Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Fahrplanwechsel September 2013
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Die SSB betont selbst in Ihrer Hauszeitschrift "Über Berg und Tal", dass die U5-Verlängerung ohne zusätzlichen Kurs darstellbar ist; im Falle der U9/U13 geht's übrigens in der HVZ auch an beiden Endstellen mit vergleichsweise kurzen Wendezeiten (nur 1 Gleis pro Linie verfügbar).
Die U5-Verlängerung bedeutet also nicht zwangsläufig eine Neuordnung des gesamten Fahrplangefüges.
Ergänzung: Sollte die U5 wider Erwarten eines Tages doch im 10-Min.-Takt verkehren, entsteht die "Überbelegung" des Möhringer Abschnitts zwangsläufig.

MfG
GT6
(07. 11. 2013, 11:03)GT6 schrieb: [ -> ]Ergänzung: Sollte die U5 wider Erwarten eines Tages doch im 10-Min.-Takt verkehren, entsteht die "Überbelegung" des Möhringer Abschnitts zwangsläufig.
Kannst du das näher erläutern?
Der Möhringer Abschnitt ist nicht überbelegt.
(07. 11. 2013, 14:26)hopperpl schrieb: [ -> ]Der Möhringer Abschnitt ist nicht überbelegt.
Wie ist der "Möhringer Abschnitt" eingegrenzt? Gemarkung Möhringen? Oder MO-VA?
(07. 11. 2013, 14:26)hopperpl schrieb: [ -> ]Der Möhringer Abschnitt ist nicht überbelegt.

Gibt es dann schon eine Analyse, woher die seit Fahrplanwechsel regelmäßigen Verspätungen zwischen Vaihingen und Möhringen herkommen? Und zwar immer zu den Zeiten, zu denen die U12 bis Vaihingen fährt.
Außer dass sich alle am Kopf kratzen... nein. Laut (neuem) Plan hat die U3, U8, U12 mehr Zeit zueinander, die U3 fährt ja früher ab. Trotzdem gibt's die Rudelbildung. Dafür ist sie Altenberg weg, vorher zwischen der U7, U12 und U8, U6. Zu Vaihingen: Die Kreuzeinrücker aus Heslach sind es nicht, die Dotra U7 ist es nicht, VA14 ist es nicht, die S-Bahn ist es nicht. Das einziger was wirklich anders ist, dass die Stadtbahnen nach Anweisung sehr spät die Kehranlage verlassen. O-Ton "das fährt sich schon ein". Es werden dazu auch keine Daten gesammelt und ausgewertet. IBIS hat zwar einen Fahrten/Zeitschreiber, genauso die Signal-/Weichenanlagen VB und VA - aber das ist das typische Siemens-Gelumpse, es ist nicht *produktiv* auslesbar.

Wäre natürlich super praktisch, wenn man eine reelle Datensammlung hätte, statistisch auswerten könnte um die errechneten Sollzeiten mit den Istzeiten zu vergleichen. Frei heraus, ich setz mich mit Bleistift und Blatt Papier an den IBIS Monitor und schreibe die Zeiten ab. Das macht keiner, für 110 Kurse an 365 Tagen im Jahr. Und wenn man sagt, Siemens macht da mal ne sinnvolle Schnittstelle, dass man die Daten ruckzuck auslesen kann, Memory Karte rein, Daten drauf, fertig [IBIS hat ja eine Memory-Karte auf der auch die Kursdaten drauf sind] kommt dann von Siemens - uh aufwendig. Das kostet ja mindestens 2 Mio und dann müsse wir ja alles umbauen [sicher]. Und dann brauchen wir ein ganz großes SAP [würg, und wozu?!] und das wird teuer. Und der Aufwand und bla bla bla. Tick, tick, tick, tick, tick, tick, tick....

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Und keine Ahnung wie GT6 den "Möhringer Abschnitt" definiert. Da aber ab Degerloch gen Süden keine Trasse überbelegt ist, ist auch der Möhringer Abschnitt nicht überbelegt. U3, U5, U6, U8, U12 fahren ja nur das kurze Stück von MO nach VA zusammen und zudem nur in der HVZ. Das ist auch nicht mit der Innenstadt vergleichbar.
Zum "Möhringer Abschnitt": Da habe ich ja was losgetreten...
Eigentlich bezog sich das nur auf folgende Aussage von dt8.de im Beitrag #130:
"Ich will die U5 und U8 gerade entzerren, weil ich das Gefühl habe (belegen ich es nicht), daß die so entstehende dichte Belegung Möhringen - Vaihinger Straße zur derzeitigen Unpünktlichkeit im Bereich Vaihingen - Möhringen führt."

Damit wollte ich nur schreiben, dass diese Entzerrung zwar jetzt ggf. etwas bringt, sollte eine der beiden Linien - U5 oder auch U8 nach Wegfall der U12 Vaihingen wie hier gemutmaßt - künftig im 10-Min.-Takt verkehren, aber nichts bringt. Außerdem verkehren U5 und U8 derzeit ja nur stadtauswärts "im Pulk", in Richtung Degerloch - Innenstadt/Ostfildern fahren sie in unterschiedlichen Taktlücken. Aber gerade da wird die "Rudelbildung" ab Vaihingen Richtung Möhringen kritisiert.
Im Übrigen sehe ich den Abschnitt nicht überbelegt; ich möchte lediglich die Umsteigebeziehung von U8 auf U5 in Richtung Leinfelden bzw. von U5 auf U8 in Richtung Ostfildern verbessert sehen (obwohl ich da selbst nicht fahre). Ist mit den von mir beschriebenen Maßnahmen einfach und ohne Kosten umsetzbar.

MfG
GT6
(07. 11. 2013, 16:08)hopperpl schrieb: [ -> ]Und keine Ahnung wie GT6 den "Möhringer Abschnitt" definiert. Da aber ab Degerloch gen Süden keine Trasse überbelegt ist, ist auch der Möhringer Abschnitt nicht überbelegt. U3, U5, U6, U8, U12 fahren ja nur das kurze Stück von MO nach VA zusammen und zudem nur in der HVZ. Das ist auch nicht mit der Innenstadt vergleichbar.

Die Probleme gibt es ja nur in der HVZ. Und da sind es dann ebenso 5 Linien wie im Innenstadttunnel. Daß davon zwei nur im 20-Minuten-Takt verkehren halte ich nicht für entlastend, solange die eben nacheinander kommen. Im Gegenteil, da ein Teil der Fahren relativ pünktlich ist, und die nachflogende dann relativ unpünktlich, und es immer dieselben sind, deutet das ja gerade darauf hin, daß die Probleme alle 20 Minuten ausgeprägter sind. Deswegen ja ständig meine Meinung, das auseinanderzuziehen.

Daß die Probleme schon bei der Abfahrt in VB bestehen bedeutet nicht, daß nicht schon die Richtung MO-VA die Ursache sein kann; denn ich beobachte auch verspätete Ankünfte in VB. Dazu dann Wartezeiten verspäteter Züge von SZ kommend vor VA, weil da schon eine U6 von Fasanenhof kommt, und eine U5 nach Leinfelden wartet. Hinter der dann die U8, U12 und U3, die wieder warten.

Dazu kommt noch, daß MO und VA vollständig mit Zugsicherung ausgerüstet sind. Das schränkt die Kapazität der Zusammenführungen VA und MO weiter ein als es am Olgaeck der Fall ist: Wenn eine Fahrstraße steht, dann fährt kein "feindlicher" Zug. Auch dann, wenn der Zug mit der Fahrstraße nicht sofort in die Gänge kommt, weil er noch in MO oder VA am Bahnsteig steht und Fahrgastwechsel macht. Er blockiert da schon andere Züge.
Anders am Olgaeck: wenn da einer steht, dann wird irgendwann die Ampelphase wieder Halt und ein anderer (Gegen-)Zug kann die Lücke nutzen, statt daß er warten muß. Am anderen Ende (Friedhofstr.) ist kein Bahnsteig mit Fahrgastwechsel, auch da lassen sich die Zeiten entsprechend kürzer halten.

Insoweit halte ich den Abschnitt MO-VA zumindest nicht für unkritischer als den Innenstadttunnel. Die Länge des Abschnitts ist dabei nicht relevant, da fahren die Züge im Zweifel sowieso nur im Blockabstand hinterher, kritisch sind nur Anfang und Ende.

GT6 schrieb:Außerdem verkehren U5 und U8 derzeit ja nur stadtauswärts "im Pulk", in Richtung Degerloch - Innenstadt/Ostfildern fahren sie in unterschiedlichen Taktlücken. Aber gerade da wird die "Rudelbildung" ab Vaihingen Richtung Möhringen kritisiert.

Die Rudelbildung entsteht ja u.U. schon vorher an der Vaihinger Straße auswärts und baut sich bis Vaihingen nicht ab. Denn alleine bei der Abfahrt in Vaihingen kann sie nicht entstehen, dafür ist sie zu regelmäßig, und vor allem gibt es in VB keinen Grund, pünktliche Ankunft vorausgesetzt.
MO hat in der Signalanlage eh noch einen fürchterlichen Fehler, und das dauert ewig, bis der beseitigt wird. Vor dem Fahrplanwechsel war es so, dass eine in Riedsee erkannte U6 die ausfahrende U3 nach Vaihingen festgehalten hat. Also, sobald die Signalanlage dort die U6 sah, bekam die U3 keine Freigabe mehr. Dies garantierte den Umstieg Vaihinger Straße. Das wurde noch nicht entfernt, und jetzt ist dort teilweise Chaos. Die U12 kommt nicht in die Kehranlage, oder will nicht in die Kehranlage, die U8 steht schon Rüssel an Rüssel vor MO, die Gegenzüge haben ebenfalls keine Freigabe. Bis das alles gelöst ist, vergehen 2-3 Minuten. Das wirkt sich natürlich dann auf Vaihingen aus. Die Züge stauen sich dann auch vor Vaihingen wieder. Aber die Kehranlage fängt das eigentlich alles auf, die U3 müßte pünktlich losfahren. Genauso die U8 und dann die U12.
Hat sich jemand schonmal überlegt:
wenn die U6 bis Messe/Flughafen fährt und dort große Publikumsmessen (z.B. CMT) stattfinden, man Sonderzüge (Messe/FH-Killesberg) einsetzen muß um den Andrang zu bewältigen? Dann haben wir von VaihStr bis Stadtbibliothek einen U11-Effekt.
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