20. 04. 2011, 22:41
(20. 04. 2011, 11:43)botnanger tunnel schrieb: Wieso wurden eigentlich die eckigeren Fenster (DT8.2) und die Anzeigen der nächsten Haltestelle erst beim DT8.10 übernommen?Das ist so gesehen nicht der einzige Griff in die "Retro-Kiste". Auch das Innen-Fahrgeräusch der DT8.10-11 ähnelt z.B. auffallend dem des DT8.3 (das war der erste Prototyp, mit dem ich damals überhaupt gefahren bin, deshalb erinnere ich mich daran noch). Das Geräusch der Serien 4-9 empfinde ich aus heutiger Sicht zwar als das schönste, das war aber damals dann ebenfalls wieder etwas völlig neues.
(20. 04. 2011, 18:37)Yamanote schrieb: Warum denn nicht mal eine "echte Metro-Sitzanordnung"; also statt 12 Plätzen auf beiden Seiten in und entgegen der Fahrtrichtung (zwischen den Türen), 6, 7, 8 Plätze längs der Fahrtrichtung. Dann würde dazwischen auch ein größerer Platz für Kinderwägen, Rollstühle etc. entstehen.Ich glaube, die Antwort hast Du Dir schon großteils selbst gegeben. Dann wäre eben eine beträchtliche Anzahl möglicher Sitzplätze weggefallen, und die SSB wollte von Anfang an grundsätzlich ein Sitzplatzfahrzeug haben und Längssitze höchstens als Notlösung akzeptieren. Das war die damalige Sicht von Komfort, Kinderwagen wurden eher als notwendiges Übel und Rollstühle als Ausnahmefall angesehen, und die Mitnahmemöglichkeit für Fahrräder bedeutete damals noch völliges Neuland. Anscheinend hat sich diese Sitzanordnung im Großen und Ganzen auch bewährt, und das "Stauabteil" soll ja nun bei den Zwölfern vergrößert werden, um den veränderten Ansprüchen besser gerecht zu werden.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)