Die Nacht über ging die Fuhre über A81 - Weinsberg - A6 - Nürnberg - A9 - Hof zur Raststätte Frankenwald, kurz vor der Grenze zur damals noch existierenden DDR, wo wir den Transport dann einholten.
Dort war es am Morgen des 1.8.1990 dann auch hell genug für Fotos.
Nach der "Einreise" in die DDR ging es für uns dann jeweils von Parkplatz zu Parkplatz weiter, man wollte ja Fotos:
Irgendwo zwischen Rudolphstein und Schkeuditzer Kreuz:
Am Schkeuditzer Kreuz wurde auf die A14 gewechselt, welche der Transport an der Ausfahrt Halle Ost verlassen hat (übrigens interessant bei Google Maps zu betrachten: dort sind alte und neue Straßenführung bildlich überlagert).
Da die Ausfahrt damals etwas eng war ging das nicht ganz ohne Justierungen am Tieflader, was wieder Gelegenheit zu Fotos ergab.
Weiter ging es dann in Richtung Halle (Salle), wo in Büschdorf noch zweimal angehalten werden musste. Leider ergab sich keine Begegnung mit einer Straßenbahn.
Dann war die hintere Einfahrt des Betriebshofs Freiimfelder Straße erreicht, wo bis zur Klärung der Einfahrt genug Zeit war.
Der GT4 war nicht das erste Westfahrzeug bei der HAVAG, die Gummifraktion war schneller:
Hier O305 Wagen 57 ex Wiesbaden, der als Spende der Dresdner Bank nach Halle kam.
Fahrt durch den Betriebshof zur Abladestelle:
Die Abladestelle ist erreicht, die Abladung des 749 beginnt. Wie zu sehen ist das Interesse groß:
Dann steht der 749 gleich auf Hallenser Schienen:
Anschließend passierte mit dem 749 ersteinmal nicht mehr viel, aber es gab noch Gelegenheit, ihn mit verschiedenen anderen Arbeitstriebwagen zusammen zu fotografieren. Beachtenswert und erschreckend zugleich empfand ich dabei den Zustand des 024.
Das soll es vom 1. August aus Halle gewesen sein. Wir blieben den Tag noch in Halle, fotografierten etliche Tatra-Züge, und fuhren dann am Abend wieder heim.
Die Bilder von einer der ersten Probefahrten des 749 in Halle zwei Wochen später habe ich hier ja schon gezeigt.