb:
(29. 04. 2014, 21:42)Busfan 92 schrieb: Der Ex. 7026 hatte in Dresden einen Unfall.

http://www.lausitznews.de/pressebericht_12033.html

Da es von 499 105 auch eine recht aktuelle Sichtungsmeldung aus Dresden gibt, dürfte nun klar sein, welche in Schwäbisch Gmünd sind:

499 100 ex 7019
499 101 ex 7021
499 102 ex 7025
499 104 ex 7031

Also sind nun die Dresdener in Schwäbisch Gmünd oder wie? Warum sind die denn nun da?

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(01. 05. 2014, 20:53)Sebastian590 schrieb: Verbleib: S-SB 7038
an Braunmiller Illertissen. Dort heißt er nun "NU-B 484".

Braunmiller kennen ja einige: Die haben einige O 405 G und den O 408 der SSB

Kann man mir vielleicht mitteilen welche Busse Braunmiller hat ggf. die Kennzeichen von heute dazu oder von wann bis wann bzw. seit wann Braunmiller diese besitzt?

Wäre für meine Liste sehr schön.... Danke!
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(02. 05. 2014, 08:47)Sebastian590 schrieb: Ich habe eine recht aktuelle Braunmiller Liste. Ich werde sie im laufe des Tages mal posten.

Oh das wäre ja sehr lieb von dir!!! Oder schicke sie mir per PN geht auch....

Freut mich echt vielleicht kann ich dir auch dann mal meine Liste irgendwie zukommen lassen von der SSB oder so... wenn ich dann alles eingetragen habe.

Hoffe stehen Kennzeichen und ab wann bzw bis wann drin....
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(02. 05. 2014, 04:45)rayman1980 schrieb: Also sind nun die Dresdener in Schwäbisch Gmünd oder wie? Warum sind die denn nun da?

Alles hier schon genannt:
http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...1#pid38271

Bei Braunmiller sind mir bekannt, ohne Garantie auf Vollständigkeit. Ein Teil der Fahrzeuge ist zwischenzeitlich nicht mehr vorhanden:

NU-B 291 ex S-SB 7401 ex BRN LU-ET 915 (O408, Fahrschulwagen)
NU-B 484 ex 7038
NU-B 517 ex 7379
NU-B 545 ex 7378
NU-B 557 ex 7334
NU-B 562 ex 5079
NU-B 611 ex 7516
NU-B 783 ex 7343
Außerdem noch 7389 als Ersatzteilspender. Ob dieser dort auch mal zugelassen war entzieht sich meiner Kenntnis.

[Bild: j031348i]

Und damit er farblich besser zum Fuhrpark passt (oder vielleicht auch weil Braunmiller keine andere Farbe da hatte), gab es auch noch einen SL202 in Teil-Gelb.

[Bild: j025742i]

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Danke für die Infos. Jetzt wären die Daten interessant welche schon weg sind und wohin bzw von wann bis wann die da waren/sind...

Der SL war aber kein Stuttgarter ;-)
Foto: ViP "960" Baujahr 1999 (EZ 29.12.1999) exex Pflieger, BB 22 III (BB-RP 22) - ex Havelbus (HVG) Potsdam Nr. 1199 & Kfz P-AV 199 (2008?-2010) via Händler. Ab 01.04.2010 ViP (Verkehrsbetriebe Potsdam) noch bis 2015 mit Nummer 960 & Kfz P-AV 960 dort.

Liebe Grüße aus Berlin/Potsdam
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(11. 04. 2014, 21:38)dt8.de schrieb:
(11. 04. 2014, 19:00)Martin77 schrieb:
(11. 04. 2014, 15:57)dt8.de schrieb: Es sind 4 Stück in Berlin, BVG-Nummern 4085 bis 4088. Zuordnung zu SSB-Nummern noch nicht bekannt.

Die Nummern 4085-4087 sind aber bereits belegt, sodass die Ex-SSB-Fahrzeuge diese Nummern nicht erhalten können.

Ich habe nachgesehen, Du hast recht. Da lag mein Informant wohl falsch.

4045 = SSB 7037
4046 = SSB 7040
4047 = SSB 7041
4048 = SSB 7044

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