Themabewertung:
  • 7 Bewertung(en) - 3.29 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Aktuelles zum Straßenbahnmuseum und den Oldtimerlinien
(08. 11. 2022, 22:56)Busfan 92 schrieb: Aber da ich davon ausgehe das die Züge inzwischen alle ZUB haben und damit nur eine Stellwerktechnik zum Einsatz kommt, wäre es durchaus mal interessant zu wissen was das Ergebnis einer Gegenüberstellung der Kosten für Wartung, Unterhalt und Herstellung der Strecke gegenüber der Schwertransporte auf die Lebensdauer kostet

Woher nimmst du dir das Recht die Untersuchung in Frage zustellen?
Welchen technischen Hintergrund hast du?

So wie AFU schreibt, beginnt die zu unterhaltende Strecke am Olgaeck. Neben den Weichen ist weiterer Gleisstrang zu unterhalten, bei der Fahrleitung kann nur ein eingeschränkter Zickzack eingehalten werden, damit ist die Abnutzung an den Stromabnehmern bei den Regelfahrzeugen erhöht. Alle Gleiswechsel auf der Strecke sind 3 Schienig zu unterhalten. Schau dir mal den Abzweig vor der Haltestelle Weinsteige an, dann verstehst du vielleicht den damit verbunden Aufwand. Dem gegenüber stehen die Transporte auf der Straße.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige User hier denken die bei der SSB sind alles Schnarchzapfen oder Putzkräfte, die weil gerade Dienstag ist halt mal Entscheidungen treffen.
Gruß Peter
Zitieren
Heute ist Mittwoch.
Zitieren
(09. 11. 2022, 13:53)Peter K schrieb:
(08. 11. 2022, 22:56)Busfan 92 schrieb: Aber da ich davon ausgehe das die Züge inzwischen alle ZUB haben und damit nur eine Stellwerktechnik zum Einsatz kommt, wäre es durchaus mal interessant zu wissen was das Ergebnis einer Gegenüberstellung der Kosten für Wartung, Unterhalt und Herstellung der Strecke gegenüber der Schwertransporte auf die Lebensdauer kostet

Woher nimmst du dir das Recht die Untersuchung in Frage zustellen?
Welchen technischen Hintergrund hast du?

So wie AFU schreibt, beginnt die zu unterhaltende Strecke am Olgaeck. Neben den Weichen ist weiterer Gleisstrang zu unterhalten, bei der Fahrleitung kann nur ein eingeschränkter Zickzack eingehalten werden, damit ist die Abnutzung an den Stromabnehmern bei den Regelfahrzeugen erhöht. Alle Gleiswechsel auf der Strecke sind 3 Schienig zu unterhalten. Schau dir mal den Abzweig vor der Haltestelle Weinsteige an, dann verstehst du vielleicht den damit verbunden Aufwand. Dem gegenüber stehen die Transporte auf der Straße.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige User hier denken die bei der SSB sind alles Schnarchzapfen oder Putzkräfte, die weil gerade Dienstag ist halt mal Entscheidungen treffen.
Gruß Peter

Das geht ja noch weiter, die Gleisjoche sind schwerer, was den Transport und die Manövrierfähigkeit bei Gleiserneuerungen erschwert, bei Gleisüberfahrten geht der Asphalt schneller kaputt, weil man im kleinen Schienenzwischenraum keine so gute Verdichtung hinbekommt. Stützpunkte auf Brücken oder bei Betonplatten-Oberbau, Stoßschweißungen, Hohlkammerelemente, alles braucht man 1,5 mal so oft wie beim normalen Gleis. Man muss die Meterspur auch bei Sichtflächenberechnungen und Fahrdynamikberechnungen anders ansetzen, was zu teureren oder ungünstigeren Ergebnissen führen kann.

Die Meterspur vergrößert den Planungs-, Bau- und Instandhaltungsaufwand sowie den Verschleiß schon deutlich. Deshalb denke ich, ist es eher angebracht, über das üppige übrige Meterspurnetz der SSB froh zu sein, statt sich zu beschweren, dass es nicht noch mehr gibt.
Zitieren
Uiii uiii uiii Peter… Getroffene Hunde bellen? Ich traue mir durchaus genügend technischen Sachverstand zu , dies beurteilen zu können ob meine Überlegung eine durchaus sinnvoll interessierte Frage oder das denken eines Schnarchzapfens oder einer Putzfrau sind.

Mich würde nur einfach mal die Gegenüberstellung der Kosten interessieren. Mehr nicht..

Schauen wir mal welche Weichen und Gleiswechsel wir bräuchten….

Olgaeck
Gleiswechsel Bopser
Abzweig nach Waldau
Zusammenführung von der Waldau vor der Weinsteige
Albstraße
Möhringen Bahnhof
Abzweig Vaihinger Straße /Pflugmühle
Und Einfahrt SSB-Zentrum

Also dann komme ich auf 8 GW/Weichen wenn ich keine vergessen hab.

Wo mir die Kenntnis fehlt? Wo inzwischen auf der Strecke noch 3 Schienengleise liegen bzw. noch Schwellen für ein solches liegen

Daher ist die Frage insbesondere bei den Schwertransporten der Umweltaspekt, die Kosten für den Transport mit auf und abladen, die Ausnahmegenehmigung für den Transport, die zu zahlende Maut, usw. nicht zu verachten… und ja, mir ist bewusst das der Kübler das als Gesamtpaket abrechnet…
Zitieren
(09. 11. 2022, 16:20)metalhead schrieb: Das geht ja noch weiter, die Gleisjoche sind schwerer, was den Transport und die Manövrierfähigkeit bei Gleiserneuerungen erschwert, bei Gleisüberfahrten geht der Asphalt schneller kaputt, weil man im kleinen Schienenzwischenraum keine so gute Verdichtung hinbekommt. Stützpunkte auf Brücken oder bei Betonplatten-Oberbau, Stoßschweißungen, Hohlkammerelemente, alles braucht man 1,5 mal so oft wie beim normalen Gleis. Man muss die Meterspur auch bei Sichtflächenberechnungen und Fahrdynamikberechnungen anders ansetzen, was zu teureren oder ungünstigeren Ergebnissen führen kann.

Die Meterspur vergrößert den Planungs-, Bau- und Instandhaltungsaufwand sowie den Verschleiß schon deutlich. Deshalb denke ich, ist es eher angebracht, über das üppige übrige Meterspurnetz der SSB froh zu sein, statt sich zu beschweren, dass es nicht noch mehr gibt.

In gewissen Punkten gebe ich recht, insbesondere bei der Haltbarkeit eines Handeinbaus beim Asphalt und so. Allerdings reden wir hier von einer Strecke die schon mit Meterspur betrieben wurde und nicht von einem komplett neuen Neuausbau.
Zitieren
(09. 11. 2022, 16:36)Busfan 92 schrieb: Daher ist die Frage insbesondere bei den Schwertransporten der Umweltaspekt, die Kosten für den Transport mit auf und abladen, die Ausnahmegenehmigung für den Transport, die zu zahlende Maut, usw. nicht zu verachten… und ja, mir ist bewusst das der Kübler das als Gesamtpaket abrechnet…

Aber nicht vergessen, auch den CO2-Verbrauch für längere Schwellen, deren Transport usw. usf. einzuberechnen. In meinen Augen ist es plausibel, dass diese Rechnung auch in Bezug auf den Umweltaspekt kaum aufgehen kann.
Zitieren
Ich zähle 24 Weichen (und 4 Kreuzungen) bis zur Einfahrt ins SSB-Zentrum Ich habe keine Ahnung wie hoch die Kosten genau sind, aber sagen wir mal 50000 € Mehrkosten pro weiche, hätte für die gesamte Strecke 12 Mio. € Mehrkosten bedeutet. Vielleicht hat ja jemand genauere Daten wie groß der Unterschied ist, Es ist ja, mehr Material, Stärke Antriebe usw. nötig. Vieles andere wurde schon genannt. Und dass alles für ein duzend Überführungen und Rücküberführungen im Jahr....Da brauch ich keine Rechnung von der SSB sehen.
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
Zitieren
Lightbulb 
Da  Überführungen in der Betriebsruhe stattfinden können, würde der Unterhalt nur eines 3-Sch.-Gleises sogar ausreichen.
Man benötigt dann halt eine extra Weiche mehr, je nach Örtlichkeit hinter OL.

Ob die Strecke via Waldau (Kehrfahrt stadtausw. dann nach RF) sogar betrieblich kürzer wäre, habe ich 
jetzt nicht nachgemessen. In dem Fall bräuchte es natürlich eine Ausfädelung aus der bestehenden Metersp.-Schleife.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

Zitieren
Hallole,

die aktiven Meterspurfahrzeuge (bis auf den meines Wissens aus 2x T2 befindlichen Schleifzug) sind Einrichtungsfahrzeuge (bzw. als solche umgebaut), die nur im Betriebshof per Heckfahrschalter oder B-Seite der der ex. Zweirichtungsfahrzeuge rückwärts fahren dürfen (Fehlende Weichensteuerung, etc.).

Ist die Strecke Signaltechnisch überhaupt auf einem Richtungsgleis in beiden Richtungen ausgelegt? - Ich meine nur im Bereich von Gleiswechseln Signale für "Falschfahrt" erkannt zu haben.

So meine ich, dass es nur in absoluten Ausnahmefällen erlaubt ist, per Falschfahrt auf der gesamten Strecke unterwegs zu sein. - Da wurde ja auch schon mal bei Streckensperrungen drüber diskutiert.

2008 war die Revision der Weichen für die Wendeschleife Sonnenberg nötig, man hat sie dann ausgebaut.
In den letzten 14 Jahren wurden schon so viele Gleisstränge zwischen Olgaeck und SSB-Zentrum ersetzt, wo die Meterspurschiene zum Opfer viel. - Meinen Beobachtungen nach gibt es Gleise, die weit über 40 Jahre benutzt werden können.
Ohne Ahnung zu haben, denke ich mal, "Der Zug ist abgefahren", soll heißen, dass ein nachträglicher Wiedereinbau der Meterspur einfach Kosten- Nutzungstechnisch sinnfrei ist. - Im Zuge einer zukünftigen Tauschaktion der jetzt noch neuen Gleise gegen neue mit Meterspur wird es sicher 50 Jahre dauern....

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
----------------------------------------------------
Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
----------------------------------------------------
Zitieren
Ich wollte es etwas genauer wissen und habe im Forum etwas rumgestöbert (s. folgende Links in die Vergangenheit). An eine ähnliche Diskussion kann ich mich zwar erinnern, habe diese aber nicht gefunden (oder sie ging einfach weniger in die Tiefe, als ich in Erinnerung hatte).

https://forum.gtvier.de/myBB/showthread.php?tid=74
https://forum.gtvier.de/myBB/showthread....22#pid2622
https://forum.gtvier.de/myBB/showthread.php?tid=514
https://forum.gtvier.de/myBB/showthread.php?tid=561

PS: Kann es sein, dass die Suchfunktion noch auf http-Seiten statt https-Seiten verlinkt?
PPS: Ähm nein, vermutlich hatte ich Links in den alten Beiträgen angeklickt (und evtl. auch von dort aus die Suche gestartet) ...
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 6 Gast/Gäste