Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Zugzielanzeige
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Aus dieser Entfernung ist es sowieso nicht nötig, dass man die Schrift entziffern kann. Der Zug wäre lange abgefahren, bevor man ihn erreichen könnte.
Es bestreitet hier glaube ich niemand, dass man die zweizeilige Schrift nicht mehr so gut lesen kann - dafür hat man aber den zusätzlichen Informationsgehalt. Es hat eben beides seine Vor- und Nachteile.
Wichtig ist, dass man das Ziel erkennen kann, wenn man am Bahnsteig steht. Und das ist (zumindest bei mir) bei ein- und zweizeiligen Zielen gegeben.
Hallole,

mich würde ja schon mal interessieren, warum man das macht. Über Jahrzehnte hat es ausgereicht, das an der Seite eine zweite Zeile angegeben wurde, wie Botnang über Charlottenplatz oder Botnang über Hauptbahnhof. - Das ist wirklich wichtig, aber das andere unnötig.

Grüßle
AFu
Warum man das macht ?
Um die Angaben der Haltestellen-Namen/Ziele in eine einheitliche Darstellung zu bringen.
Und das ist gut so.
Manchmal werden eben jetzt zwei Zeilen daraus.
Heute habe ich eine U34 mit "Vaihingen\Bahnhof" gesehen. Die anderen und die U1 hatten nur "Vaihingen".
Eine U34 kam von Vaihingen mit "Heslach\Volgelrain".

Entweder ist das gerade ien Umstellungsphase oder der Fahrer hat manuell eingegriffen.
(23. 08. 2021, 14:07)Micha schrieb: [ -> ]Warum man das macht ?
Um die Angaben der Haltestellen-Namen/Ziele in eine einheitliche Darstellung zu bringen.
Und das ist gut so.
Manchmal werden eben jetzt zwei Zeilen daraus.

Nein das ist  NICHT  gut so.
Die Zielanzeigen sind für die Menschen da, und nicht dafür da, eine "einheitliche" Darstellung zu erreichen.
(17. 08. 2021, 08:47)dt8.de schrieb: [ -> ]
(16. 08. 2021, 23:22)zweidreisieben schrieb: [ -> ]In diesem Zuge sollte man sich auch endlich mal um die Thematik der Zugzielanzeige von Einrückern und Ausrückern kümmern.
Da sollte man aber zwischen Ein- und Ausrückern unterscheiden. Für Einrücker stimme ich zu, dass da eine Linie angezeigt werden sollte, die dem Fahrweg besser entspricht, ggf. ganz ohne Liniennummer. Aber ganz ohne Nummer ist nicht zwingend besser, denn ein U1-Einrücker ab Heslach nach Mühlhausen (wenn das Netz mal wieder komplett ist) hat ein Problem: schildert er U14 Mühlhausen, denken alle Fahrgäste, er fährt über den Hbf. Als U1 würde der aber über Charlottenplatz fahren. Nur Mühlhausen ohne Liniennummer löst das Problem auch nicht. U14 Mühlhausen geht also erst ab Rathaus, korrekt ist es erst ab Staatsgalerie.

Bei Ausrückern sollte man das beibehalten, schon die endgültige Liniennummer beizubehalten. Wenn in Mühlhausen eine U1 Vaihingen kommt, dann führt das nicht zu Problemen. Vaihingen ohne Liniennummer schon, könnte über U14 oder über U12 fahren.

Ich hatte das (iirc) gegen 2000 (+/-2a) schon beim VVS vorgeschlagen. Damals war es sogar noch so, dass U9- und U14-Einrücker über Charlottenplatz statt über Hbf. gefahren sind und insbesondere in den letzten Bahnen abends viele Leute am Charlottenplatz statt Hbf rausgekommen, was um diese Uhrzeit einige den Anschluss gekostet haben dürfte. Diese Praxis wurde glücklicherweise dann (iirc) 1-2 Jahre später beendet (als oder kurz bevor diese Züge auch in den Fahrplan aufgenommen wurden). 

Leider hat sich davon und von automatischen Ansagen abgesehen immer noch nichts getan, obwohl das grundsätzliche Problem unverändert weiter besteht und man die Verwirrung täglich beobachten kann (wenn man zu den entsprechenden Zeiten unterwegs ist). Bei den Ausrückern sehe ich es nicht als relevant an, aber die Ausrede "können wir nicht machen, weil das System dafür nicht ausgerüstet ist" zählt nach 20 Jahren irgendwie nicht mehr. Wann will man es denn ändern, wenn man sich 20 Jahre keine Gedanken darüber macht, wie man ein System dafür ausrüstet?

Könnte man die Bahnen nicht mit E9 oder U9! , U9° oder U9* beschriften (Beispiel U9) - zumindest wenn der Laufweg abweichend und nicht nur verkürzt ist?

Es geht hierbei nicht so sehr darum, dass die Leute verstehen sollen, was es bedeutet, sondern darum, dass sie bemerken, dass etwas anders ist als sonst - und sie daher die Chance bekommen, aufmerksamer zu sein. Auch ein Pfeil oder "=>" vor dem Zielort würde dieses Kriterium erfüllen - allerdings noch mehr Platz kosten, wobei das ja eine überschaubare und somit kontrollierbare Anzahl von Zielen wäre und insofern möglicherweise auch über andere/virtuelle Zielnummern einfacher umzusetzen wäre:
- Im 1. Schritt wäre das nach bzw. beim Verlassen des Regelwegs: =>Heslach, =>Mühlhausen, =>SSB-Zentrum, =>Vaihinger Straße
- Im 2. Schritt dann ab Einrückfahrtbeginn: Bopser => Möhringen, Löwentor => Mühlhausen, Pragsattel => Heslach, Rosensteinbrücke => Heslach, Mercedesstraße => Mühlhausen, Rotebühlplatz => Heslach, Rathaus => Heslach usw. - hier auch gerne zweizeilig mit "XX / => YY" oder "XX / weiter nach YY".
- Letzteres entspräche ja auch etwa dem, was dt8.de ja bereits mit Beispiel Bremen vorgeschlagen hatte (Beitrag #88).

Ich bin auch der Meinung, dass die Anzeigen den Fahrgästen nicht das Leben sinnlos schwermachen, sondern ihnen dienen sollten und eben nicht einem "haben wir schon immer so gemacht"- oder sonstigen "System" - insofern sehe ich auch die Problematik mit den zweizeiligen Anzeigen etwas problematisch (wenn auch nicht als so gravierend an) - denn praktisch jedes System kommt an irgendwelche Grenzen, für die man sowieso Ausnahmen definieren muss.

Können denn die neuen "durchgehend einheitlichen" Ziele auch an allen Fahrzeugzielanzeigen (inkl. Busse), an allen verschiedenen DFI-Typen, in jedem Fahrplanausdruck, auf jedem Linienplan und an jedem bedruckten Schild (Wegweiser) vollständig angezeigt werden? [Sarkasmus] Falls nein, dann ... sind sie wohl eher ... nicht .. ganz ... naja ... nicht ... absolut ... also vollständig ... einheitlich - Ziel verfehlt: Setzen, 6. [/Sarkasmus]

Falls das eine Langfrist-Strategie ist: Wieso kann man eine Langfrist-Strategie dann innerhalb von 20 Jahren nicht für Einrückfahrten umsetzen?

Den Wechsel deutsch/englisch bei der U11 finde ich in diesem Kontext übrigens gut umgesetzt, auch wenn ich ihn noch nicht selbst beobachten konnte.
... anstatt 'ne Wissenschaft draus zu machen könnte die SSB die ,Einrücker' künftig als B - Betriebsfahrt schildern  Tongue
 Ich will damit sagen, dass es doch eher ein Goodwill seitens der SSB ist  Wink
Vielleicht Goodwill aber bad Umsetzung Wink 

Und anscheinend herrscht hier eine Gewisse "Betriebsblindheit" was das Thema betrifft, wenn man sowas offenbar schon seit Jahrzehnten nicht angeht und solche Themen nicht "von außen" betrachtet. Ist für mich vollkommen unverständlich.

Wenn man es hinbekommt, eine zusammengeführte Baustellenlinie an der Wasenstraße automatisch von U9 Hedelfingen auf U13 Feuerbach umschildern zu lassen, sollte das auch bei den angesprochenen Einrückern keine Wissenschaft sein.
Hallole,

wenn ich mich auch wiederhole, oder auch schon von anderen erwähnt: Das E für Einrücker fände ich am passendsten.
Und anstelle zweizeilig eher eine Wechselanzeige "Mineralbäder" "dann weiter nach Mühlhausen". Von mir auch noch mit der Liniennummer in Kombination U1E, wobei das aktuell ja auch schon für die Ersatzbuslinien benutzt wird. - Die Idee mit den Gestrichenen Linien, wie in Hannover würde eher Verwirrung bringen, weil wir das hier noch nie hatten, zudem in den Digitalen Anzeigen nicht sauber dargestellt werden kann.

Auch der ein Anfang in Sachen Ansage wurde ja schon gemacht, wobei das ggf. auch noch besser ginge.....
"Metzstraße. - Bitte beachten Sie, dieser Zug fährt ab Mineralbäder weiter nach Mühlhausen". - " Mineralbäder. - Bitte beachten Sie, dieser Zug fährt jetzt weiter nach Mühlhausen und fährt dann in den Betriebshof. - Ich wiederhole: dieser Zug fährt jetzt weiter nach Mühlhausen und fährt dann in den Betriebshof."
In Berlin werden zweierlei Gong dafür verwendet. ein Einfacher bei normalen Haltestellen, und ein Dreiklang bei besonderen Ansagen.

Grüßle
AFu
,U1E' - oder nur ,E' geht gar nicht. Allenfalls könnte man überlegen, es komplett invers darzustellen.
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