Hallo
ich erlaube mir mal einen neuen Thread aufzumachen, der Titel des Threads Verlängerung der U14... passt ja nicht mehr so ganz.
Die LKZ veröffentlicht heute zwei Artikel mit dem Titel Pläne für eine Ludwigser Stadtbahn stehen auf der Kippe und Projekt Stadtbahn bleibt ein Streitfall.
Dies wird am Montag in einer öffentliche Sitzung des Kreistages Ludwigsburg besprochen wobei die CDU Mitglieder sich schon sehr uneins über die zukünfigte Richtung sind.
Fazit des Münchner Gutachterbüros Intraplan sei, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung bei gegebener Strecke aus dem 2008er-Gutachten nicht positiv ausfallen würde und schlägt nochmals eine andere Strecke vor(*) mit der sie sich eine positive Nutzenbetrachtung erhofft - dafür aber ein weiteres Gutachten über 45.000 EUR notwendig sei.
Mein Meinung:
Irgendwie kommt mir das seltsam vor - 2008 wurden sehr hohe Erwartungen geweckt - auch was den Nutzen angeht. Das Neue Büro kommt jetzt mit einer schwammigen undefinierten Aussage und schlägt einen neuen Auftrag für sich vor - also ob man da das richtige kompetente Büro beauftragt hat - ich glaubs nicht.
(*) Schade, dass von den neuen Streckenvorschlägen bishlang noch nichts anderes bekannt ist, als dass es direkt am Bahnhof einen Halt geben soll. Der Vorschlag von 2008 war meines Erachtens ein wirklich idealer Vorschlag was die Durchquerung der Innenstadt anbelangt und damit den größten Nutzen versprach. Die Anbindung des Bahnhofs war mit etwa 100m Fußweg durchaus sinnvoll und ausreichend (insbesondere da ich die den innerkreisliche Erschließungsfunktion deutlich bedeutender einschätze als die Umsteigebeziehung auf die S-Bahn oder Regionalbahn).
Wenn ich mir jetzt einen Halt direkt im Bahnhof vorstelle, so kann ich mir keine wirklich Lösung vorstellen, wie man die Ludwigsburger Innenstadt sinnvoll erschließen soll. Vielleicht stellt sich dieses Büro wohl eine deutlich günstigere Lösung vor mit wenigen straßengebundenen Strecken. Vermutlich gäbe es nur eine Anbindung der Gemeinden/Städe Markgröningen, Möglingen und Pattenville an den Bahnhof aber nicht an die Ludwigsburger Stadt selbst. Ich denke der Nutzen würde in solch einem Szenario stärker sinken als die Kosten...
Komisch an der Sache kommt mir Folgendes vor: Neulich hieß es noch das Gutachten über die Gesamtstrecke wird nicht vor Anfrang 2011 vorliegen (Quelle find ich aktuell nicht mehr). Jetzt wird von "schriftlicher Vorlage", "bisherigen Untersuchungen", "Papier" geredet. Ob hier versucht wird politische Tatsachen zu schaffen, bevor es das endgültige Gutachten und wirkliche Tatsachen gibt, die der Politik nicht in den Kram passen?
ich erlaube mir mal einen neuen Thread aufzumachen, der Titel des Threads Verlängerung der U14... passt ja nicht mehr so ganz.
Die LKZ veröffentlicht heute zwei Artikel mit dem Titel Pläne für eine Ludwigser Stadtbahn stehen auf der Kippe und Projekt Stadtbahn bleibt ein Streitfall.
Dies wird am Montag in einer öffentliche Sitzung des Kreistages Ludwigsburg besprochen wobei die CDU Mitglieder sich schon sehr uneins über die zukünfigte Richtung sind.
Fazit des Münchner Gutachterbüros Intraplan sei, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung bei gegebener Strecke aus dem 2008er-Gutachten nicht positiv ausfallen würde und schlägt nochmals eine andere Strecke vor(*) mit der sie sich eine positive Nutzenbetrachtung erhofft - dafür aber ein weiteres Gutachten über 45.000 EUR notwendig sei.
Mein Meinung:
Irgendwie kommt mir das seltsam vor - 2008 wurden sehr hohe Erwartungen geweckt - auch was den Nutzen angeht. Das Neue Büro kommt jetzt mit einer schwammigen undefinierten Aussage und schlägt einen neuen Auftrag für sich vor - also ob man da das richtige kompetente Büro beauftragt hat - ich glaubs nicht.
(*) Schade, dass von den neuen Streckenvorschlägen bishlang noch nichts anderes bekannt ist, als dass es direkt am Bahnhof einen Halt geben soll. Der Vorschlag von 2008 war meines Erachtens ein wirklich idealer Vorschlag was die Durchquerung der Innenstadt anbelangt und damit den größten Nutzen versprach. Die Anbindung des Bahnhofs war mit etwa 100m Fußweg durchaus sinnvoll und ausreichend (insbesondere da ich die den innerkreisliche Erschließungsfunktion deutlich bedeutender einschätze als die Umsteigebeziehung auf die S-Bahn oder Regionalbahn).
Wenn ich mir jetzt einen Halt direkt im Bahnhof vorstelle, so kann ich mir keine wirklich Lösung vorstellen, wie man die Ludwigsburger Innenstadt sinnvoll erschließen soll. Vielleicht stellt sich dieses Büro wohl eine deutlich günstigere Lösung vor mit wenigen straßengebundenen Strecken. Vermutlich gäbe es nur eine Anbindung der Gemeinden/Städe Markgröningen, Möglingen und Pattenville an den Bahnhof aber nicht an die Ludwigsburger Stadt selbst. Ich denke der Nutzen würde in solch einem Szenario stärker sinken als die Kosten...
Komisch an der Sache kommt mir Folgendes vor: Neulich hieß es noch das Gutachten über die Gesamtstrecke wird nicht vor Anfrang 2011 vorliegen (Quelle find ich aktuell nicht mehr). Jetzt wird von "schriftlicher Vorlage", "bisherigen Untersuchungen", "Papier" geredet. Ob hier versucht wird politische Tatsachen zu schaffen, bevor es das endgültige Gutachten und wirkliche Tatsachen gibt, die der Politik nicht in den Kram passen?