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(10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Und was willst du tun, um die Attraktivität der B10 zu senken?
Wie wäre es mit der Wiedereinführung des Durchfahrverbots für Lkw, wie es sie vor der Einführung der Umweltzone gab?
Wie wäre es mit der Einführung der Mautpflicht für Lkw auf der B10 (soll ja m.W. kommen)? Nur sollte da der Satz höher sein, damit der Weg nicht trotz Maut günstiger ist als der Weg über Leonberg.
Möglichkeiten gibt es genug, man muß nur einfach mal anfangen zu überlegen und nicht nur
(10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Die heute teils vorhandene grüne Welle zerstören? Na dann viel Spaß... schreiben.
(10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Ich bin immer noch für eine Stuttgart unterquerende, sechsspurige, quere Stadtunterquerung.
Abgeleht. Zieht nur neuen Verkehr an, und der muß nicht noch zusätzlich die Luft im Talkessel verpesten. Stuttgart liegt an einer verkehrstopografisch sehr ungünstigen Stelle, und es gibt keinerlei Grund, Verkehr, der Stuttgart nur durchqueren will, auch noch durch den Engpass zu leiten.
(10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Und eine A45 Bad Rappenau - Kirchheim Teck würde schon einen Großteil des Verkehrs von Stuttgart wegbringen -> unterstützenswert, oder?
Da halte ich es eher mit Herrmann: solange das Geld nicht reicht, bereits bestehende Straßen vernünftig in Schuss zu halten und ggf. bedarfsgerecht auszubauen, sollte man nicht über neue nachdenken.
Ich kenne den Weg nicht. Aber ansonsten halte ich den Nordostring für die einzige überlegenswerte Erweiterung im Straßennetz - sinnvoller als den Verkehr in einen Tunnel unter Stuttgart durchzuleiten und kürzer als Bad Rappenau - Kirchheim.
Trotzdem stellt sich die Frage, in welchem Forum wir hier sind, und ob das Geld nicht an anderen Stellen besser aufgehoben wäre. Es sollte bekannt sein, daß neue Straßen neuen Verkehr induzieren und nur in seltenen Fällen zur Entlastung beitragen. Nach dem Motto "jetzt habe ich eine schöne Straße von Bad Rappenau nach Stuttgart, also kann ich auch nach Bad Rappenau ziehen, weil dort das Wohnen schöner und die Wohnungen billiger als in Stuttgart sind.
Verkehrsvermeidung wäre wichtiger.
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(10. 04. 2013, 14:11)dt8.de schrieb: (10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Und was willst du tun, um die Attraktivität der B10 zu senken?
Wie wäre es mit der Wiedereinführung des Durchfahrverbots für Lkw, wie es sie vor der Einführung der Umweltzone gab?
Wie wäre es mit der Einführung der Mautpflicht für Lkw auf der B10 (soll ja m.W. kommen)? Nur sollte da der Satz höher sein, damit der Weg nicht trotz Maut günstiger ist als der Weg über Leonberg. Natürlich, wenn man (=die oberen Herren) sich dazu durchringen kann.
(10. 04. 2013, 14:11)dt8.de schrieb: Möglichkeiten gibt es genug, man muß nur einfach mal anfangen zu überlegen und nicht nur
(10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Die heute teils vorhandene grüne Welle zerstören? Na dann viel Spaß... schreiben. Überlegung (dürfte ganz im Sinn des Forums sein): LKWs werden abgeschafft, alles komplett auf die Schiene verlagert (bzw. E-Busse, wo es keine Schiene gibt) - kein LKW-Verkehr mehr -> weniger Verkehr, weniger Emissionen und man kann endlich wieder das nicht vorhandene Tempolimit ausnutzen.
(10. 04. 2013, 14:11)dt8.de schrieb: (10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Ich bin immer noch für eine Stuttgart unterquerende, sechsspurige, quere Stadtunterquerung.
Abgeleht. Zieht nur neuen Verkehr an, und der muß nicht noch zusätzlich die Luft im Talkessel verpesten. Stuttgart liegt an einer verkehrstopografisch sehr ungünstigen Stelle, und es gibt keinerlei Grund, Verkehr, der Stuttgart nur durchqueren will, auch noch durch den Engpass zu leiten. Wäre ja alles unterirdisch. - Mit einem ausgeklügelten Abluftsystem und viel, viel Geld durchaus machbar.
(10. 04. 2013, 14:11)dt8.de schrieb: (10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Und eine A45 Bad Rappenau - Kirchheim Teck würde schon einen Großteil des Verkehrs von Stuttgart wegbringen -> unterstützenswert, oder?
Da halte ich es eher mit Herrmann: solange das Geld nicht reicht, bereits bestehende Straßen vernünftig in Schuss zu halten und ggf. bedarfsgerecht auszubauen, sollte man nicht über neue nachdenken.
Ich kenne den Weg nicht. Aber ansonsten halte ich den Nordostring für die einzige überlegenswerte Erweiterung im Straßennetz - sinnvoller als den Verkehr in einen Tunnel unter Stuttgart durchzuleiten und kürzer als Bad Rappenau - Kirchheim.
Trotzdem stellt sich die Frage, in welchem Forum wir hier sind, und ob das Geld nicht an anderen Stellen besser aufgehoben wäre. Es sollte bekannt sein, daß neue Straßen neuen Verkehr induzieren und nur in seltenen Fällen zur Entlastung beitragen. Nach dem Motto "jetzt habe ich eine schöne Straße von Bad Rappenau nach Stuttgart, also kann ich auch nach Bad Rappenau ziehen, weil dort das Wohnen schöner und die Wohnungen billiger als in Stuttgart sind.
Verkehrsvermeidung wäre wichtiger.
Bloß weil ich hier im Forum aktiv bin (was an meinem schwer erklärbaren Interesse an den DT8 liegt), heißt das nicht, dass ich kein Autofahrer bin. Auf Autos könnte ich nie verzichten, dafür sind meine Wege viel zu individuell. Und dass diese Autos schnell fahren können und deswegen auch etwas mehr CO2 ausstoßen als Elektro-Autos (meist sehr attraktiv, man denke nur an den Mitsubishi iMiev), nehme ich in Kauf.
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(10. 04. 2013, 15:21)botnanger tunnel schrieb: Überlegung (dürfte ganz im Sinn des Forums sein): LKWs werden abgeschafft, alles komplett auf die Schiene verlagert (bzw. E-Busse, wo es keine Schiene gibt) - kein LKW-Verkehr mehr -> weniger Verkehr, weniger Emissionen und man kann endlich wieder das nicht vorhandene Tempolimit ausnutzen.
1.) wird dadurch kein einziger Lkw weniger fahren. Das ist auch nicht das Ziel. Sondern die Belastung soll einfach dort weg, wo die Kapazität erschöpft ist und die Belastungen für die Umwelt (und dazu zählen auch Anwohner) hoch sind.
2.) wo ist auf der Strecke Zuffenhausen - Wendlingen ein Abschnitt ohne Tempolimit?
(10. 04. 2013, 15:21)botnanger tunnel schrieb: (10. 04. 2013, 14:11)dt8.de schrieb: (10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Ich bin immer noch für eine Stuttgart unterquerende, sechsspurige, quere Stadtunterquerung.
Abgeleht. Zieht nur neuen Verkehr an, und der muß nicht noch zusätzlich die Luft im Talkessel verpesten. Stuttgart liegt an einer verkehrstopografisch sehr ungünstigen Stelle, und es gibt keinerlei Grund, Verkehr, der Stuttgart nur durchqueren will, auch noch durch den Engpass zu leiten. Wäre ja alles unterirdisch. - Mit einem ausgeklügelten Abluftsystem und viel, viel Geld durchaus machbar.
1.) welches Geld?
2.) wo soll die Abluft hin? Die wird im Kessel landen.
3.) wozu, wenn es bessere Lösungen gibt - wie gesagt, warum soll der durchgehende Verkehr ausgerechnet über die topografisch dämlichste Stelle geleitet werden?
Zum Rest kein Kommentar.
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(10. 04. 2013, 15:34)dt8.de schrieb: (10. 04. 2013, 15:21)botnanger tunnel schrieb: Überlegung (dürfte ganz im Sinn des Forums sein): LKWs werden abgeschafft, alles komplett auf die Schiene verlagert (bzw. E-Busse, wo es keine Schiene gibt) - kein LKW-Verkehr mehr -> weniger Verkehr, weniger Emissionen und man kann endlich wieder das nicht vorhandene Tempolimit ausnutzen.
1.) wird dadurch kein einziger Lkw weniger fahren. Das ist auch nicht das Ziel. Sondern die Belastung soll einfach dort weg, wo die Kapazität erschöpft ist und die Belastungen für die Umwelt (und dazu zählen auch Anwohner) hoch sind.
2.) wo ist auf der Strecke Zuffenhausen - Wendlingen ein Abschnitt ohne Tempolimit? 1.) war auch nicht ganz ernst gemeint. Natürlich wird das nicht (so bald) passieren.
2.) nirgendwo, aber bei meinen Traumvorstellungen ohne jegliche LKW ließe sich das natürlich ändern (bei Nichtbeachtung des Lärmschutzes) und ich habe die LKW-Abschaffung auf ganz Deutschland bezogen (was natürlich illusorisch ist), und da gibt es wenigstens noch einige Abschnitte.
(10. 04. 2013, 15:34)dt8.de schrieb: (10. 04. 2013, 15:21)botnanger tunnel schrieb: (10. 04. 2013, 14:11)dt8.de schrieb: (10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Ich bin immer noch für eine Stuttgart unterquerende, sechsspurige, quere Stadtunterquerung.
Abgeleht. Zieht nur neuen Verkehr an, und der muß nicht noch zusätzlich die Luft im Talkessel verpesten. Stuttgart liegt an einer verkehrstopografisch sehr ungünstigen Stelle, und es gibt keinerlei Grund, Verkehr, der Stuttgart nur durchqueren will, auch noch durch den Engpass zu leiten. Wäre ja alles unterirdisch. - Mit einem ausgeklügelten Abluftsystem und viel, viel Geld durchaus machbar.
1.) welches Geld?
2.) wo soll die Abluft hin? Die wird im Kessel landen.
3.) wozu, wenn es bessere Lösungen gibt - wie gesagt, warum soll der durchgehende Verkehr ausgerechnet über die topografisch dämlichste Stelle geleitet werden?
Zum Rest kein Kommentar.
1.) Momentan nicht vorhandenes Geld.
2.) Beim Neubau dieses Tunnels muss man entsprechende Abzugsmaschinen installieren, die die Abgase in einen kleinen Nebentunnel leitet und diese dann an einer unkritischen Stelle gereinigt oder an die freie Luft gelassen werden. Ein zweiter Nebentunnel kann in kleinen Mengen frische Luft in den Tunnel "pumpen". Eine Vision, ich weiß.
3.) Um den oberirdischen Verkehr in Stuttgart, der auch bei einer B10-Maut hoch sein wird, von der Stadt selbst fernzuhalten, ohne die KW mit der Kirche ums Dorf zu führen. Einige Ausfahrten (2-3) müssten natürlich auch gebaut werden. Und ja: Wenn man sich intelligent anstellt, kann man dann die Heilbronner Str., Theodor-Heuss-Str. etc. auf eine Fahrspur je Richtung verengen und den Rest für absolut lebensnotwendige Grünflächen gebrauchen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11. 04. 2013, 04:23 von 338kmh.)
(10. 04. 2013, 15:34)dt8.de schrieb: 2.) wo ist auf der Strecke Zuffenhausen - Wendlingen ein Abschnitt ohne Tempolimit?
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(11. 04. 2013, 04:23)338kmh schrieb: (10. 04. 2013, 15:34)dt8.de schrieb: 2.) wo ist auf der Strecke Zuffenhausen - Wendlingen ein Abschnitt ohne Tempolimit? Flughafen/Messe - Wendlingen Hier ist die B10 gemeint!
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Einzige sinnvolle Lösung wäre den ÖPNV und Güterschienenverkehr attraktiver zu machen, ganz einfach. Z.b. mit City-Maut oder ähnliches den VVS subventionieren
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Bei den ganzen tollen Umegungsstraßen unterfahrungsstraßen usw sollte man ganz nebenbei erwähnen dass etwa 50% aller Autofahrten so um die 5-6km lang sind. Zudem dürfte auch noch vieles Ziel- und Quellverkehr sein.
Für die vielen Kurzstrecken sollte die Stadt Stuttgart Pedelecs stark subventionieren und für den Ziel- und Quellverkehr sollte endlich einmal der ÖV auf ein sehr gutes Nivau hochgehoben werden. Wenn ich nur mal daran denke auf wie viel Strecken schon alleine in der Region vor gar nicht allzu langer Zeit Sonntagsruhe hatten oder diese gar noch immer haben...
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Wollt ihr eine Schlagloch-App?
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...ecf81.html
Heute ist aber nicht der 1. April, oder?
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(14. 04. 2013, 09:34)Mario schrieb: Wollt ihr eine Schlagloch-App?
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...ecf81.html
Heute ist aber nicht der 1. April, oder?
Zitat:Selbst eine entsprechende App gibt es bereits: [...] „Störungsmelder“ [...] innerhalb der Stuttgart-App verfügbar.
Für Bernd Klinger von der FDP ist das bestehende Angebot nicht optimal: „Solche Anwendungen muss man separat haben und man sollte sich nicht erst durchwühlen müssen, bis man zum Störungsmelder kommt. Sonst wird die ganze Sache doch nicht richtig genutzt“ [...]
A-ha. Übertragen auf den VVS sollten wir also zukünftig eine
- Fahrplan-App
- Verspätungs-App
- Liniennetzplan-App
- Tarifermittlungs-App
- Fahrkarten-App
- Störungsmeldungen-für-Fahrkartenautomaten-App
- Störungsmeldungen-für-Fahrgastinformationssystemanzeigen-App
- Störungsmeldungen-für-Rolltreppen-und-Aufzüge-App
...
benutzen, denn sonst "würden wir die Sache nicht nutzen", weil wir uns "durchwühlen müssten".
Ich bestelle dann schon mal eine App-Verwaltungs-App mit, da ich mich sonst immer durch die Apps durchwühlen muss und diese daher nicht benutze kann. Auch diese könnte ein potentieller Fiele Dumme Politiker-Wähler programmieren.
(Habe ich irgendeine App vergessen? Meinen kleinen Fehler oben erkennt Ihr bestimmt sofort.)
Ein Kommentar (14.04., 12:07 Uhr) bringt es auf den Punkt:
"Die einzige sinnvolle Idee wäre vielleicht eine Störungsmeldeapp, die alle Kontaktdaten usw. für alle Städte und Gemeinden in Deutschland (oder der EU?) kennt bzw. nachladen kann und bei der man z.B. noch ein Foto machen und den aktuellen Standort per GPS erfragen und mitschicken kann und die die jeweilige Störung bzw. den jeweiligen Schaden an die jeweils zuständige Stelle (Stadt, Energieunternehmen, Verkehrsunternehmen, usw.) weitermeldet - und erkennt, ob man in Stuttgart, Ludwigsburg, Esslingen, Filderstadt, Tübingen oder sonst wo ist und jeweils das passende raussucht und meldet. "
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