10. 12. 2013, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 12. 2013, 15:14 von Andy0711.)
(09. 12. 2013, 11:52)hopperpl schrieb: Der 60-Meter-Zug ist weiterhin kategorisch ausgeschlossen, es wird kein 60-Meter-Zug gebaut, gekauft und dann zusätzlich zu den VORHANDENEN Zügen eingesetzt. Nach 2020 die VORHANDENEN S-DT8.12 durch einen Mittelwagen zu verlängern und damit alle 40-Meter-Züge abzuschaffen ist was völlig anderes.
[...]Das ist dann ein Strategiewechsel auf Mindestzuglänge 60-Meter und dann nachfolgend Zuglänge 80-Meter. [...] Wenn nachgeweisen ist, dass diese Strategie unterm Strich günstiger ist, oder beauftragt ist, brauch ich keine wirtschaftliche Vergleichsrechnung mehr mit 40-Meter-Zügen machen. [...] Zur Strategie gehört dann Bahnsteiglänge von 80-Meter überall (nicht 60-Meter!) und Minimum-Neubaustandard (was eh so schon ist). Wegfall aller 40-Meter Züge (weil es keine Linie mehr mit 40-Meter-Zügen gibt, die Strategie wurde ja geändert!). [...]
Unter diesem Aspekt kann ich dem Ganzen durchaus was abgewinnen. Ob und wann die Strategie dann voll umgesetzt wäre, kann man dann immer noch entscheiden und die ein oder andere Linie auch 10 Jahre länger mit 40 Metern fahren lassen. (Ihr seht schon, ich bin noch nicht voll überzeugt ;-))
Ich sehe es auch als sinnvoll an, die 20 Wagen noch zu bestellen und dann trotzdem die alten Wagen zu überarbeiten - der Bedarf für die Fahrzeuge wird zweifelsohne kommen und einzelne Wagen wird man früher oder später ausmustern müssen (Unfälle mit Totalschaden oder Altersschwäche). Das Alter dafür war ja während der Parallelphase mit GT8 nicht vorhanden, daher war es bei DT 8.4-8.9 sinnvoller, die Anzahl bestellter Fahrzeuge an den neuen Anforderungen/Strecken auszurichten. Aber nun muss man in die Zukunft schauen und es ist nicht wirtschaftlich, alle paar Jahre fünf Fahrzeuge zu bestellen. (Mir kann jetzt keiner erzählen, dass die 3x20 S-DT8.12 exakt am Bedarf begründet sind.)
Ein interessanter Punkt in der Strategie wäre auch, dass man in 202x gut argumentieren kann, eine Verlängerung der alten Fahrzeuge kostet nur 40% von Neufahrzeugen - somit wäre das einfacher durchzusetzen.
Ich bin übrigens der Ansicht, dass sich tatsächlich die DT8.10/11 besser als die S-DT8.12 dafür eignen würden, da die dann eh mal für ein Redesign anstehen würden und man weniger "kaputtmachen" könnte - also weniger Probleme in Bezug auf Garantie/Gewährleistung/Wertverlust/Fahrzeugstillstand hätte. Wenn alles gut funktioniert, wären die S-DT8.12 dann die nächsten. Dann hätte man rechnerisch (ohne Ausfälle) 110 60m-Züge und 57 80m-Züge, was nach einer sinnvollen Mischung klingt. Wenn es dann an der Zeit wäre, die DT 8.4-8.9 zu ersetzen, könnte man echte 80m-Züge anschaffen und hätte nur noch durchgängig begehbare Züge.
Ich würde nur ungern diverse 40m-Bahnsteige komplett aufgeben und ich glaube auch, dass man sich damit Zeit lassen würde, solange noch DT8.4-8.9 vorhanden sind und es nicht unbedingt sein muss. Die letzten Tiefbahnsteigen haben sich ja auch sehr lange gehalten.
(10. 12. 2013, 14:51)SSBaschdi Weiß schrieb: Die Sache mit U6 und U13 ist wirklich sehr heikel =(. Ich hab mir darüber auch schon oft den Kopf drüber zerbrochen, und bin nie zu einem ansprechenden Ergebnis gekommen...Ich möchte noch die Variante einer neuen U16/U23 zwischen Gerlingen oder Giebel und Neugereut (in einem anderen Thread Zuffenhausen-Neugereut diskutiert) mit halbem Takt auch reizvoll. Bei Bedarf könnte man die U13 dann abwechselnd in Feuerbach und Giebel enden lassen, so dass sich die Fahrten bis Giebel halbwegs verstärken würden. Evtl. könnte man auch eine neue Wendemöglichkeit nach Weilimdorf anlegen, falls es denn wirklich sein müsste.
Aber es wäre hier wirklich zu klären, ob in Weilimdorf (oder Zuffenhausen) tatsächlich mehr Bedarf besteht; überzeugt bin ich da nicht ernsthaft. Eine Weiterführung Richtung Korntal/Ditzingen wäre natürlich auch nicht uninteressant - dann wohl eher mit der U13.
(Ich muss gestehen, dass ich im Juni nach Sommerrain gezogen bin - daher würde mir natürlich alles gefallen, was die U2 verstärkt. In der Praxis fahre ich aber mehr S-Bahn, daher relativiert sich das auch wieder.)