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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
Bäume haben nun mal eine sehr bedeutungsvolle Symbolik für den Menschen - übrigens in allen Kulturen.
Abgesägt sind sie wohl schnell, aber...
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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(04. 10. 2016, 06:29)luchs schrieb: Die Route basiert auf Presse-Informationen und dem was ich mal bei einer Freien Wählerveranstalltung mitgenommen habe.

Ich senke an der Ludwigsburger Trassenführung hat sich nicht wirklich was geändert?
http://www.oststadtverein-ludwigsburg.de...ge%202.pdf

Übrigens:
Die hier viel Diskutierten Varianten durch die Westststadt waren 2011 alle nicht Gesamtwirtschaftlich sinnvoll.
http://www.oststadtverein-ludwigsburg.de...ge%201.pdf

Hat sich daran was geändert?
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Naja - es gab das Anfang 2015 fertig gestellte Gutachten, das von vier Varianten sprach - aber nie im Detail veröffentlich wurde. Die genau zugrundeliegenden Streckenverläufe sind seitem der Spekulation unterworfen.

Ich bin ja gespannt was am 12. Oktober präsentiert wird...
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Die Straßburger Lösung: die Umweltschützer wollen die gelben SSB-Wägen nicht in der Stadt sehen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...35400.html

"Die Befürworter einer neuen Stadtbahntrasse können sich bislang nicht auf ein System einigen. Aus dem Grund dominieren die Gegner":
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...6c222.html

BRT-System:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...4a08b.html

Viel Stoff für den 12. Oktober ...
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Mal ganz im Stil von Facebook: Der Vorschlag der Herren Stier und Bischof gefällt mir.
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(03. 10. 2016, 16:12)MarcoSTR schrieb: Einer aus dem Architektur Forum hat mal den geplanten Linienverlauf eingezeichnet:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid...gb7Brh1aJc

Ich habe mal nach heutiger LKZ-Veröffentlichung die Streckenführung korrigiert und die Varianten für Niederflur (wo abweichend) und die gesamte BRT Strecke eingezeichnet.
https://drive.google.com/open?id=1XYa1Gj...sp=sharing

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Der heutige leider im Netz nicht frei verfügbare LKZ-Artikel schreibt heute über das "Neue Aktionsbündnis für Niederflurbahn". Ich darf frei zitieren:

Das Aktionsbündnis hat sich gebildet aus dem örtlichen Verkehrsclub Deuschland (VCD) und Bund's für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). In Persona bestehend aus Andreas Stier (Sprecher der VCD Ortsgruppe), Marlies Heinzler (VCD) und Werner Bischof (BUND und VCD) haben konkrete Pläne eines Niederflurnetzes der Zeitung vorgestellt.

Hier sei erwähnt, dass dabei sehr gut gelungene Fotomontagen entstanden sind - so ist heute eine Niederflurbahn sehr maßstabsgerecht im ZOB abgebildet.

Im Gegensatz zu den offiziellen Gutachten und anderen Akteuren wird hier eindeutig für eine Linienführung durch die Innenstadt geworben. Man käme gar nicht daran vorbei wenn man das von OB Spec ausgerufene Ziel "die Suche nach dem tatsächlich wirkunsvollsten besten Nahverkehrskonzept" verfolge.

Vorteile ihres Vorschlages sind (mal wild aus dem Bericht zusammengeklaubt):
  • Problemlose Durchbindung beim Bahnhof (Integration in ZOB)
  • Nutzung gemeinsamer Bus/Stadtbahn Zustiege.
  • Alle Lininen bedienen sowohl Bahnhof als auch das LB-Zentrum
  • Neue Niederflurfahzeuge seien billiger als die SSB-Fahrzeuge
  • Der steigene Verkehrsbedarf durch Aufsiedlung Hartenecker Höhe / Schlösslesfeld könne abgedeckt werden.
  • Nachhaltige Entlastung der Stadt vom PKW-Verkehr.
  • Längere Lebensdauer der Fahrzeuge (30+ Jahre) im Vergleich zu Bussen (10 Jahre)
  • Eigene Trassen können schmaler ausfallen als bei Busspuren, die ja Sicherheitsabstände benötigen. (Die BRT-Studie gehe von zweispurigen Trassen aus obwohl völlig unklar ist ob die nötigen Flächen dazu überall gegeben seien. Die Streckenweise eingleisige Führung einer Stadtbahn sei dagegen viel einfacher realisierbar.
  • Höherer Fahrkomfort insb. in Bezug auf Senioren und Menschen mit Behinderungen
  • Gleisbau sei (aufgrund der niedere Haltestellen - auch von Bussen nutzbar) billiger.

Vermeindliche Nachteile:
  • Höhere Kosten durch eigenen Betriebshof stehen bei der SSB auch deren notwendigen baulichen Erweiterungen gegenüber.
  • Die nicht mögliche direkte Durchbindung in Aldingen nach Stuttgart wird für unerheblich gehalten, ein Umsteigezwang dort akzeptabel - da diese schnelle Verbindung nach Stuttgart von der S-Bahn abgedeckt sei. Die ganzen Vorteile würden diesen Nachteil bei Weitem überwiegen.
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Sehr positiv, dass sich doch noch ein so offensichtlich sachkundiges Bündnis gefunden hat. Bleibt zu hoffen, dass die Ludwigsburger zur Vernunft kommen und einfach eine Straßenbahn bauen…
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Ich denke die eingezeichnete Strecke der Stadtbahn im Netz der SSB bis Bahnhof Markgröningen ist die einzige die sich rechnen würde. Ich verstehe es nicht, wieso zwei Hochbahnstege in LB irgendwas verschandeln sollten. Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen.
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Ich muss nochmal wiederholen und ergänzen, dass die SSB für Ludwigsburg keine -Niederflur-bahn beschafften, betreiben oder warten wird. Das muss Ludwigsburg alleine stemmen. Helfen, sicherlich. Personal auf Abrechnung zur Verfügung stellen, sicherlich genauso.

Die Kosten dafür lassen sich einfach nicht verrechnen, sodass am Ende Ludwigsburg für Stuttgart oder andersrum zahlt. Gefundenes Fressen für Anwälte und Projektgegner. Projektgegner gibt's immer für jedes Projekt oder Szenario. Liegt in der Natur der Dinge. Und Anwälte gibt's zu viele und das ganze riecht förmlich nach Abmahnungen und Abkassieren. Ein privates Busunternehmen als "Auftraggeber" für diese Anwälte findet sich immer.
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