06. 02. 2010, 07:25
(05. 02. 2010, 22:03)dt8.de schrieb: (...)Eine Idee fällt mir da mal wieder ein. Wenn man vom DT-Konzept abweichen könnte/wöllte - wäre es möglich Züge ggf. als Gelenktriebwagen mit 2 Gelenken á 26m anzuschaffen. Könnte dann auf Strecken wo heute nur 40m möglich sind 52m Züge fahren in der Nebenzeit dann eben die kürzeren 26m Züge. Wenn es dann mal notwendig wäre könnte man mit 3 Einheiten dann auch auf den 80m Strecken fahren.
Nicht reduzieren, sondern erweitern. Es gibt einige Linien, wo die DT8 heute voll sind, aber 80m-Zügen nicht gehen. Für diese wären 60m-Züge durchaus eine sinnvolle Erweiterung.
(...)
Später (ich meine, als DT8.9 oder DT8.10 bestellt wurden) war tatsächlich mal angedacht, Einzelwagen mit einem Führerstand zu beschaffen (ähnlich den Kölner B-Wagen), da die Technik kleiner wurde und durch Wegfall der Klapptrittstufen auch Platz gewonnen wurde.
Diese hätten aber nicht einzeln eingesetzt werden können, sondern entweder Heck-an-Heck zusammengekuppelt wie ein DT8 oder zur Verstärkung von 40m- zu 60m-Zügen dort, wo 80m schwer umzusetzen war.
Umgesetzt wurde das dann aber nicht, man wollte dann doch das bisherige Konzept beibehalten.
Jedoch bin auch ich der Meinung, dass es sich nicht lohnt deswegen das Konzept so grundsätzlich zu ändern - Der Kapazitätsgewinn wäre sicher zu gering schließlich müsste von den 12m mehr ja wieder Platz für Führerstände und Kupplung abziehen.
(05. 02. 2010, 22:03)dt8.de schrieb:Der Grundsätzliche Vorschlag war ja das Ziel Energie zu sparen - also die Züge, wenn von der Kapazität möglich, kürzer zu machen:(05. 02. 2010, 13:07)luchs schrieb: * Bei kleineren Einheiten könnte man flexibler reagieren - richtig - tut man dies müsste man aber mehr rangieren öfter aus und in die Betriebshöfe fahren. Der Arbeitsaufwand ist sicher auch nicht umsonst.nicht anders als heute bei 80m-Zügen.
Heute fährt man unter der Woche morgens gleich mit 80m Zügen los - irgendwann gegen 18 Uhr werden diese einmalig gegen 40m Züge ersetzt.
Wenn man jetzt irgendwie (auf Teufel komm raus) Energie einsparen müsste, würde man ja mit 60m starten. Im Prinzip nach dem ersten Umlauf auf 80m ergänzen. Über den Tag auf 60m reduzieren. Nachmittags auf 80m ergänzen, um dann wieder auf 60m und nochmals oder direkt auf 40m zu reduzieren. Ganz spät abends könnte man dann vielleicht auf 20m gehen - wobei meiner Erfahrung nach selbst kurz vor Betriebsschluss zumindest auf Abschnitten die 40m-Züge durchaus gut belegt sind.
Um also überhaupt das Ziel zu erreichen müsste man sich das in etwa so antun - Selbst wenn man einige Umstellungen weglassen würde -im Vergleich zu heute - wäre da auf den Betriebshöfen deutlich mehr los.
(05. 02. 2010, 22:03)dt8.de schrieb:Du hast wohl recht - auch die ältesten DT8 haben wohl die Bremsenergierückgewinnung - aber es scheint von dem Anteil der zurückgewonnen wird schon einen erheblichen Unterschied zwischen alt und neu zu geben: ich meine mal gelesen zu haben dass die Neuen damit beworben wurden jetzt viel mehr Energie zurückzugewinnen als zuvor.(05. 02. 2010, 13:07)luchs schrieb: Moderne Motoren mit Bremsernergierückgewinnung (die ja wohl schon fleisig genutzt wird)Nur so als elektotechnischer Hinweis: das können (fast) alle Elektromotoren, nicht nur moderne Motoren. Und im Gleichstrombereich wird das auch schon lange genutzt, nur im Wechselstrombereich war lange die Einspeisung in das Netz ein Problem, welches erst mit moderner Technik lösbar wurde. Aber unsere Stadtbahnen fahren bekanntlich mit Gleichstrom.
Auch habe ich mal gelesen, dass die DT8 ja verschiedene Bremssysteme haben (selbstverständlich) und nach einer Fahrt von Degerloch in die Stadt unten mit glühenden - stinkenden Bremsen ankommen würden wenn die Motobremse mal nicht funktioniert.