(22. 05. 2015, 11:17)Mario schrieb: Nur bei einer oberirdischen Führung durch die Wohnstraßen Vaihingens bin ich skeptisch. Nicht nur aus Platz- und Lärmschutzgründen, auch würde es ein zeitraubendes Anhörungsverfahren bei der Planfeststellung bewirken. Könnte man eine Untertunnelung des Ortskern nicht auch bergmännisch ausführen?
Wenn man die Robert-Koch-Str. und die Robert-Leicht Str. bergmännisch untertunneln würde, wäre das sicher die bessere Lösung. Ich frag mich nur wie das während der Bauzeit von statten geht. Da würde für 2-3 Jahre verkehrstechnisch gar nichts mehr gehen in Vaihingen und darüber würden die Händler am Vaihinger Markt sicher auch klagen. Aber trotzdem, wenn man das finanziell hinbekommt (evtl. sogar bessere Förderbedingungen), dann natürlich gerne.
(22. 05. 2015, 11:17)Mario schrieb: Nun bin ich am Überlegen, ob es nicht ausreicht, die Stadtbahn am Lauchhau enden zu lassen, da man wohl kaum mit einer Trasse bis zum Büsnauer Platz vordringen kann, wie es die Buslinien tun. Würde die Stadtbahn bei (H) Am Schattwald enden, wäre es ein weiter Fußweg in den westlichen Teil Büsnaus. Auch möchte ich nicht die Daseinsberechtigung der Buslinie 81 in Frage stellen, die auch das Gebiet Heerstraße abdeckt.
Ich würde auf jeden Fall eine Verlängerung bis Büsnau vorsehen. Man könnte sich evtl. auch eine Verlängerung in Büsnau über 'Ob den Steibach' bis zum Büsnauer Platz vorstellen. Ich habe mir das auch schon mal angesehen. Ist sicher wieder etwas enger, aber unmöglich scheint mir das nicht, man müsste den Hang wohl etwas abgraben.
Zur Heestr. und dem 81er: Da Dürrlewang einen U-Bahn Anschluss bekommt und dann auch Büsnau einen hätte, wird der 81 sicher zur Diskussion stehen. Meine Idee dazu wäre, die Streckenführung der 84er und 91er Buslinien anzupassen. Damit könnte man das Gebiet auch besser erreichen. Den 81er kann man dann von der Taktung etwas zurücknehmen.
Sollte darüber hinaus in absehbarer Zeit der Eiermann-Campus wieder reaktiviert werden und wie aktuell geplant auch noch zusätzliche Bebauung dazu kommen, dann wäre auch dafür eine U-Bahn Verlängerung anzudenken. Mit der geänderten Streckenführung der U3 wäre der Umsteigeknoten Bahnhof Vaihingen ja bereits vorbereitet. Die Idee wäre dann, die U8 durch den Vaihinger Westen zum Eiermann-Campus zu verlängern, das könnte dann in etwa so aussehen:
Die Streckenführung unter der A381 (BMW-Areal) ist im Prinzip schon vorbereitet. Allerdings wird es dann sehr kompliziert, wenn es anschließend auf die Pascalstr. geht. Da besteht ein ergeblicher Höhenunterschied. Ob man das über ein Brückenbauwerk lösen kann, kann ich so nicht sagen. Ich habe einfach den Mehrwert der Schleife gesehen und es deswegen erst mal so gezeichnet. Wenn es gar nicht geht (oder zu teuer wird), müsste man im Rosental bleiben und dort direkt weiterfahren.
Bei der vorgeschlagenen Streckenfürhung hätte man neben dem Eiermann-Campus auch das Gewerbegebiet ‚Untere Waldplätze‘ mit angeschlossen (von dort aus ist der 84er immer sehr voll, teilweise können nicht alle Fahrgäste mitgenommen werden). Nebenbei wäre man für den Fall vorbereitet, dass die Amerikaner irgendwann die Patch-Baracks aufgeben. Wenn ja, dann wäre dieses neu zu entwickelnde Wohngebiet auch schon mit angebunden. Aber das ist nun wirklich Zukunftsmusik. Will nur sagen: Wenn eine Verlängerung der U-Bahn durch Vaihingen kommt, dann sollte eine Verlängerung in Richtung Westen auch als Option mit bedacht werden.