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Einstieg nur noch vorne?
(27. 02. 2011, 19:37)Jack Lanthyer schrieb: Am Hbf fuhren wir mit der Linie 42 (16:32 / +10' *grummel*) zum ehemals benannten Schreiberstraße (mich würde es interessieren, was der Grund für die unrühmliche Verspätung dieser Linie war).

Vordereinsteig natürlich. Dank dem war heut so gut wie jeder Bus endlos verspätet.
Joshua: A strange game. The only winning move is not to play.
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Dann frage ich mich, wieso der nachfolgende Bus, der nach 5 Minuten kam, so pünktlich war?

Übrigens hatte sich der Fahrer des verspäteten Busses trotz Verspätung vom Hauptbahnhof bis zur ehemals benannten Schreiberstraße, an die Fahrzeit gehalten (das heißt: Die Verspätung wurde unterwegs trotz Vordereinstieg nicht weiter erhöht).


(27. 02. 2011, 19:38)Alt-Schmöckwitz schrieb: Also prinzipiell kann das mit dem Vordereinstieg schon klappen - in BERLIN klappt das ja selbst im City-Bereich ziemlich gut, die Busfahrer schauen meistens hin, ohne aber genau zu kontrollieren, aber man rechnet als Fahrgast immer damit. Aber die Berlinerinnen und Berliner sind nun mal viel mehr "auf Zack", anders als die behäbigen Stuttgarter. Das wird hier seeeehr lange dauern....
Vor mehr als 20 Jahren erwähnte mein Kamerad, der aus West-Berlin kam, daß die Busfahrer der BVG auf die Aufenthaltszeit achteten, die Fahrer der Berliner Dosto-Busse achteten, während die Fahrgäste zustiegen, auf die Zeit, sobald die Zeit um war, schlossen sie die Türe und fuhren ab. Zurückgebliebene Fahrgäste mußten/konnten den nächsten Bus, das "in 10 Minuten" kämen, nehmen. So lief es aus seiner eigener Erfahrung/Erlebnis ab, vielleicht waren sie deshalb so pünktlich.

Hier ist der Bericht von Stuttgarter Nachrichten von vor 2 Wochen.

Zitat:Frühestens nach vier Wochen könne man auch sagen, ob die Kontrolle durch den Fahrer Busverspätungen nach sich ziehen, sagt Schupp. Sie geht aber davon aus, dass nach der Testphase der Vordereinstieg auch in den anderen 54 Buslinien zur Regel wird.
Da bin ich aber gespannt, was dabei rauskommt.

Zitat:"In Großstädten wie Berlin, Hamburg, Hannover oder Düsseldorf gilt eine solche Regelung bereits, und dort klappt es."
In Hamburg beginnt der Vordereinstiegsregel bis auf die Metrobuslinie 5 erst am 01.03.2011.
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Ich denke es ist heir genauso wie beim Netz2011. Es braucht einfach eine Weile, bis es alle verstanden haben und durchsetzten. Ich hab es auch noch öfters mitbekommen, wie Leute am Eckardshaldenweg schnell raus gehüpft sind ...
Es grüßt U16!

[Bild: S21_Kuendigungsgesetz.jpg]

Infos unter http://www.fuerstuttgart21.de/
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(27. 02. 2011, 20:12)Jack Lanthyer schrieb:
Zitat:"In Großstädten wie Berlin, Hamburg, Hannover oder Düsseldorf gilt eine solche Regelung bereits, und dort klappt es."
In Hamburg beginnt der Vordereinstiegsregel bis auf die Metrobuslinie 5 erst am 01.03.2011.


Ich weiß ja nicht, woher du die Info hast, aber sie ist falsch.

1. gibt es den kontrollierten Vordereinstieg in Hamburg tatsächlich schon seit ein paar Jahren, und zwar auf den Schnellbuslinien. Jetzt wird der auf weitere Linien ausgeweitet.

2. wird der kontrollierte Vordereinstieg nicht am 1.3.2011, sondern am 7.3.2011 eingeführt und

3. wird er versuchsweise in den Stadtteilen Bergedorf und Harburg flächendeckend eingeführt, die anderen Stadtteile sind davon zunächst nicht betroffen, also auch nicht die Metrobuslinie 5. Natürlich ist davon auszugehen, dass der kontrollierte Vordereinstieg irgendwann netzweit eingeführt wird, ob dann die 5 ausgenommen wird bleibt aber abzuwarten.
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Die Info stammt von einem Beitrag von ET 474 im Eisenbahnforum*. [2. Info (M5 von der Regelung ausgenommen)]

Um diese Info zu bestätigen, habe ich mal natürlich direkt an der Quelle - also HVV (Hamburger Verkehrsverbund - die Webseite der Hamburger Hochbahn habe ich trotz Google-Suche nicht gefunden) nach der besagten Info gesucht und nicht gefunden.


* Ich wollte an dieser Stelle etwas schreiben, was das Eisenbahnforum in meinen und deren Augen ist, aber ich denke, ich bleibe lieber sachlich.

Edit: Das hier kam erst 4 Tage nach dem vom ET 474 erstellten Beitrag, kein Wunder, daß ich das nicht gefunden habe, und weicht tatsächlich vom Datum des ET474 ab ... *grummel*
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(28. 02. 2011, 05:44)Jack Lanthyer schrieb: Die Info stammt von einem Beitrag von ET 474 im Eisenbahnforum*. [2. Info (M5 von der Regelung ausgenommen)]

Um diese Info zu bestätigen, habe ich mal natürlich direkt an der Quelle - also HVV (Hamburger Verkehrsverbund - die Webseite der Hamburger Hochbahn habe ich trotz Google-Suche nicht gefunden) nach der besagten Info gesucht und nicht gefunden.


* Ich wollte an dieser Stelle etwas schreiben, was das Eisenbahnforum in meinen und deren Augen ist, aber ich denke, ich bleibe lieber sachlich.

Edit: Das hier kam erst 4 Tage nach dem vom ET 474 erstellten Beitrag, kein Wunder, daß ich das nicht gefunden habe, und weicht tatsächlich vom Datum des ET474 ab ... *grummel*



Da zeigt sich mal wieder, dass Foren als Informationsquelle immer zweifelhaft sind - vor allem, wenn Informationen nur von einzelnen Personen kommen.

Übrigens, was Tante Google nicht schafft ist ganz einfach: probier mal www.hochbahn.de (auch wenn da nix zum kontrollierten Vordereinstieg steht, dafür gibts das ausführlich hier bei Hamburgs Nr. 2 (VHHPVG), sowie im HOCHBAHN Magazin vom 24.02.2011.
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Habe es heute nur auf dem 91er beobachten können. Alle bis auf ein Ehepaar wussten vom Vordereinstieg und haben ihre Tickets unaufgefordert gezeigt. Der Busfahrer hat beide Türflügel aufgemacht. Die Zahlenden standen rechts und die anderen sind links vorebi. Es hat auch auf die Tickets geschaut. Verspätung hatte der Bus die üblichen 2 Minuten (am W.-Geiger-Platz, also die 2. Haltestelle). Die Leute standen schön in der Reihe mit ihren Tickets. Hat eigentlich gut geklappt. Als ich ausgestiegen bin hatte der Bus die 2 Minuten immernoch, wie sonst auch. Auch der Bus der Gegenrichtung war nicht verspätet. Mir ist bewusst, dass der 91er nicht die Buslinie mit den meisten Fahrgästen ist, aber man sieht, dass es klappt!
Es grüßt U16!

[Bild: S21_Kuendigungsgesetz.jpg]

Infos unter http://www.fuerstuttgart21.de/
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So, heute das erste Mal eine richtige Bewährungsprobe für das neue Einstiegssystem, da ja unter der Woche deutlich mehr Fahrgäste den Bus nutzen als sonntags.

Gleich morgens gegen 7:30 Uhr auf der Fahrt in die City: Der Busfahrer lässt alle Leute so machen und tun wie es vor der Umstellung auch war. Jeder konnte überall einsteigen wie er wollte, den Busfahrer hat es nicht gekümmert (oder er wurde nicht eingewiesen)

Mittags gegen 13:00 Uhr dann zurück vom HBF nach hause. Auf der Seite vom Hindenburgbau machte die SSB das recht professionell, da hatten die gleich 3 Servicekräfte, die sich bei einem ankommenden Bus vor die hinteren Türen stellten, damit die Leute nicht hinten einsteigen konnten.

Da ich aber auf der Bahnhofsseite stand, konnte ich folgende Beobachtungen machen. Zunächst mal kam mein Bus 8 Minuten zu spät. Ob die Verspätung nun durch das neue Prinzip verschuldet ist, lasse ich mal dahingestellt. An dem Bussteig gab es nur eine SSB-Kraft. Als der Bus endlich kam, konnte man beim Fahrer fast schon eine festgelegte Arbeitsanweisung und -reihenfolge feststellen:
- an die Haltestelle ranfahren
- Türen hinten auf, damit die Fahrgäste aussteigen können
- hintere Türen per Spiegel überwachen
- sobald alle draußen sind, hintere Türen wieder zumachen und Türöffner außen deaktivieren
- erst dann vorne die Tür aufmachen und die Fahrgäste einsteigen lassen.

Während hinten alle ausgestiegen sind, wurde die Schlange für vorne immer länger, einsteigen durfte da aber noch niemand. Und als dann endlich vorne geöffnet wurde, gabs das Gedrängel, wer denn nun links direkt in den Bus gehen wollte und wer rechts zum Bezahlen musste. Aber egal, der Busfahrer wollte von jedem die Fahrscheine sehen, wenn einer bezahlen musste, mussten die anderen halt warten...

Das kostet alles enorm viel Zeit!!!

Nächste Beobachtung: Man kennt es ja, dass aus dem Bahnhof noch viele Leute zum Bus rennen, weil sie spät dran sind. Meist steuern sie dann die hintere Tür an und hämmern wie wild auf den Türknopf außen. Heute war eine SSB-Kraft da, welche dem Busfahrer noch mitteilen konnte, dass es noch Fahrgäste geben würde. Die wurden dann einfach nach vorn geholt und konnten da einsteigen, weil der Busfahrer gewartet hat. Was ist aber, wenn die Servicekräfte in wohl 1 Woche nicht mehr da sind? Ich bezweifle, dass die Busfahrer dann noch warten werden, wenn sie sehen, dass an der letzten Tür jemand noch einsteigen will, aber an das neue Einstiegsprinzip nicht gewohnt ist oder es noch nicht kennt.

Generell muss man sich fragen, was passiert, wenn die Servicekräfte der SSB nicht mehr an den Bussteigen präsent sind? Dann werden die Fahrgäste wieder wie üblich zur nächsten erreichbaren Tür gehen und warten, bis alle ausgestiegen sind. Sollten direkt danach die Türen gleich wieder zugehen, werden die sicherlich die Türen wieder aufschieben oder nen Arm in die Tür halten, damit die automatische Sicherheitsöffnung aktiviert wird. Ob das wirklich so gut für das Material ist, wenn sie sich die Fahrgäste quasi selbst nen Zugang schaffen? Und ob das die Busfahrer lange so mitmachen, wenn da mehrere Fahrgäste an den Ausstiegstüren auf die Türknöpfe hämmern, aber nur vorne offen ist? Ich vermute, irgendwann wird der Busfahrer dann die Vordertür schließen und einfach losfahren. Und das kann ja auch nicht der Sinn der Sache sein, oder?

mfg fox
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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Ich bewundere die Dummheit der Stuttgarter. Big Grin

1 Bus, 2 Türen. 1 Tür verschlossen, die andere Tür offen. Der Stuttgarter steht auf ewig vor der verschlossenen Tür. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn in Stuttgart mal eine Rolltreppe ausfällt. Dann stellen sich dann alle in Reihe vor die Rolltreppe und warten auf Erlösung. Keine Wunder, dass man dadurch frustriert wird. :p
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Heute Morgen fuhr ich mit dem 210 der WEG
-Freunde von mir hat er erstmal mit "Fahrkarte zeigen!" angemault
-An der Bergstraße stieg jemand an der hintersten Tür ein Zitat der SSB "Unsere Fahrer werden auf diese Regelung achten und Sie zur Einhaltung auffordern Unabhängig von der Sichtprüfung durch die Fahrer..."
-Am Weilimer Pfad stieg eine Horde "Kleinkinder" Die Erzieherinnen vorne
-1 Haltestelle später 8min Verspätung weil sich einer geweigert hat

MfG SSB Fan

s-sв7018
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