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Berichte zu S21 in der Presse
#21
(05. 07. 2010, 12:36)henchen2410 schrieb: Pünktlicher Baubeginn rückt in weite Ferne:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...2010-07-03
Zitat: Dazu befragt, wollte die Bahn sich wegen der gebotenen Vertraulichkeit nicht äußern. Nur so viel: es wird mit " den Angeboten der Bieter begründet".

Wahrscheinlich wollten die halt - um ANSTÄNDIG und sauber arbeiten zu können - mehr als 5 Euro je Kubikmeter (oder so)...
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#22
So langsam kommt was ins Rollen:

http://www.welt.de/wirtschaft/article867...plant.html

Besonders interessant dieser Abschnitt:

Zitat:
Nun ist es fraglich, ob das Projekt überhaupt realisiert wird. Denn nach heftigem Protest in Stuttgart gegen das Prestigeprojekt wächst nun auch der Widerstand im Bundestag.[/quote]

Viele Grüsse
Dominik
Joshua: A strange game. The only winning move is not to play.
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#23
Auszüge aus dem SMA-Gutachten:
http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=534
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#24
Hab's auch gerade gelesen.
Für informierte nicht wirklich überraschend. Schlägt aber trotzdem dem Faß die Krone ins Gesicht.

Wie heißt's so schön? "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer."

Grüße aus dem Exil
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#25
(27. 07. 2010, 21:39)exil-stuttgarter schrieb: Hab's auch gerade gelesen.
Für informierte nicht wirklich überraschend. Schlägt aber trotzdem dem Faß die Krone ins Gesicht.

Wie heißt's so schön? "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer."

Grüße aus dem Exil

Zur Erläuterung des Gutachtens:

Das Gutachten erwähnt K21 mit keinem Wort, es wird also nicht gewertet, ob K21 nicht etwa dieselben oder gravierendere Schwächen hat.
Also kein Grund für die K21 - Protagonisten zu jubeln.

Die angegebenen Schwachpunkte betreffen im Wesentlichen die Randbereiche des Projektes und sind längst bekannt (Rohrer Kurve, Tübinger Spange). Diese Schwachpunkte sind in erster Linie dem unbedingten Sparzwang in diesem Projekt geschuldet, der nicht zuletzt der heftigen Kostenkritik der Gegner Rechnung trägt.
Es wäre sinnvoll gewesen, hier ein paar hundert Millionen Euro mehr in die Hand zu nehmen. Aber wie sagen nicht die K21 - Fans: Das kann man ja irgendwann später sukzessive nachholen.

Holger
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#26
(27. 07. 2010, 22:30)Holger2 schrieb: Diese Schwachpunkte sind in erster Linie dem unbedingten Sparzwang in diesem Projekt geschuldet, der nicht zuletzt der heftigen Kostenkritik der Gegner Rechnung trägt.

Es würde mich doch sehr wundern, wenn man ausgerechnet in diesem Punkt auf die Gegner hört. Ist es nicht eher so, dass bei einer weiteren Kostensteigerung das Projekt auf der Kippe stehen würde, weil die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist? In der Wikipedia heißt es: „Für die Deutsche Bahn sei das Projekt bis zu Gesamtkosten von 4.769 Mio. Euro wirtschaftlich.“
„Bitte beachten Sie: Dies ist ein Eilzug!“
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#27
(27. 07. 2010, 22:30)Holger2 schrieb: Diese Schwachpunkte sind in erster Linie dem unbedingten Sparzwang in diesem Projekt geschuldet, der nicht zuletzt der heftigen Kostenkritik der Gegner Rechnung trägt.

Leider mal wieder ein kläglicher Versuch, die Verantwortung auf die S21-Gegner zu schieben. Die alleinige Verantwortung für die Kosten hat das dauerlügende Pro-S21-Immobilien-und-Tunnelbau-Kartell!
Und tschüs!
Torsten (TS, Gleis 461)

"No one wins. One side just loses more slowly." (Detective Roland Pryzbylewski, "The Wire")
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#28
Wundert mich, dass das noch keiner gepostet hat, eigentlich müsste das doch Diskussionsstoff für 'n eigenes Thema hergeben:
StN: Tiefbahnhof: Heimerl: Stuttgart 21 nachrüsten
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#29
Ich hatte es gestern gelesen, aber ich bin mit der ganzen Thematik recht ernüchtert. Egal ob pro oder contra, die ganze Debatte sollte einfach zu Ende geführt werden und dann wirds so gemacht, wie man sich entschlossen hat. Warten wir mal den Dienstag ab, dann wird der Heiner sein "Machtwort" sprechen, allerdings denke ich nicht, dass dem allzu viel Gewicht gegeben werden darf. Einziger Vorteil der ganzen Sache ist der Öffentlichkeits-Faktor. Wenn hinterher irgendwas gemacht wird, was jetzt bei den Streitgesprächen anders besprochen wurde, dann kann man sich ziemlich gut darauf berufen. Und bei der Verfolgung der Gespräche finde ich, dass beide Parteien gute Argumente vorgebracht haben, wobei jedoch auch klar geworden ist, wieviel Pathos die S21-Gegner miteingebracht haben, wie viel Leidenschaft und Herzblut. Ich weiß jedoch nicht, ob das jetzt so positiv ist. Eher erschließt sich mir der Eindruck, sie können halt nicht anders. Kefer ist ein sehr kompetenter Mann, und seine Art und Weise, Dinge und Zusammenhänge zu verdeutlichen, war streckenweise recht nervenzehrend, aber einleuchtend. Die Gegenseite hatte leidlich Mühe, Schritt zu halten. Letztendlich blieb es dort größtenteils beim Jammern, dass S21 einfach teuer und umständlich sei und die Gegner ein besseres Konzept haben, das für sich aber genau so Schwächen und Probleme aufweist. Einzig und allein die Tatsache, dass die Gegner noch nicht so lange am Projekt arbeiten (im Gegensatz zu S21, wo es über 20 Jahre sind) vermag mir ein wenig Nachsehen für die Gegner abzuringen.

Ich bin ja schon froh, dass die allgemeinen Streitigkeiten hier im Forum weniger geworden sind. Hier und da ein paar Sticheleien zu diversen Kommentaren oder Signaturen, aber sonst ist die Stimmung wieder besser geworden.

Grüße!
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#30
(25. 11. 2010, 22:53)DasBa schrieb: Wundert mich, dass das noch keiner gepostet hat, eigentlich müsste das doch Diskussionsstoff für 'n eigenes Thema hergeben:
StN: Tiefbahnhof: Heimerl: Stuttgart 21 nachrüsten

Der letzte Eintrag hier war vor gut vier Monaten.
Im Juni hatte ich diesen Thread zwar eröffnet, aber nachdem auf parkschuetzer.de wirklich brandaktuell entsprechende Links auf Presseberichte (Pro und contra!) zu finden waren, habe ich das hier auch nicht weiter verfolgt.

Ohne jetzt das leidige S21-Thema wieder aufgreifen zu wollen: in den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob tatsächlich gebaut wird. Aus meiner Sicht deutet momentan so ziemlich alles darauf hin, daß es so kommen wird.
Das bedeutet für mich, daß ich zwar definitiv nicht nach Stuttgart zurückziehen, aber wohl im südwestdeutschen Raum bleiben werde.

Auch wenn mir keiner glaubt, daß ich das ernst meine: Ich greife einfach nochmal meinen Vorschlag vom 21. 05. 2010, 17:35 Uhr auf, daß wir uns in 20 Jahren - jetzt sind's nicht mal mehr neunzehneinhalb - im Bistro im Bahnhofsturm treffen, um das ganze rückwirkend zu betrachten. Sofern der Turm bis dahin nicht umgekippt und das Bistro wieder geöffnet haben sollte.
Was uns so oder so aber nicht davon abhalten sollte, uns auch mal früher da auf ein Bier zu treffen.

Grüße aus dem Exil
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