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Verspätungen im Stuttgarter S-Bahn System
(30. 04. 2024, 01:17)338kmh schrieb: Die Schiebetritte beginnen ja auch erst auszufahren, wenn gedrückt wurde!

Ich bin ziemlich sicher, dass das nur dann der Fall ist, wenn sie vorher schon mal auf waren und zugegangen sind.

Als wir in der Fuhrparkliste noch den aktivierten oder deaktivierten Schiebtritten hinterhergejagt sind, gab es noch kein zentrales Öffnen und man konnte die Fahrzeuge trotzdem daran erkennen, dass alle Schiebetritte ausgefahren sind.

Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass das in einem Software-Update geändert wurde.
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Die Schiebetritte werden immer ausgefahren, nicht nur wenn gedrückt wurde. da wurde auch nichts geändert.
Alles andere würde der Sicherheitsphilosophie widersprechen - Fahrgäste könnten beim Drücken zwischen Zug und Bahnsteig geraten.
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Ich verstehe gerade nur Bahnhof.
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(02. 05. 2024, 15:14)Holger2 schrieb: Die Schiebetritte werden immer ausgefahren, nicht nur wenn gedrückt wurde. da wurde auch nichts geändert.
Alles andere würde der Sicherheitsphilosophie widersprechen - Fahrgäste könnten beim Drücken zwischen Zug und Bahnsteig geraten.

Achso okay, so aufmerksam war ich jetzt gar nicht. Allerdings stand ich da schon oft direkt dran, als ein Schiebetritt ausgefahren wurde, nicht nur bei der S-Bahn, auch z.b. in Karlsruhe. Da dachte ich mir, dass schon Gefahr da ist, vom ausfahrenden Schiebetritt am Bahnsteig eingequetscht zu werden, denn so wie es sich anhört drückt der da ordentlich gegen die Bahnsteigkante. Die Gefahr ist bei 75er Bahnsteigen m.E. noch größer, weil das Spaltbrett direkt von oben kommt und auf den Bahnsteig drückt. 

Am Hauptbahnhof ist mir aufgefallen, dass die Bahnsteigkante ziemlich mitgenommen ist, die Kante ist stellenweise abgesplittert. Ich habe diese offensichtlichen Schäden auch auf die Schiebetritte zurückgeführt, die in dieser Höhe offensichtlich mit Gewalt gegen den Bahnsteig hauen. Ist dem so?
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Wenn es im Winter draußen kalt ist, fahren die Tritte nach einer gewissen Zeit wieder ein, obwohl sich die Türen noch öffnen lassen. Habe das sehr oft an den Startbahnhöfen erlebt, wenn der Zug schon eine Weile da stand. Dann fährt der Tritt tatsächlich erst nach Drücken des Knopfes (wieder) aus.
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(30. 04. 2024, 01:22)338kmh schrieb: Das widerspricht teilweise meiner Beobachtung und hat vor allem auch mit der früheren Problematik der zu früh zurückgenommenen Türfreigabe zu tun, die du ja wieder propagierst, die noch in den Köpfen drin ist. Wer früher an einer Schlange an der offenen Tür stand und sich dann dachte, er geht zu einer anderen Türe die noch offen ist, derweil Karsten10,er die Türfreigabe schon zurückgenommen wurde und kein Einlass mehr bekommt und auf den nächsten Zug warten muss, obwohl er pünktlich da war, macht das nicht nochmal! Selbst schuld kann ich da nur sagen! Und dann wieder die Schuld bei den Fahrgästen suchen.

Das Problem ist nicht die zu früh zurückgenommene Türfreigabe, sondern das man ewig sich in der Schlange anstellt, anstatt sofort eine der anderen Türen zu nehmen. Erst wenn die Türen anfangen zu piepsen und blinken kommt man auf die Idee man könnte ja eine andere Tür benutzen und dann wird diese dann meist noch aufgerißen wenn diese schon zu läuft. Das Problem ist alo nicht die Türfreigabe, sondern das einsteigeverhalten anisch. Wie oft macht man auch durchsagen man soll bitte alle Türen benutzen....aber NEIN, man hat sich eine Tür ausgewählt und ist nicht bereit an eine andere Tür zu gehen. Könnten ja paar Meter weiter sein oder man muss am Aussteigebahnhof paar Meter weiter zur Treppe gehen.

Wenn Sie andere Beobachtungen machen... ja ist Ihre Einschätzung. Ich mache meinen Beruf aber nun fast 25 Jahre bei vermutlich deutlich mehr Zugfahrten am Tag als Sie ;-) Bestes Beispiel waren auch stets die IRE Leistungen nach Vaihingen Enz. 5 Wagen, in den zwei Wagen Stuttgart am Prellbock gerammelt voll weil der Ausstieg in Vaihingen ja auch hinten ist und vorn mehr als genug Platz.
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(05. 05. 2024, 18:16)Kasten 10er schrieb:
(30. 04. 2024, 01:22)338kmh schrieb: Das widerspricht teilweise meiner Beobachtung und hat vor allem auch mit der früheren Problematik der zu früh zurückgenommenen Türfreigabe zu tun, die du ja wieder propagierst, die noch in den Köpfen drin ist. Wer früher an einer Schlange an der offenen Tür stand und sich dann dachte, er geht zu einer anderen Türe die noch offen ist, derweil Karsten10,er die Türfreigabe schon zurückgenommen wurde und kein Einlass mehr bekommt und auf den nächsten Zug warten muss, obwohl er pünktlich da war, macht das nicht nochmal! Selbst schuld kann ich da nur sagen! Und dann wieder die Schuld bei den Fahrgästen suchen.

Das Problem ist nicht die zu früh zurückgenommene Türfreigabe, sondern das man ewig sich in der Schlange anstellt, anstatt sofort eine der anderen Türen zu nehmen. Erst wenn die Türen anfangen zu piepsen und blinken kommt man auf die Idee man könnte ja eine andere Tür benutzen und dann wird diese dann meist noch aufgerißen wenn diese schon zu läuft. Das Problem ist alo nicht die Türfreigabe, sondern das einsteigeverhalten anisch. Wie oft macht man auch durchsagen man soll bitte alle Türen benutzen....aber NEIN, man hat sich eine Tür ausgewählt und ist nicht bereit an eine andere Tür zu gehen. Könnten ja paar Meter weiter sein oder man muss am Aussteigebahnhof paar Meter weiter zur Treppe gehen.

Wenn Sie andere Beobachtungen machen... ja ist Ihre Einschätzung. Ich mache meinen Beruf aber nun fast 25 Jahre bei vermutlich deutlich mehr Zugfahrten am Tag als Sie ;-) Bestes Beispiel waren auch stets die IRE Leistungen nach Vaihingen Enz. 5 Wagen, in den zwei Wagen Stuttgart am Prellbock gerammelt voll weil der Ausstieg in Vaihingen ja auch hinten ist und vorn mehr als genug Platz.

Ja, wieder sehr verallgemeinernd. Wie soll man es als Fahrgast als Gelegenheitsnutzer der S-Bahn einschätzen an welcher Tür viel los ist. Wie bereits geschildert wurde die Türfreigabe in der Vergangenheit zu früh weggenommen und wer dann besonders schlau war und sich eine Tür gesucht hat, an die Niemand mehr war, war diese dann bereits am Zulaufen und nur noch mit viel Geschick bringt man da sein Bein in die Lichtschranke reingehauen, dass sie wieder aufgeht. Wenn man die Taster benutzt hat man ja Pech. Und so warten sie halt an eine Tür, da kann nichts schiefgehen. Ganz gleich was der Kutscher sagt. Da würde ich bei manchen nämlich auch nichts drauf geben. Wenn eine zentrale Durchsage vom Fahrdienstleiter kommt ist das was anderes.
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(05. 05. 2024, 18:45)338kmh schrieb: Ja, wieder sehr verallgemeinernd. Wie soll man es als Fahrgast als Gelegenheitsnutzer der S-Bahn einschätzen an welcher Tür viel los ist. Wie bereits geschildert wurde die Türfreigabe in der Vergangenheit zu früh weggenommen und wer dann besonders schlau war und sich eine Tür gesucht hat, an die Niemand mehr war, war diese dann bereits am Zulaufen und nur noch mit viel Geschick bringt man da sein Bein in die Lichtschranke reingehauen, dass sie wieder aufgeht. Wenn man die Taster benutzt hat man ja Pech. Und so warten sie halt an eine Tür, da kann nichts schiefgehen. Ganz gleich was der Kutscher sagt. Da würde ich bei manchen nämlich auch nichts drauf geben. Wenn eine zentrale Durchsage vom  Fahrdienstleiter kommt ist das was anderes.

Auch der Gelegenheitsnutzer wird doch wohl in der Lage sein, sich direkt nach dem Halt an eine Tür zu bewegen/stellen und nicht da wo bereits 10 Leute stehen. Also so viel Einschätzung ob da keiner oder 10 Leute stehen, würde ich jedem Menschen zugestehen. Es geht auch nicht darum das man 5 oder 6 Türen weiter geht, manchmal reicht auch schon eine oder zwei Türen und wie die Leute stehen, sieht man bereits bevor der Zug kommt. ;-)
Klar weil wir "Kutscher" es sagen ignoriert man es? Was ist das wie eine Einstellung? Ich will mal daran erinnern das der Fahrgast pünkltich sein möchte und seine Anschlüße erreichen will und ma so nebenbei auch auf die Anweisungen des Zugpersonal zu handeln hat. Ist übrigens ein Bestandteil der Beförderungsbestimmungen mal so am Rande. Aber egal! Wir haben Dienst und uns könnte es vom Prinzip egal sein wie lange es dauert. Spannend ist ja auch Ihre Aussage, das wenn es der Fahrdienstleiter es sagt, es was ganz anderes wäre.... Was wäre denn anders? Vorallem wieviele FDL haben wir noch die eine direkte Sicht auf die Züge bzw die Bahnhöfe haben? Nur mal auf die S1 geschaut: Kirchheim sieht nicht den gesamten Zug; Wendlingen sieht nur ein Teil des Bahnsteiges und auf den Zug; Nächster FDL der aus der Ferne was sehen würde wäre Untertürkheim, dann Bad Cannstatt aber auch ohne komplette bis garkeine Sicht; Hbf tief ist nur die Aufsicht da und die sieht nur ein Bruchteil vom Zug; der nächste ist Stuttgart-Vaihingen. Kein Blick auf Gleis 1 und Gleis 2 durch Zug verdeckt; Böblingen teils vom Zug verdeckt und dann kommt erst wieder Herrenberg. Wenn man also auf uns "Kutscher" eh nicht mehr hört, dann können wir auch grundsätzlich die Ansagen bezügelich Türen lassen. Dann fahren wir eben erst dann ab, wenn sich jeder entschieden hat einzusteigen und bis die Türen dann nicht blockiert werden. Alles klar, ich gebs mal weiter Big Grin
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Auch wenn ich solche wochenlangen Pingpong-Diskussionen sinnlos finde und meistens nichtmal lese - zwei Anmerkungen habe ich:

(05. 05. 2024, 21:30)Kasten 10er schrieb: manchmal reicht auch schon eine oder zwei Türen und wie die Leute stehen, sieht man bereits bevor der Zug kommt.
Es geht hier aber denke ich nicht um die Leute die bereits am Bahnsteig stehen wenn der Zug einfährt, sondern um die Leute die am Bahnsteig eintreffen wenn der Zug bereits steht. Regelmäßig sind das Leute ab Treppenauf-/abgang, die dann merken "Oh meine Bahn ist noch da!".

(05. 05. 2024, 21:30)Kasten 10er schrieb: Hbf tief ist nur die Aufsicht da und die sieht nur ein Bruchteil vom Zug
Sollte die Aufsicht nicht auch die Kamerabilder, die auf den Monitoren über den Bahnsteigen für die Fahrer angezeigt werden, haben? Sinnvoll wäre es zumindest.
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(05. 05. 2024, 21:30)Kasten 10er schrieb:
(05. 05. 2024, 18:45)338kmh schrieb: Ja, wieder sehr verallgemeinernd. Wie soll man es als Fahrgast als Gelegenheitsnutzer der S-Bahn einschätzen an welcher Tür viel los ist. Wie bereits geschildert wurde die Türfreigabe in der Vergangenheit zu früh weggenommen und wer dann besonders schlau war und sich eine Tür gesucht hat, an die Niemand mehr war, war diese dann bereits am Zulaufen und nur noch mit viel Geschick bringt man da sein Bein in die Lichtschranke reingehauen, dass sie wieder aufgeht. Wenn man die Taster benutzt hat man ja Pech. Und so warten sie halt an eine Tür, da kann nichts schiefgehen. Ganz gleich was der Kutscher sagt. Da würde ich bei manchen nämlich auch nichts drauf geben. Wenn eine zentrale Durchsage vom  Fahrdienstleiter kommt ist das was anderes.

Auch der Gelegenheitsnutzer wird doch wohl in der Lage sein, sich direkt nach dem Halt an eine Tür zu bewegen/stellen und nicht da wo bereits 10 Leute stehen. Also so viel Einschätzung ob da keiner oder 10 Leute stehen, würde ich jedem Menschen zugestehen. Es geht auch nicht darum das man 5 oder 6 Türen weiter geht, manchmal reicht auch schon eine oder zwei Türen und wie die Leute stehen, sieht man bereits bevor der Zug kommt. ;-)
Klar weil wir "Kutscher" es sagen ignoriert man es? Was ist das wie eine Einstellung? Ich will mal daran erinnern das der Fahrgast pünkltich sein möchte und seine Anschlüße erreichen will und ma so nebenbei auch auf die Anweisungen des Zugpersonal zu handeln hat. Ist übrigens ein Bestandteil der Beförderungsbestimmungen mal so am Rande. Aber egal! Wir haben Dienst und uns könnte es vom Prinzip egal sein wie lange es dauert. Spannend ist ja auch Ihre Aussage, das wenn es der Fahrdienstleiter es sagt, es was ganz anderes wäre.... Was wäre denn anders? Vorallem wieviele FDL haben wir noch die eine direkte Sicht auf die Züge bzw die Bahnhöfe haben? Nur mal auf die S1 geschaut: Kirchheim sieht nicht den gesamten Zug; Wendlingen sieht nur ein Teil des Bahnsteiges und auf den Zug; Nächster FDL der aus der Ferne was sehen würde wäre Untertürkheim, dann Bad Cannstatt aber auch ohne komplette bis garkeine Sicht; Hbf tief ist nur die Aufsicht da und die sieht nur ein Bruchteil vom Zug; der nächste ist Stuttgart-Vaihingen. Kein Blick auf Gleis 1 und Gleis 2 durch Zug verdeckt; Böblingen teils vom Zug verdeckt und dann kommt erst wieder Herrenberg. Wenn man also auf uns "Kutscher" eh nicht mehr hört, dann können wir auch grundsätzlich die Ansagen bezügelich Türen lassen. Dann fahren wir eben erst dann ab, wenn sich jeder entschieden hat einzusteigen und bis die Türen dann nicht blockiert werden. Alles klar, ich gebs mal weiter Big Grin

Es gibt z.B. am Hbf (tief) 6 Linien mit 13 unterschiedlichen Zielen. Unmöglich zu sagen wer da jetzt auf welchen Zug wartet und noch die Treppe runterkommt oder aus dem Aufzug steigt. Da bin ich manchmal selbst überrascht, wenn dann alle die S5 nehmen, und die S3 fährt fast leer. Dann gibt es noch zusätzlich das Problem, dass die meisten Fahrgäste sich eben überhaupt nicht mit den Zuglängen und wo diese jeweils halten auskennen. Bei 210 Meter Bahnsteiglänge sind das zum Beispiel beim Kurzzug an manchen Bahnsteigen bis zu 140 Meter die man noch laufen muss, wenn man grade erst die Treppe runterkommt oder sich ganz am anderen Ende aufhält. Die sind dann froh, dass da überhaupt noch jemand eine Tür aufgehalten hat und verteilen sich dann nicht noch an u.U. nicht mehr öffnenden Türen. Mit S21 wird das am Hbf (tief) übrigens alles noch vorderlastiger, da muss man dann wahrscheinlich dauerhaft Reisendenlenker einsetzen. Die Aufsicht am Hauptbahnhof müsste über die Kameras alles sehen. Bei dir sieht man auch perfekt die Ignoranz für dieses Problem, die da mitschwingt. Das sind dann auch die TFs die einfach draufdrücken, wo sich dann noch 10 Leute an einer Tür stauen und die anderen nicht mehr aufgehen, oder die nicht noch kurz 20 Sekunden warten, wenn grade eine Anschlussbahn gekommen ist, ja die Stur nach ihrer angezeigten Abfahrtszeit gehen.

Kleines Beispiel: letztens war die S6 zu spät, deshalb Anschluss S60 nach Böblingen zu spät. Einfahrt in den Bahnhof Böblingen ca. 10 Sekunden vor der S1 Richtung Stuttgart. Die Strecke S6 Leonberg - Korntal war gesperrt eines defekten Stellwerks gesperrt, weshalb alle aus dieser Richtung die S1 benutzen mussten. Ich selbst habe die S1 gerade noch erreicht, habe mehrmals die Türe für Fahrgäste die noch die Treppe hochkamen geöffnet. Irgendwann muss ich sagen, haben die langsamen halt Pech. Beim letzten Test habe ich gemerkt, dass der TF die Zwangschließung eingeleitet hat. Die Verspätung der Abfahrtszeit war m.W. knapp 2 Minuten. Bis Goldberg hat er auf die Tube gedrückt, und da schon eine Minute rausgeholt(!!). Ich brauche natürlich nicht erwähnen, dass es beim Puffer zwischen Goldberg und Rohr kein Problem darstellt die weitere Minute aufzuholen. Dem war auch so, kurz vor Rohr war man wieder im Fahrplan.... Bis ... Ja bis er anhielt und es nicht mehr weiterging. Erst vor Rohr, dann war in Vaihingen vor Österfeld das Gleis belegt. Gefühlt eine nervige halbe Stunde bis Hauptbahnhof gebraucht. Also Karsten, deshalb: Viel Gemaule und Wichtigtuerei um Nichts. Am Ende seid ihr erst zu spät.
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