(12. 04. 2022, 21:47)Holger2 schrieb: Die Linie U25 ist bereits vom Stadtrat beschlossen worden. Es geht also nicht um die Frage, ob sie kommt, sondern lediglich noch darum, wann sie kommt.
Dass dies beschlossen wurde hat keiner zur Debatte gestellt. Darum geht es aber gar nicht und es kann den Forum eigentlich auch egal sein, denn wir sind ja nicht an so ein Vo
Meinungen, politische Gegebenheiten haben sich schon immer geändert.
(12. 04. 2022, 21:47)Holger2 schrieb: Hier bitte ich auch um Verständnis für Oma Bienzle, die eben nicht mehr mal schnell über die Gleise rennt - auch ihre Interessen müssen berücksichtigt werden.
Also führen wir einen 2 h Takt im Stadtbahnsystem ein, um mit 100 Linien alle Umstiege auszumerzen?
Aber mal ernsthaft:
Es ist eben so, dass bei einen MASSENverkehrsmittel immer nur ein gewisser Anteil der Interessen gewahrt werden kann. Und egal was du machst, es wird immer Leute geben, die dabei verlieren.
Die Frage ist aber, wo verlieren am wenigsten?
Nehmen wir mal an, die Einsparung von 5 min ist so. Dann spart man sich eine halbe Taktzeit. Wenn man dann die Trasse noch ungeschickt legt, dann kann es sein, dass die U3 Umsteigeverbindungen komplett unattraktiv werden.
Für Anwohner kann sich dann eine GEFÜHLTE Taktreduzierung einstellen, auch wenn man die Takte ausgeweitet hat. Das wäre natürlich vor allem Stadtauswärts der Fall, wo man ja auch mehr zu verlieren hat, wenn zB der Umstieg nicht klappt.
Ein Ansatz mit mehr Fahrten würde die Wartezeiten bei der Haltestelle und beim Umstieg reduzieren. Sollte eine GEFÜHLTE Taktreduzierung mit der U25 tatsächlich eintreten, dann verlängern sich die durchschnittlichen Wartezeiten und man hat vielleicht am Ende nichts gewonnen.
Es kann natürlich trotzdem sinnvoll sein Direktverbindungen anzubieten.
Gründe können zB sein:
- Trassenkonflikte auf der Stammlinie machen eine Taktausweitung dort sowieso nicht möglich
- Erhebliche Fahrzeitgewinne (kann bei U25 ggf zutreffen)
- Starke Fahrgastströme in diese Richtung (trifft bei U25 vermutlich ebenfalls zu)