Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Überfüllte Stadtbahnen Sonntags
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(20. 12. 2011, 20:11)WN 26 schrieb: [ -> ]Das mag bei den ET 420 der S-Bahn einfacher sein, da dort ja in der Regel ohnehin jede Wageneinheit mit einem Tf besetzt ist, ...

Man verzeihe mir das Abschweifen vom eigentlich Thema, aber wie kommst du zu dieser abstrusen Aussage?
(18. 12. 2011, 20:52)dt8.de schrieb: [ -> ]Das war 30 Jahre lang mit den GT4 kein Problem, weil das genau so gehandhabt wurde. Ankuppeln, Bremse anlegen, weiterfahren. Aussteigen musste ich da nie.
Mich würde mal interessieren, wann das denn das letzte mal im Linienbetrieb auf der Strecke überhaupt geschehen ist?

Ich hab die letzten Betriebsjahre nie einen GT4 alleine im Regelbetrieb gesehen? Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich die letzten Betriebsjahre nie auf Strecken mit GT4 angewiesen war - selbst meine Kindheitserinnerungen kennen nur die Doppeltraktion der GT4. Ich hatte den Eindruck, dass seitdem GT4 verkauft bzw. verschrottet wurden - man sich niemals mehr den Aufwand gemacht hat die Bahnen zu verkürzen - geschweige denn, dann auch wieder verstäken zu müssen - man hatte wohl schlicht genug und Diese kürzer zu fahren wird wohl keine Einsparung erbracht haben...

Und da fällt mir ein, die GT4 hatten doch eine Kupplungshaube? Diese ist doch sicher nicht automatisch da drauf gekommen? Mindestens dafür hätte man wohl aussteigen müssen. Ich wage mal die Vermutung, die GT4 hatte man selbst zum Abstellen nicht mehr getrennt...
GT4 fuhren noch um 1990 herum z. T. solo, mit einem Verkauf oder einer genügenden Anzahl an vorhandenen Wagen hat der grundsätzliche Doppeltraktionseinsatz in den Jahren danach nichts zu tun.

Ich meine vielmehr, es ging im Mischbetrieb darum, dass ein GT4 nicht zwischen zwei DT8 mit einer Störung liegen bleiben und den ganzen Betrieb lahmlegen sollte. Also konnte der zweite GT4 den ersten wegdrücken bzw. den ggf. defekten hinteren wegziehen. Vorher, als reiner GT4 bzw. überwiegender GT4-Betrieb war, folgten ja i. d. R. auf den Stammstrecken in kurzen Abständen weitere GT4 bzw. fuhren voraus, die dann im Havariefall dem Schadwagen auf kurzem Wege zu Hilfe eilen konnten.

Heute gibt es übrigens einen Kupplungsadapter DT8-GT4 für Abschleppfahrten.

Wie ging nun das fallweise Stärken von Solo-GT4 auf Doppeltraktion vor sich?
Bsp. Linie 9 (Botnang - Hedelfingen), Betriebshof Vogelsang:
der Solo-GT4 kam planmäßig von Botnang und fuhr in die Hst. Vogelsang ein. Ein Rangierfahrer des dortigen Depots fuhr den Beitriebwagen heran und führte den Kuppelvorgang durch. Kurz vor der Abfahrt wird er evtl. noch die "Kapuze" über die Kupplungen gestülpt haben. Und schon ging's weiter. Dazu gab's im alten Straßenbahnmuseum im "Fernseh-GT4 642" auch mal einen Film zu sehen.
Andere Linien und Depots verfuhren analog.

Und ob man die GT4 gerade in ihren späten Betriebsjahren beim Abstellen z. T. trennte. Feste Pärchen gab's zum Schluss nämlich mehrere Jahre nicht mehr im Gegensatz zu den 80er und 90er Jahren! Da war ein Bei-Tw regelmäßig einem führenden GT4 zugeteilt.

MfG
GT6
Ich glaube wir weichen hier ziemlich vom Thema ab...Confused
Ich kann mich nur noch an eine Trennung zwischen zwei GT4 erinnern. Ich weis nur noch das ich damals meinen Sitzplatz im vorderen Wagen, hinten da wo die klappe ist, um den Wagen zu Steuern wenn er Rückwärts fährt verlassen sollte, weil sonst könnten sie nicht abkuppeln. Warum auch immer. Ist halt fast schon 40 Jahre her, deshalb ist nicht mehr so viel in Erinnerung. Nur warum musste ich den Platz verlassen, danach durfte ich dort wieder sitzen.

@vloppy gebe dir recht weicht vom Thema ab, aber ist mehr als interessant...
Obwohl off-topic, meine ich, daß wir das Thema GT4 nicht unvollendet abschleissen sollten:

In den 80er Jahren gab es folgende Prozedur : Die Linien 2, 4, 5, 13 fuhren abends ab ca. 20:00 als Solo-Triebwagen. An Samstagen fuhr die 13 ganztags als Solo-Tw, der Rest wurde nach Ladenschluss (damals 14:00) geschwächt. Sonntags fuhren obige Linien ganztags solo.

Was den Vb5 (Bad Cannstatt) betrifft, in dessen Nähe ich damals wohnte, wurden gegen 20:00 allen einfahrenden Kursen der Linie 2 und 13 an den Haltestellen Mercedesstr./Wilhelmsplatz bzw. Rosensteinbrücke der Beitriebwagen vom Rangiemeister abgekuppelt, der im Anschluß die Wagen in den Betriebshof fuhr und von der oberen in die untere Halle umrangierte. An der Mercedesstr. konnte man so um 20:30 Solobeiwagen im Minutentakt vorbeifahren sehen.
Sinnlos war es auf keinen Fall, da auf o.g. Linien damals abends wirklich nichts los war. Anfang de 90er Jahre, als man die Prozedur aufgegeben hatte, fuhr ich samstags abends, teils mit den letzten Kursen der 13 von Cannstatt nach Feuerbach und zurück. Meistens war ich mit meinen Freunden ganz allein im Beiwagen, was den Drang zum Blödsinn - Treiben ja nicht unbedingt minderte.

Lustig war es für uns Schulkinder damals in den 80ern, wenn im Beitriebwagen vorne die Klappe des Fahrpults nicht richtig abgeschlossen war - man konnte Fahrschalter etc. sehen (oder auch an einzelnen Btw am Linienband kurbeln - einmal hatte ich es bis "Leipziger Platz" geschafft ;-) )
(22. 12. 2011, 11:14)der cannstatter schrieb: [ -> ]Obwohl off-topic, meine ich, daß wir das Thema GT4 nicht unvollendet abschleissen sollten:

In den 80er Jahren gab es folgende Prozedur : Die Linien 2, 4, 5, 13 fuhren abends ab ca. 20:00 als Solo-Triebwagen. An Samstagen fuhr die 13 ganztags als Solo-Tw, der Rest wurde nach Ladenschluss (damals 14:00) geschwächt. Sonntags fuhren obige Linien ganztags solo.

Was den Vb5 (Bad Cannstatt) betrifft, in dessen Nähe ich damals wohnte, wurden gegen 20:00 allen einfahrenden Kursen der Linie 2 und 13 an den Haltestellen Mercedesstr./Wilhelmsplatz bzw. Rosensteinbrücke der Beitriebwagen vom Rangiemeister abgekuppelt, der im Anschluß die Wagen in den Betriebshof fuhr und von der oberen in die untere Halle umrangierte. An der Mercedesstr. konnte man so um 20:30 Solobeiwagen im Minutentakt vorbeifahren sehen.
Sinnlos war es auf keinen Fall, da auf o.g. Linien damals abends wirklich nichts los war. Anfang de 90er Jahre, als man die Prozedur aufgegeben hatte, fuhr ich samstags abends, teils mit den letzten Kursen der 13 von Cannstatt nach Feuerbach und zurück. Meistens war ich mit meinen Freunden ganz allein im Beiwagen, was den Drang zum Blödsinn - Treiben ja nicht unbedingt minderte.

Lustig war es für uns Schulkinder damals in den 80ern, wenn im Beitriebwagen vorne die Klappe des Fahrpults nicht richtig abgeschlossen war - man konnte Fahrschalter etc. sehen (oder auch an einzelnen Btw am Linienband kurbeln - einmal hatte ich es bis "Leipziger Platz" geschafft ;-) )

......... und in der Mercedesstraße sah das dann so aus:

[Bild: vb5_cannstatt_btw4an7.jpg]


Viele Grüße

Hobbi
Hallole,

Ich meine mich an einen Abend unter der Woche zu erinnern, so ca. vor 10 Jahren, als auf der Linie 2 nur Solo GT4 unterwegs waren, und ich mich doch sehr gewundert hatte. Genau weiß ich das aber nimmer. die Solos waren alle GT4-2000.

Auch kann ich mich erinnern, wie ich Abends zusammen mit meinen Eltern von Botnang heim gefahren bin. Der 9er wurde am Vogelsang getrennt: "Bitte alle Fahrgäste vom hinteren Wagen in den vorderen umsteigen!". - Der 14er kam noch als Doppel am HBF an, wurde dann Mineralbäder getrennt.

Was ich mich aber dabei frage: die BTW hatten keinen Tacho. - Angeblich wurde der Kilometerstand auf Grund der TW berechnet. - Wie soll das aber genau gehen, wenn die Wagen ja nicht ständig am TW angehängt waren?

Grüßle
AFu
Wie an anderer Stelle schon gesagt: Der 10-Minuten-Takt wird viel zu früh auf 15-Minuten-Takt umgestellt, das sollte man um 1 Stunde nach hinten verlegen.
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