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(12. 10. 2022, 18:24)zweidreisieben schrieb: Wo wir wieder bei dem Punkt wären, dass eine Linienangabe an einem Zug, in den der Fahrgast nicht einsteigen soll, nichts verloren hat. Das mag nun Meinung, Ahnung oder einfach nur Fahrgastorientiertes, kommunikativ logisches Denken sein, das bleibt jedem selbst überlassen
Ein Triebwagen der Reihe 101 bis 104 hat keinen Kurstafelhalter und fuhr m. W. nie mit Kurstafel. Offenbar waren die Fahrgäste früher cleverer. Oder duldsamer. Über Forenbenutzer ist eine Aussage wohl nicht möglich, die gabe es seinerzeit noch nicht. Dass früher bei der Zacke auch nicht alles Gold war, was glänzte, zeigte sich übrigens an den Brosebändern der 1. Genereation der ZT4. Wer erinnert sich noch: Die waren einteilig, Linie und "Ziel" auf einem Band. Dummerweise fehlte die Beschriftung "10 Sonderwagen". Daher musste, wenn ein Sonderwagen dem Linienwagen in einem Zugbündel folgte, der erste ZT4 z.B. E Degerloch schildern, der zweite dann 10 Degerloch, trotzdem durfte man nur im E-Wagen mitfahren. Nicht gerade Fahrgastfreundlich, dagegen ist m. E. 10 Sonderwagen relativ klar. Un dich denke, dass die Fahrgäste entweder clever genug sind, die Ziele zu lesen und zu verstehen oder sie steigen ohnehin überall ein, egal was dran steht. Und weiß hier noch jemand, wann die Kurstafeln auf der Zahnradbahn eingeführt wurden?
@Micha: Ja, es "geht" auch B, aber wie vom Südheimer erklärt ist das dann für die Leitstelle von der Erkennbarkeit ungünstiger. Persönlich und vor dem Hintergrund meines eigenen Erfahrungshorizontes halte ich es übrigens für einen wichtigen Aspekt, dass die Leitstelle gut erkennen kann, dass es sich bei dem angemeldeten Kurs um einen Zahnradbahnwagen handelt, aber dieses Argument scheint einer Diskussion hier drin eher nicht zugänglich zu sein.
Viele Grüße
BW 76
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Die Leitstelle bekommt neben dem Kurs immer auch die Wagennummer übermittelt. Anhand dieser sind die Fahrzeuge dann auch eindeutig als Zahnradbahnwagen identifizierbar, während ein Kurs ggf. irrtümlich eingegeben wurde.
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13. 10. 2022, 22:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 10. 2022, 22:16 von luchs.)
Als normaler Fahrgast kann (oder will) ich diese Diskussion nicht verstehen. Sicher bin ich - es hat sich noch keine Zacke auf die Straßenbahnstrecke verirrt weil das Zugziel falsch beschildert war.
Und ja Fahrgäste sind so intelligent zu kapieren, dass die Zacke von unten nach oben fährt und von oben nach unten sowie nur in Bahnen einsteigen, bei denen sich die Türen öffnen oder notfalls mal wieder aussteigen wenn sie dazu aufgefordert werden. So ein Zug der Zacke ist ja nicht so unübersichtlich wie ein Fernzug der Bahn mit 14 Wagen wo Fahrgäste mal übersehen werden wenn es auf Betriebsfahrt geht oder die Haltestellen wie ein Hauptbahnhof mit 16 Gleisen als, als dass man da groß die Orientierung verlieren würde.
Ich bin sicher es würde der Betrieb nicht zusammen brechen, selbst wenn die Zacke überhaupt keine Zugzielbeschilderung hätte.
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13. 10. 2022, 23:29
(13. 10. 2022, 22:16)luchs schrieb: [...] Ich bin sicher es würde der Betrieb nicht zusammen brechen, selbst wenn die Zacke überhaupt keine Zugzielbeschilderung hätte [...] Mag sein, aber BOStrab schreibt genau das vor.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle
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(13. 10. 2022, 08:04)Besserwisser76 schrieb: Ein Triebwagen der Reihe 101 bis 104 hat keinen Kurstafelhalter und fuhr m. W. nie mit Kurstafel. Offenbar waren die Fahrgäste früher cleverer. Oder duldsamer. Über Forenbenutzer ist eine Aussage wohl nicht möglich, die gabe es seinerzeit noch nicht.
Dazu noch ein Gedanke (Vermutung): Die Fahrgäste waren vielleicht früher einfacher "kontrollierbar", weil neben dem Fahrer Begleitpersonal dabei war.
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Hallole,
am Wochenende bin ich nun auch zum ersten Mal mit der neuen Zacke gefahren.
War eine etwas ruckelige Angelegenheit, auch wiederholt ist der Wagen zuerst ein Stück zurück gerollt, bis er dann Berg Auf los fuhr.
Mich würde mal interessieren, welche Bauteile zwischen der Zacke und dem DT8.12 baugleich sind, also ausgetauscht werden können. Mit viel auf, dass schon die Fenster anders eingefasst sind als beim DT8, die Türen nebst Türdrücker an den Stangen sind andere. Das einzige, was ich als "gleich" meine, erkannt zu haben, sind die Fahrgastsitze. Auch die Fahrgastraumbeleuchtung und die Deckenelemente sind andere als im DT8.12.
Auch der Blick außen aufs Fahrzeug, da fällt mir auf, dass die Schürzen um die Kupplung anders sind, der Wagen wirkt fast etwas schmaler, dabei ist er doch auch 2,65 Meter breit...???
Währen zwei ZT4.2 eigentlich Doppeltracktionsfähig?
Danke und Grüßle
AFu
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Die Schürzen sind anders, weil der Auslenkwinkel der Kupplung größer ist als beim DT8.12. Doppeltraktion ist möglich. (Beides laut ZEVrail-Artikel, den es bei der Eröffnung gab.)
Auch die Frontscheibe ist baugleich mit dem DT8.12 (wurde mir so von einem Stadler-MA gesagt).
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19. 10. 2022, 13:11
Bin bereit € 20.- als Forenprojekt zu investieren.
Und wenn die anderen 552 Mitglieder mitmachen, sind ja schon 11 TSD zusammen
Garten mit schöner Aussicht am Haus wäre vorhanden
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