20. 10. 2015, 19:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20. 10. 2015, 19:56 von Alt-Schmöckwitz.)
(20. 10. 2015, 19:14)websurfer83 schrieb: Ich muss noch einmal präzisieren:
Einige Beiträge weiter vorne hatte ich geschrieben, dass ein Parallelausbau die Systeme entlasten kann. Ich sehe Fellbach Lutherkirche [U] und Fellbach Bahnhof [S] trotz einigem Abstand als ein solches Beispiel. Oder Sommerrain [S] und Obere Ziegelei [U], die auch fußläufig ein ganzes Stück voneinander entfernt sind. Hätte man in beiden Fälle nur ein System, dann würden die Pendler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das jeweils andere System mitbenutzen, was die ohnehin schon oft sehr vollen Züge noch verschärfen würde.
Wenn beide Systeme zwar denselben Stadtteil bzw. Ort erschließen, jedoch mit einigem Abstand zueinander, verteilen sich die Pendler hoffentlich halbwegs gleichmäßig auf [U] und [S]. Deshalb halte ich so einen "Parallelausbau" (auch wenn nicht wirklich ganz parallel) trotzdem für sehr sinnvoll. Und um wieder zum Thema zurück zu kommen: Ja, die U5 nach Echterdingen zu verlängern wäre mehr als sinnvoll.
Volle Zustimmung!
Und was man auch noch beachten sollte:
Wenn für einen Stadtteil oder einen Ort beide Systeme (S-Bahn und Stadtbahn) verfügbar sind, haben die Fahrgäste eine deutlich flexiblere Fahrwegauswahl.
Die S-Bahn bedient in Stuttgart die Achse Marienplatz - Rathaus - Charlottenplatz mit zahlreichen Behörden, Einkaufsmöglichkeiten und Gaststätten überhaupt nicht; für fußläufige Entfernungen sind die Abstände zur S-Bahn i.d.R. zu weit (außer vielleicht Stadtmitte-Rathaus).
Also haben z.B. Leinfeldener (U5), Vaihinger (U1) und Untertürkheimer (U4) direkte Verbindungen sowohl zum Hbf. und zur Stadtmitte (S-Bahn), als auch zur oben beschriebenen Achse mit der Stadtbahn.
Das Gebiet Echterdingen-West würde dann mit der U5 auch profitieren, zumal die S-Bahn kaum noch fußläufig zu erreichen ist.
Weiterer Vorteil der Stadtbahn:
Stabilere Takte und deutlich mehr Komfort.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz