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Taktänderungen zum September
Ja, was ist das denn nun mit Killesberg? Sind die Züge voll (in der HVZ ab/zu Killesberg) - oder ist das eine reine Neiddebatte der dortigen Anwohner, wir haben nur einen 20-min Takt (und die anderen 10) ?
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(04. 02. 2014, 11:38)hopperpl schrieb: Ja, was ist das denn nun mit Killesberg? Sind die Züge voll (in der HVZ ab/zu Killesberg) - oder ist das eine reine Neiddebatte der dortigen Anwohner, wir haben nur einen 20-min Takt (und die anderen 10) ?

Kennst Du den Unterschied zwischen angebotsorientiertem und nachfrageorientiertem ÖPNV-Angebot und den sich daraus ergebenden Folgen? Stuttgart hat sich für ersteres entschieden, ud das dürfte für den Erfolg der Stadtbahn mitverantwortlich sein: ich gehr zur Haltestelle und weiß, daß spätestens in 10 Minuten eine Bahn kommt. Bei 20 Minuten mache ich das nicht mehr, denn in 20 Minuten kann ich auch gelaufen oder mit dem Auto gefahren sein.
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Stuttgart hat sich nicht für ersteres entschieden, sondert arbeitet strikt nach zeitem. Fährt am Wochemende eine U8? Fahren Bahnen in der NVZ länge Strecken? Gibt es Fahrgastbefragungen? Also! Angebotsorientiert ist nicht bezahlbar. Es wird nur das gefahren, was benötigt wird - nachfrageorientiert.

Die Kunst liegt darin, den richtigen Bedarf zu ermitteln.
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Und nochmal zurück zur Frage.
Es ist einfach nur die lächerliche Schuldzuweisung des Einzelhandels an die SSB, dass die Umsätze nicht stimmen. Aber dazu ist der Standort einfach zu schwach und nicht die (fehlende) Stadtbahn schuld, vor allem wenn man bedenkt, wie viele der Bewohner des Killesbergs tatsächlich mit der Stadtbahn einkaufen würden...
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(04. 02. 2014, 12:23)hopperpl schrieb: Stuttgart hat sich nicht für ersteres entschieden, sondert arbeitet strikt nach zeitem. Fährt am Wochemende eine U8? Fahren Bahnen in der NVZ länge Strecken? Gibt es Fahrgastbefragungen? Also! Angebotsorientiert ist nicht bezahlbar. Es wird nur das gefahren, was benötigt wird - nachfrageorientiert.

Die Kunst liegt darin, den richtigen Bedarf zu ermitteln.

Falsch. Dann gäbe es es tagsüber Mo-So keinen durchgehenden 10-Minuten-Takt auf allen Linien. Dann hättte jede Linie einen dem Fahrgastaufkommen entsprechenden Takt.
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(04. 02. 2014, 10:29)dt8.de schrieb:
(04. 02. 2014, 10:03)Mario schrieb: Man sollte also nicht nicht nur Killesberg bei der U5 im Auge haben, sondern deren Auslastung auf dem gesamten Streckenverlauf ... in Degerloch steigen zahlreiche Fahrgäste Richtung City zu, obwohl 2 Minuten vorher eine U6-DoTra fuhr.

Nur wer da mit der U5 fährt sitzt in dieser, weil sie eben als nächstes kam. Jede andere auf dem Abschnitt verkehrende Linie erfüllt den Zweck ebenso, und Kapazität ist genug da.

Richtig, die Kapazität mit U6+12 reicht völlig aus, erst recht wenn die U12 dann mal als DoTra fährt. Ich hab hier im Forum ja auch schon oft behauptet, daß man keine dritte Vollinie nach Degerloch/Möhringen braucht. Ich wollte damit nur sagen, daß die U5 schließlich auf ihrem gesamtbetrachteten Linienweg nicht total unausgelastet ist.

Letztendlich wird es an LE liegen, ob sie jemals einen dichteren Takt erhält. Wenn ja, könnte man für LE ja auch neben der U5 eine U18 zwischen Heumaden und Leinfelden pendeln lassen. LE behielte damit seinen Anschluß an die City, hätte innerorts - wenn Echterdingen kommt - einen 10-M-Takt und zwischen Möhringen und Heumaden hätte man neben der U8 mit der U18 auch einen 10-M-Takt.
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(05. 02. 2014, 09:01)dt8.de schrieb: Falsch. Dann gäbe es es tagsüber Mo-So keinen durchgehenden 10-Minuten-Takt auf allen Linien. Dann hättte jede Linie einen dem Fahrgastaufkommen entsprechenden Takt.

Das hat was mit Logistik zu tun und nicht mit angebotsorientiertem ÖPNV-Angebot. Und gerade die Tatsache, dass am Wochenende der 10-Minuten Takt zu anderen Zeiten startet bzw. endet, zeigt das rein nach Bedarf gefahren wird.

90 Minuten dauert es, um die U6 auf den 10-Minuten-Takt zu wechseln. Bis alle Züge auf bzw. von der Strecke sind. Deswegen wechselt man nicht alle 15 Minuten den Takt auf jeder Linie um sich dem tatsächlichen Bedarf anzupassen.

Ähnliches bei der U9 werktags, der einzelne benötigte (Bedarf) zusätzliche U9 Kurs nach Botang zur Mittagszeit führt dazu, dass danach bis zur HVZ 2 Züge in Vogelsang stehen. Genau das ist bedarfsorientiert. Angebotsorientiert wäre, wenn dann von der Mittagszeit bis zum Ende der HVZ die U9 nach Botnang fahren würde, da die Züge eh auf der Strecke sind. Es ist aber billiger, Kurse in Vogelsang 16 Minuten stehen zu lassen, als nach Botnang zu schicken. Ja, 09-09 fährt um 13 Uhr auf die Strecke. 09-03 fährt dann nur 1x nach Botnang gegen 13:30 und dann stehen 2 Kurse anschließend in Vogelsang bis gegen 16:00 Uhr wieder alle nach Botnang fahren.

DAS ganze nennt sich Bedarfsorientiert und nicht Angebotsorientiert.
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(05. 02. 2014, 10:00)hopperpl schrieb: ...

Und ich hab nachgerechnen, Peregrinastraße vs. Möhringen Kehranlage macht zeitlich keinen Unterschied. Also würde man letztes wählen.
...
Ähnliches bei der U9 werktags (...) da die Züge eh auf der Strecke sind. Es ist aber billiger, Kurse in Vogelsang 16 Minuten stehen zu lassen, als nach Botnang zu schicken. ...

Diese Argumentation ist nicht schlüssig.

MfG
GT6
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Peregrinastraße, Möhringen, Vogelsang sind alles Kehranlagen. Botnang ist keine. Hinzu kommt, dass Peregrinastraße keine sanitären Anlagen (mehr) hat; und Möhringen zudem noch Aufenthaltsräume hat, dort Fahrerwechsel stattfindet usw. Aus logistischen Gründen ist es sinnvoller, den Zug in Möhringen dann zu halten.

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Früher wurde die U5 in Peregrinastraße gehalten, obwohl sie hätte nach Möhringen fahren können, dort kehren und zur identischen Zeit wieder Albstraße gewesen wäre. Damals kehrte aber die U6 in Möhringen als Dotra.
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Aber von der Kehranlage Peregrinastr. Ist es ja nicht weit weg bis zum ZSD und da hat es ja auch Toiletten.
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