17. 06. 2021, 13:22
(16. 06. 2021, 20:41)dt8.de schrieb:(16. 06. 2021, 19:31)Alt-Schmöckwitz schrieb: Das 40m-Dogma der SSB führt z.B. dazu, dass wir keine sinnvolle Zwischengröße zw. 40m und 80m bekommen.Aber mit 30m ist nichts anzufangen, 60m bekäme man auch mit einem DT8 mit Mittelwagen hin ohne das 20m-Raster zu verlassen und 90m sind zu lang. Daher sehe ich keinen Nutzen in einem solchen Konzept, welches nur inkompatible Fahrzeuge aber sonst keinen weiteren Nutzen bringen würde.
Vom 60m-DT 8 hört man ja gar nichts mehr.
Zwei B-Wagen wie in Köln hätten jedoch knapp 60m und wären bestens geeignet, um Stadtbahnlinien mit mittlerer Kapazität endlich adäquat zu bedienen.
(16. 06. 2021, 19:31)Alt-Schmöckwitz schrieb: Wir werden noch bitter bereuen, das 20m-Raster durchgezogen zu haben.
Sehe ich nicht so, 20m kann flexibler sein (wenn man den will und es braucht) als 30m.
Mit 20m gehen drei mögliche Längen: 40m, 60m und 80m.
Mit 30m nur zwei: 30m und 60m. 30 ist zu klein, 60 ist auch mit 20m realisierbar und 90m geht schon nicht mehr.
Auch hier muss ich leider widersprechen.
1. Hast du dich überhaupt nicht dazu geäußert, dass wir von der 60m-Variante schon lange nichts mehr hören.
Vermutlich ist es zu teuer oder sogar technisch problematisch.
2. Aus meiner Sicht sind 30m sehr wohl nutzbringend.
Es gibt mehrere Stadtbahnlinien, die man abends und sonntags ganztägig mit 30m betreiben könnte (--> Stromersparnis wenn auch vielleicht nicht viel, aber auf jeden Fall keine abgehängten Räume mehr, was abends sicherheitstechnisch ein Gewinn wäre).
Die U3 und U13 kann man abends mit frei werdenden 30m-Einheiten aus U6 bestücken (90m-Dreifachzüge, 1 Zug abends abhängen).
U2, U4, U9 ebenfalls abends schwächen (Abstellkonzept entwickeln, z.B. Botnang usw.). Aus 60m-Zügen werden 30m.
Sonntags können diese Linien mit 30m durchgehend betrieben werden. (Vielleicht nicht U2, aber U4 und U9 auf jeden Fall).
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz