(18. 11. 2018, 23:12)Alt-Schmöckwitz schrieb: Meine Vorredner sind leider mit keinem Wort darauf eingegangen, dass Sonn- und Feiertags eben klare Überkapazitäten bestehen.
Dazu muß definiert werden, welche Art von ÖPNV will: einen angebotsorientierten oder einen nachfrageorientierten.
(18. 11. 2018, 23:12)Alt-Schmöckwitz schrieb: Und ein 15Min-Takt ist kein Angriff auf die Menschenwürde.
Ist es sicher nicht. Aber was will man erreichen? Ich merke doch an mir selber, dass ich umso eher das Auto nehme, je schlechter der Takt ist. Sonntag vormittag mal schnell wohin: Auto statt Bahn, denn die Straßen sind frei und die Bahn fahrt unmerkbar.
Auch Samstag früh vor 9 merke ich manchmal, wie ich reinfalle, weil noch 15-Minuten-Takt statt 10-Minuten-Takt ist. Sicher, die Wartezeit ist nicht die Welt. Aber wenn man einen gegebenen Termin hat, und dann doch spät dran ist, ist das schlecht. Klar, man kann vorher in den Fahrplan schauen. Oder eben das Auto nehmen, wenn der Normalautofahrer merkt, dass es doch nicht so zuverlässig ist.
Wenn es dann erstmal um Anschlüsse im halben Takt geht (30 Min statt 20 Min), dann merkt man auch, wie das Fahrzeiten verlängert.
Und die gemerkten Taktzeiten vom 10-/20-Min-Takt helfen nicht mehr. Das ist ein nicht unerhebliches Kriterium, weil es mit dem Zugang zum ÖPNV direkt zusammen hängt.