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Probleme mit der Neigetechnik
#1
Hallo, ich bin gestern morgen mit dem ICE 183 (Name des Triebzugs ist "Horb") von Stuttgart nach Zürich gefahren, da ich dort zu einem Bewerbungsgespräch erwartet wurde.
Zunächst kam der Zug schon einmal gut 10 Minuten zu spät in Stuttgart am Hauptbahnhof an, mit der Folge, dass sich die Abfahrt dementsprechend verzögert hat. Geplante Abfahrt war 10.04 Uhr.
In den Durchsagen der Bahn hieß es "wegen technischer Probleme".
Später, während der Fahrt, verspätete der Zug sich immer mehr. Bis Singen hatte der ICE (Typ ICE-T) bereits 18 Minuten Verspätung.
Nach Schaffhausen wurde von der Bahn kurzfristig entschieden, den Zug nicht wie vorgesehen in Zürich HB, sondern bereits in Bülach enden zu lassen, es wurde auch durchgegeben wegen Probleme mit der Neigetechnik.
Es konnte aufgrund des starken Zugverkehrs (S-Bahn) zwischen Bülach und Zürich nicht nach Zürich gefahren werden. Und wenn, dann mit sehr langen Wartezeiten und einer großen Verspätung.
Die Zugreisenden Richtung Zürich mussten auf die S-Bahn umsteigen.

Ich hatte das Glück, meine Gesprächspartnerin noch rechtzeitig auf dem Mobiltel. zu erreichen und konnte sie so entsprechend umleiten. Das Gespräch fand dann noch rechtzeitig statt, Entscheidung wohl im Januar.
Die Rückfahrt verlief um 17.05 Uhr planmäßig (ICE Nr. 182, Zugname "Darmstadt") von Zürich HB.

Habt ihr auch schon die unliebsame Erfahrung gemacht, dass es wegen der Neigetechnik große Probleme gab und deswegen mehrere Bahnhöfe nicht angefahren wurden, die Fahrt vorzeitig beendet wurde?
Grüße
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#2
Hi!

Na, wenigstens hats mit dem Bewerbungsgespräch noch geklappt Wink. Die Probleme der 411 auf der Gäubahn sind ja ausgiebig bekannt. -> Tz haben u.a. nur alle drei Tage die Möglichkeit nach Hause zu kommen. Das dann noch mit der Gäubahn zusammen kann nicht gut gehen; die Strecke kriegt alles klein... Was aber wirklich komisch ist: Die 411 tun ihren Dienst ja ansonsten ziemlich zuverlässig, seit die Züge auf der Gäubahn fahren gibts immer öfter Probleme. Nunja, und dann scheinen die schweiztauglichen 411 auch noch andersweitig eingesetzt werden (wurden schon in auf der Linie Dresden - Wiesbaden gesichtet).

Mal sehen wie sich das weiterentwickelt. Ich warte immer schon auf die Meldung, dass die 411 abgezogen werden und der glatte 2h-Takt aufgegeben wird... Hoffen wir das Beste (ich mag die 411 Smile)

Grüße,

Lennart
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#3
Hallo Lennart,

erschwerend ist hinzugekommen, dass der Zug nach Horb mal im Bahnhof warten musste, bis der Gegenzug durch war, da die Strecke nach Horb abschnittsweise nur eingleisig ist (aber mal zweigleisig war). Bin gespannt, ob die Strecke irgendwann wieder zweigleisig wird; oder noch besser, gleich ICE-tauglich für Tempo 200 oder 250 neu trassiert wird.
Wäre angesichts des Projekts Stuttgart 21 nur logisch, dann gäbs aus allen Richtungen Hochgeschwindigkeitstrassen (Mannheim, Ulm, Strasbourg, /KA, Basel, Zürich?).
Zumal die Schweiz ja den Ausbau der Strecke Schaffhausen-Zürich zur Hochgeschwindigkeitstrasse in Angriff nehmen will und bis 2012 beendet haben will.
Grüße
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#4
AchterZwerg schrieb:Bin gespannt, ob die Strecke irgendwann wieder zweigleisig wird; oder noch besser, gleich ICE-tauglich für Tempo 200 oder 250 neu trassiert wird.

Zumindest die 200-250 km/h kannste vergessen. Was es gibt sind ein paar Begegnungsabschnitte, was anderes ist (noch) nicht wirtschaftlich. Mehr Infos findest du hier im Forum.
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#5
Das mit dem nicht wirtschaftlich stimmt nicht so ganz, laut einer Studie, die vor vielleicht einem Jahr im Eisenbahn Revue International erschienen ist, wäre durch sehr geringe Finanzmittel ein wirtschaftlicher Ausbau auf zwei Gleise (wie bereits vor der Demontage durch die Franzosen als Reparationsleistung vorhanden) möglich und sinnvoll. Man müsste nur einmal vom puren Standardkonzept der DB abweichen.
Grüßle IVA
Gelassenheit ist die Kunst, in der gegenwärtigen Situtation schon den Abstand zu gewinnen, den sonst erst die Zeit schafft.
Hans-Joachim Eckstein
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#6
IVA1965 schrieb:Das mit dem nicht wirtschaftlich stimmt nicht so ganz, laut einer Studie, die vor vielleicht einem Jahr im Eisenbahn Revue International erschienen ist, wäre durch sehr geringe Finanzmittel ein wirtschaftlicher Ausbau auf zwei Gleise (wie bereits vor der Demontage durch die Franzosen als Reparationsleistung vorhanden) möglich und sinnvoll. Man müsste nur einmal vom puren Standardkonzept der DB abweichen.
Grüßle IVA

Was ist denn das pure DB-Standartkonzept? Ein komplett zweigleisiger Ausbau würde doch wahrlich sauteuer. Da war doch mal was, von wegen man könnte die vorhandenen Tunnel nicht mit einer zweigleisig, elektrifizierten Strecke nutzen.... Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht gegen den Ausbau von Strecken und schon gar nicht von der Gäubahn aber ich kann mir bei Leibe nicht vorstellen wie ein kompletter zweigleisiger Ausbau der Gäubahn mit geringem finanziellem Aufwand möglich sein soll... Ganz im Gegensatz dazu sollte man endlich den Ausbau der paar Begegnungsabschnitte vorantreiben, sonst sehe ich wenn das so weitergeht tiefschwarz für den vertakteten ICE-Fernverkehr...

Grüße,

Lennart
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#7
br101 schrieb:Da war doch mal was, von wegen man könnte die vorhandenen Tunnel nicht mit einer zweigleisig, elektrifizierten Strecke nutzen.

Ich wüsste jetzt nicht warum das nicht gehen sollte, es müssten halt die Gleise abgesenkt werden, was aber auch den Stand der Kassen der Bauherren absenken dürfte Wink
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#8
Hi, ich meinte eigentlich mehr einen sukzessiven ausbau zunächst der Überhol/ Begeungsstellen, danach den weiteren Ausbau der Strecke auf zwei Gleise. Bei den Tunneln wäre eine Weiterverwendung rein technisch möglich, allerdings lassen dies bestimmte Gesetze, welche zwei röhren vorschreiben, nicht mehr zu. Denn hier gilt ja kein Bestandsschutz. Natürlich wären einige Millionen erforderlich, aber was ist teurer bzw., die A8 achtspurig ausbauen, wärend gleichzeitig das Benzin immer knapper wird, oder ein Nadelöhr beseitigen und damit zukunftsgrundlagen schaffen?
Grüßle IVA
Gelassenheit ist die Kunst, in der gegenwärtigen Situtation schon den Abstand zu gewinnen, den sonst erst die Zeit schafft.
Hans-Joachim Eckstein
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#9
glx schrieb:es müssten halt die Gleise abgesenkt werden, was aber auch den Stand der Kassen der Bauherren absenken dürfte Wink

Diesbezüglich sollte man mal bei der Albtalbahn in die Lehre gehen - da war doch was mit Y-Schwellen und Stromschiene Wink
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#10
Hi,

okey das hört sich realistischer an. Dann ist wohl doch nix mit Tunnel absenken. Mal sehen bis irgendwann was passiert... Jetzt wurde ja sogar schon der Ausbau der Rheintalbahn zugunsten S21 zurückgesteckt...

Grüße,

Lennart

P.S. Was hat die A8 eigentlich mit der Gäubahn zu tun? Egal; das traurige ist ja, dass die auf manchen Abschnitten schon 4/3-Spurig ist.
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