10. 10. 2013, 12:27
BP-1 und BP-3 haben keinerlei Schulung! Selbst BP-2 ist nicht jeder geschult. Das wäre etwas für viel, viel später.
Natürlich hast Du mit der Straßenlage recht, nehmen wir die U14 noch hinzu, schließlich haben im Straßenbereich die U14 und U1 die gleiche Strecke. Sowie noch die U2, U13. Das würde aber voraussetzen, dass die Züge vorzugsweise nach Remseck gehen. Nur die bedienen alle Straßenlinien U1, U2, U13, U14, U15 - außer den 100m der U4. Nun hat BP-3 aber keinerlei Möglichkeit, die Fahrzeuge zu prüfen, zu warten, die Kinderkrankheiten zu beseitigen. Bei jedem Problem müßten die also nach Möhringen zurück. Deren Werkstatt und Fahrzeugmechaniker sind ein Witz (von den Möglichkeiten, nicht Fähigkeiten). Da fehlt's ja an allem, nimmt man Möhringen/Hauptwerkstatt zur Referenz.
Und zur Schulung: Es sind insgesamt über 1400 Fahrer, nicht wenige davon Bus+Bahn mit Haupteinsatz Bus. Möhringen, Gaisburg (BP-3). Dazu ZSD und alles darum. Für jeden Fahrer nur 1 Stunde, ein völliger Witz, macht das 175 Arbeitstage oder 35 Wochen. Und wenn man die Fahrer in BP-3 heute schult, und Fahrzeuge erst in 3 Jahren dorthin bekommt, muss die Schulung wiederholt werden. Und verteilt man die Züge auf alle Depots, hat nur jeder alle 3 Wochen den Zug. Da entsteht ein ähnliches Problem. Das sinnvollste ist, alle Züge auf ein Depot, auf den gleichen Kursen einzusetzen, weil das durch die Zufallsverteilung der Arbeitsnummern die größe Wiederholungsrate bei den Fahrern in einem Depot ergibt. Das ist Punkt 1.
Jetzt zu Punkt 2. Das DT8.12 Projekt läuft Ende des Jahres aus. Das kostet nämlich eine Menge Geld. Bis dahin müssen "alle" Fehler/Kinderkrankheiten weg sein, Stadler braucht die Mitarbeiter in anderen Projekten, die SSB genauso. Die Züge, deren Produktion und Wartung geht also in den "Normalbetrieb" über, es sind keine "Spezialmitarbeiter" mehr damit beschäftigt. Das bedeutet, bis Ende des Jahres testen, testen, testen. Schnee, Eis, Regen. Dotra. Randalierer. Das läuft natürlich dem vorsichtigen Testen konträr, es wird somit demnächst Überraschungen geben. Es kann also auch sein, dass der Zug als 02-11, 02-13 oder 14-12 oder 15-11 ("Schülerzüge") reinkommen. Die fährt dann jemand aus Möhringen, oder einer der "fleißigen" Fahrer aus Möhringen, die alle Linien fahren können, da sie gerne als Springer in BP-3 oder BP-1 zugegen sind. Oder diejenigen, die sich freiwillig aus BP-1/BP-3 haben vorher schulen lassen. Dann bleibt der Zug notfalls liegen, dass kann mit jedem anderen Zug genauso passieren und passiert auch.
Insgesamt, über 70% der Fehler beim S-DT8.12 lagen am Fahrer (das ist normal, und erwartet - völlig schuldfrei), 20% ist die Klima/Kühlung (mittlerweile behoben) und 10% Systemfehler, Steuerungssoftwarefehler etc. Einer der großen Probleme, die Fahrzeuge sind teilweise nach einem Reset auf der Strecke nicht mehr gestartet/aufgewacht - zweimal mußte deswegen einer abgeschleppt werden. Die Fahrer werden vertrauter, die Leitstelle erkennt die meisten Fehlerszenarien mittlerweile und kann richtig reagieren und anleiten - das ganze läuft langsam rund. Die Fehlerratenkurve geht deutlich zurück und die Zeit für weitere Tests drängt. Die Züge müssen fahren, fahren, fahren. Deswegen erwarte ich die Züge jetzt schon recht bald auf der U15, U12 (mit den genannten Ausnahmen), auf der U6, U7 sonntags (vorallem die U6) und auf der U6/U7 als Dotra. Wie das genau geplant ist, wann etwas kommt - das weiß niemand. Auch niemand bei der SSB in den Projekten. Das wird kurzfristig, i.d.R. einen Tag vorher, entschieden.
Natürlich hast Du mit der Straßenlage recht, nehmen wir die U14 noch hinzu, schließlich haben im Straßenbereich die U14 und U1 die gleiche Strecke. Sowie noch die U2, U13. Das würde aber voraussetzen, dass die Züge vorzugsweise nach Remseck gehen. Nur die bedienen alle Straßenlinien U1, U2, U13, U14, U15 - außer den 100m der U4. Nun hat BP-3 aber keinerlei Möglichkeit, die Fahrzeuge zu prüfen, zu warten, die Kinderkrankheiten zu beseitigen. Bei jedem Problem müßten die also nach Möhringen zurück. Deren Werkstatt und Fahrzeugmechaniker sind ein Witz (von den Möglichkeiten, nicht Fähigkeiten). Da fehlt's ja an allem, nimmt man Möhringen/Hauptwerkstatt zur Referenz.
Und zur Schulung: Es sind insgesamt über 1400 Fahrer, nicht wenige davon Bus+Bahn mit Haupteinsatz Bus. Möhringen, Gaisburg (BP-3). Dazu ZSD und alles darum. Für jeden Fahrer nur 1 Stunde, ein völliger Witz, macht das 175 Arbeitstage oder 35 Wochen. Und wenn man die Fahrer in BP-3 heute schult, und Fahrzeuge erst in 3 Jahren dorthin bekommt, muss die Schulung wiederholt werden. Und verteilt man die Züge auf alle Depots, hat nur jeder alle 3 Wochen den Zug. Da entsteht ein ähnliches Problem. Das sinnvollste ist, alle Züge auf ein Depot, auf den gleichen Kursen einzusetzen, weil das durch die Zufallsverteilung der Arbeitsnummern die größe Wiederholungsrate bei den Fahrern in einem Depot ergibt. Das ist Punkt 1.
Jetzt zu Punkt 2. Das DT8.12 Projekt läuft Ende des Jahres aus. Das kostet nämlich eine Menge Geld. Bis dahin müssen "alle" Fehler/Kinderkrankheiten weg sein, Stadler braucht die Mitarbeiter in anderen Projekten, die SSB genauso. Die Züge, deren Produktion und Wartung geht also in den "Normalbetrieb" über, es sind keine "Spezialmitarbeiter" mehr damit beschäftigt. Das bedeutet, bis Ende des Jahres testen, testen, testen. Schnee, Eis, Regen. Dotra. Randalierer. Das läuft natürlich dem vorsichtigen Testen konträr, es wird somit demnächst Überraschungen geben. Es kann also auch sein, dass der Zug als 02-11, 02-13 oder 14-12 oder 15-11 ("Schülerzüge") reinkommen. Die fährt dann jemand aus Möhringen, oder einer der "fleißigen" Fahrer aus Möhringen, die alle Linien fahren können, da sie gerne als Springer in BP-3 oder BP-1 zugegen sind. Oder diejenigen, die sich freiwillig aus BP-1/BP-3 haben vorher schulen lassen. Dann bleibt der Zug notfalls liegen, dass kann mit jedem anderen Zug genauso passieren und passiert auch.
Insgesamt, über 70% der Fehler beim S-DT8.12 lagen am Fahrer (das ist normal, und erwartet - völlig schuldfrei), 20% ist die Klima/Kühlung (mittlerweile behoben) und 10% Systemfehler, Steuerungssoftwarefehler etc. Einer der großen Probleme, die Fahrzeuge sind teilweise nach einem Reset auf der Strecke nicht mehr gestartet/aufgewacht - zweimal mußte deswegen einer abgeschleppt werden. Die Fahrer werden vertrauter, die Leitstelle erkennt die meisten Fehlerszenarien mittlerweile und kann richtig reagieren und anleiten - das ganze läuft langsam rund. Die Fehlerratenkurve geht deutlich zurück und die Zeit für weitere Tests drängt. Die Züge müssen fahren, fahren, fahren. Deswegen erwarte ich die Züge jetzt schon recht bald auf der U15, U12 (mit den genannten Ausnahmen), auf der U6, U7 sonntags (vorallem die U6) und auf der U6/U7 als Dotra. Wie das genau geplant ist, wann etwas kommt - das weiß niemand. Auch niemand bei der SSB in den Projekten. Das wird kurzfristig, i.d.R. einen Tag vorher, entschieden.