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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
Auch wenn es die S-Bahn betrifft, hat mich das Wort Markgröningen getriggert: https://www.lkz.de/lokales/landkreis-lud...06876.html
Kann jemand den Inhalt zusammenfassen, ich habe kein Abo dort.
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Da wird nur mal wieder die Sau "Schusterbahn nach Markgröningen" durchs Dorf getrieben. 
In der Printausgabe war dann etwa das hier abgeschrieben:

https://region-stuttgart.ratsinfomanagem...5-2022.pdf

Neben den Einbringern CDU/ÖDP wird auch der VCD (vermutlich der Landesverband) als Befürworter der Idee genannt. Letzterer hatte das ja selbst auf einer Veranstaltung vorgeschlagen.
Die damalige VCD Veranstaltung hatte insofern eine gewisse Komik als der in Mühlacker wohnende VCD Landesvorsitzende diese Idee einbrachte um dann gleichzeitig zu kritisieren, dass alle paar Monate neue Ideen eingebracht würden was das Projekt verkomplizieren würde. Rolleyes

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Letztlich ist es halt schon sehr fraglich was das ganze bringen soll.

Wenn man beim Vorlaufbetrieb einen 30min Takt unterstellt, dann braucht man auf der Strecke 3-5 BEMUS/alte 2S Wagen, je nachdem ob man auch in Dotra fahren will oder nicht.

Für einen Weiterbetrieb bis Esslingen oder Plochingen braucht man wesentlich mehr Fahrzeuge, die dann, wenn die Stadtbahn vollendet ist, noch schwerer wieder zu verwenden sind. Denn je mehr Fahrzeuge man für diesen Vorlaufbetrieb braucht, desto schwerer bekommt man diese in anderen Netzen unter. 

Wenn die Stadtbahn dann in den 30ern mal fährt, dann ist die Strecke bereits mit der Stadtbahn voll ausgelastet, da kann dann nicht noch eine RB da herumfahren. Dann muss die "S11" eh in LB oder Bietigheim enden. Aber wenn das dann sowieso der Endzustand ist, wieso macht man das dann nicht gleich?
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Heute schlägt mir Google mit der Schlagzeile Chefplaner Frank von Meißner hält S-Bahn Linie nach Markgröningen für "nicht uninteressant" vor ich solle doch mal die LKZ lesen...

Oh - mein mein Bauchgefühl....
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Also bis auf die Aussage, dass man es sich vorstellen könnte und das ganze dann neben der Bahn im 15min Takt zu laufen habe, konnte ich nichts aus den LKZ-Artikel herauslesen.

Weiter war zu lesen, dass man nun einen Leiter für Technik und Infrastruktur gefunden habe, es handelt sich dabei um Björn Kochendörfer, der aktuell bei S21 beschäftigt ist.

Für die Fahrzeuge des Übergangsbetriebes sind nun 4 Varianten in der engeren Wahl. Genauer beschrieben wurden diese nicht, jedoch sollen 2 mit Oberleitungen fahren, eine mit Akku und eine soll ein TramTrain sein (vermutlich Altfahrzeuge von Saarbrücken oder Karlsruhe).

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Kommentar:
Zu den S-Bahn Planungen man aber auch bedenken, dass man für die Schwieberdinger Linie den Umweg via Markgröningen nur in Kauf nimmt, weil man dann eine 5. und 6. Fahrt pro Stunde spart, weshalb man auf einen weiteren Ausbau in Möglingen verzichten kann.
Wenn man 6 Fahrten/h anbieten will, dann sollte man lieber einen 10min Takt einrichten, statt wieder zig verschiedene Linien auf der gleichen Strecke, am besten noch mit verschiedener Haltepolitik.

Wieso man auch hier wieder eine Verstärkerlinie im unattraktiven Takt einrichten will bleibt das Geheimnis der Planer.
Man muss eigentlich nur mal nach Mannheim schauen:
Die hatten ende der 80er 15 (!) Straßenbahnlinien die alle im unattraktiven 15min Takt (im Winter 12min) fuhren. In den 90ern wurde dieses ganze Chaos dann gelüftet und man hatte plötzlich mehr Fahrgäste und weniger Defizit.
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https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...3ab7d.html

"LUCIE" heißt das Projekt nun also.

Mich stört daran irgendwie so ziemlich alles. Nicht nur, dass ich nicht verstehe, warum man überhaupt große bedeutende Verkehrsprojekte mit einem albernen Namen vor der Bevölkerung lächerlich machen muss. Warum muss man denn auchnoch irgendeine unpassende Bedeutung aus Deutsch und Englisch zusammenzimmern, die dann irgendwie nach einer Unterart des ICE klingt, mit dem es tatsächlich aber so gar nichts zu tun hat?
Und dann schaut das Logo auchnoch eher nach "LÜCIE" aus und zwinkert einem zu, als ob das mit dem Projekt ohnehin nicht allzu ernst zu nehmen ist.
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(17. 11. 2022, 08:19)metalhead schrieb: Mich stört daran irgendwie so ziemlich alles. Nicht nur, dass ich nicht verstehe, warum man überhaupt große bedeutende Verkehrsprojekte mit einem albernen Namen vor der Bevölkerung lächerlich machen muss. Warum muss man denn auchnoch irgendeine unpassende Bedeutung aus Deutsch und Englisch zusammenzimmern, die dann irgendwie nach einer Unterart des ICE klingt, mit dem es tatsächlich aber so gar nichts zu tun hat?
Und dann schaut das Logo auchnoch eher nach "LÜCIE" aus und zwinkert einem zu, als ob das mit dem Projekt ohnehin nicht allzu ernst zu nehmen ist.
Danke, voll auf den Punkt gebracht! Besser hätte ich das nicht kommentieren können.
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Tongue 
Niedlich - klingt für mich eher  nach einer sog. Wegebahn für Touris (z.B. BlüBa - Bhf u.z.).

Das einzig "gute" ist, dass man den Namen genauso gut für ein Busnetz nehmen könnte.
Ich sehe darin jedenfalls keinen Bezug zu einer Stadtbahn.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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TUI hat angerufen, sie wollen ihr Logo zurück Wink
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(16. 11. 2022, 17:47)glx schrieb: Kommentar:
Zu den S-Bahn Planungen man aber auch bedenken, dass man für die Schwieberdinger Linie den Umweg via Markgröningen nur in Kauf nimmt, weil man dann eine 5. und 6. Fahrt pro Stunde spart, weshalb man auf einen weiteren Ausbau in Möglingen verzichten kann.
Wenn man 6 Fahrten/h anbieten will, dann sollte man lieber einen 10min Takt einrichten, statt wieder zig verschiedene Linien auf der gleichen Strecke, am besten noch mit verschiedener Haltepolitik.

Wieso man auch hier wieder eine Verstärkerlinie im unattraktiven Takt einrichten will bleibt das Geheimnis der Planer.

Hallo Forum, 

wir als Stadtbahn-Zweckverband sind so zu mit Arbeit, dass wir hier im Forum nicht viel beitragen können. Aber zur verkehrlichen Frage, warum evt. Durchbindungen der Schusterbahn nach Markgröningen vielleicht doch ganz interessant sein könnten:

Dazu muss man etwas den Hintergrund wissen, dass die verkehrlichen Untersuchungen gezeigt haben, wonach nur die Hälfte der Fahrgäst*innen an den ZOB LB will. Siehe bitte Folie 19 auf dieser Präsentation des ZV vom Juli 2022.

Viele Fahrgäste wollen halt an den Bahnhof und dann schnell weiter in den Ballungsraum Stuttgart. All' diese Fahrgäste, die schnell zum Bahnhof und dort zum weiterführenden S-Bahn- und Regionalverkehr wollen, verlieren durch die Ausfädelung der Stadtbahn von der Eisenbahnstrecke und durch die vergleichsweise langsame Straßenbahnfahrt durch Schillerbypass-Tunnel und Bahnhofstraße an den ZOB Zeit - und müssen dann obendrein von der Stadtbahn-Haltestelle am Busbahnhof zurück an den Bahnhof laufen.

Daher ist es schon verkehrlich sinnvoll, sich anzuschauen, ob man auf der Markgröninger Bahn zwei Produkte anbietet. Eine Stadtbahn in die Stadt und eine Regionalbahn an den Bahnhof.

Danke auch für Eure kritischen Anmerkungen hier im Forum zum Namen und Logo. Nun ja, es war eine Abstimmung für die und mit der Bürgerschaft. Für die machen wir das Projekt ja. Nicht für uns und nicht für die Fachleute und Fans.

Liebe Grüße aus Ludwigsburg
vom LUCIE-Stadtbahn-Team ;-)
Viele Grüße vom 
Zweckverband LUCIE Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg

Wir arbeiten an der Stadtbahn LUCIE zwischen Schwieberdingen, Markgröningen, Ludwigsburg und Pattonville.
Übrigens: Wer mag mitarbeiten?
Infos & Stellenausschreibungen: www.lucie-stadtbahn.de
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Vielleicht wollen ja stattdessen Fahrgäste zum ZOB.
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