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(17. 04. 2022, 21:54)Strohgäubahner schrieb: Gibt es einen (evtl. historischen) Grund, dass die U7/U15 und die U13/U16 so lange den selben Linienweg haben? Es würde sich ja auch anbieten, dass am Pragsattel z.B. die U7 und die U13 ihren Linienweg tauschen. Also ist es allgemein beabsichtigt, dass man versucht Leute auf einer Relation eine höhere Taktung anzubieten, dafür aber auf einer anderen Relation immer einen Umstieg zu erzwingen? Ist natürlich für jemanden der Zuffenhausen-Bad Cannstatt fährt so, dass er immer am Pragsattel umsteigen muss, aber bedeutet auch, dass man aus Richtung Feuerbach außer mit der U6 immer umsteigen muss, wenn man in die Innenstadt will.
U7 / U15: Früher ist die U15 einen ab Pragsattel bis Hbf. einen Schlenker über Nordbahnhof gefahren. Mit Inbetriebnahme der U12 bis Hallschlag wurde dieser Schlenker obsolet. Es ist aber Politik des Stadtrates, dass alle Stadtteile mit einer U-Bahn mit der Innenstadt erschlossen werden sollen. Darum blieb hier keine andere Möglichkeit. Aus ähnlichem Grund soll es ja auch eine U25 von Plieningen geben.
U13/U16: Die U16 ist nur HVZ Verstärker zur U13, da diese zwischen Pragsattel und Cannstatt wirklich sehr gut ausgelastet ist. Im weiteren Verlauf bis Fellbach verstärkt sie die U1, bis diese auf Doppeltraktion ausgebaut wurde. Zwischen Pragsattel und Pfostenwäldle verstärkt sie den etwas höher belasteten Abschnitt im Vergleich zu dem Abschnitt nach Kelterplatz und benutzt die nächste Kehrmöglichkeit
Holger
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(17. 04. 2022, 21:54)Strohgäubahner schrieb: Gibt es einen (evtl. historischen) Grund, dass die U7/U15 und die U13/U16 so lange den selben Linienweg haben? Es würde sich ja auch anbieten, dass am Pragsattel z.B. die U7 und die U13 ihren Linienweg tauschen. Also ist es allgemein beabsichtigt, dass man versucht Leute auf einer Relation eine höhere Taktung anzubieten, dafür aber auf einer anderen Relation immer einen Umstieg zu erzwingen? Ist natürlich für jemanden der Zuffenhausen-Bad Cannstatt fährt so, dass er immer am Pragsattel umsteigen muss, aber bedeutet auch, dass man aus Richtung Feuerbach außer mit der U6 immer umsteigen muss, wenn man in die Innenstadt will.
Ich habe das auch schon kritisiert daß U7 und U15 fast den gleichen Linienweg haben und schon angeregt die U6 und U7 oder die U5 und U15 im Norden zu tauschen. Die U13 zwischen Feuerbach und Bad Cannstatt ist aber unverzichtbar als Tangentialverbindung. Von Zuffenhausen nach Bad Cannstatt kann man dagegen auch die Buslinie 52 nutzen ohne umsteigen zu müssen.
(18. 04. 2022, 01:41)Holger2 schrieb: Es ist aber Politik des Stadtrates, dass alle Stadtteile mit einer U-Bahn mit der Innenstadt erschlossen werden sollen. Darum blieb hier keine andere Möglichkeit. Aus ähnlichem Grund soll es ja auch eine U25 von Plieningen geben.
Wenn die U13 dann mal nach Hausen bzw. Ditzingen fährt wird es auch keine Direktverbindung von dort in die Innenstadt geben.
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(18. 04. 2022, 08:11)Mario schrieb: Wenn die U13 dann mal nach Hausen bzw. Ditzingen fährt wird es auch keine Direktverbindung von dort in die Innenstadt geben.
Naja da geht es eben auch um den Erhalt der Pfründe. Nach Stammheim fährt seit altersher eine Straßenbahn in die Innenstadt, da werden sich die Politiker nicht herantrauen. Ditzingen ist kein Stadtteil von Stuttgart, da ist es egal. Und Hausen bekommt ja zumindest schon mal eine U-Bahn, das ist doch schon ein erster Schritt.
Dürrlewang hat ja auch mit dem Argument eine U-Bahn bekommen, dass Sie unbedingt eine Direktverbindung in die Stadt bräuchten. Wirklich erforderlich wäre das auch nicht gewesen, denn über Rohr und S-Bahn ist man nicht wirklich langsamer in der Stadt.
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(17. 04. 2022, 21:54)Strohgäubahner schrieb: Gibt es einen (evtl. historischen) Grund, dass die U7/U15 und die U13/U16 so lange den selben Linienweg haben? Es würde sich ja auch anbieten, dass am Pragsattel z.B. die U7 und die U13 ihren Linienweg tauschen. Also ist es allgemein beabsichtigt, dass man versucht Leute auf einer Relation eine höhere Taktung anzubieten, dafür aber auf einer anderen Relation immer einen Umstieg zu erzwingen? Ist natürlich für jemanden der Zuffenhausen-Bad Cannstatt fährt so, dass er immer am Pragsattel umsteigen muss, aber bedeutet auch, dass man aus Richtung Feuerbach außer mit der U6 immer umsteigen muss, wenn man in die Innenstadt will.
Hinzu kommt vielleicht auch noch, daß man mit Deinem Vorschlag in Feuerbach-Ort dann zwei Linien mit DoTra's hätte, im Bereich Zuffenhausen aber überhaupt keine mehr. Das war ja auch schon früher einer der Gründe, die Nordäste der U7 und der U5 (Mönchfeld und Killesberg) zu tauschen, um hier eine einigermaßen (bedarfs-)gerechte Lösung zu schaffen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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(18. 04. 2022, 10:53)Holger2 schrieb: Dürrlewang hat ja auch mit dem Argument eine U-Bahn bekommen, dass Sie unbedingt eine Direktverbindung in die Stadt bräuchten. Wirklich erforderlich wäre das auch nicht gewesen, denn über Rohr und S-Bahn ist man nicht wirklich langsamer in der Stadt.
Also ich weiß nicht wie oft ich das noch wiederholen muß: man hat mit der U12 das Industriegebiet Vaihingen/Möhringen angebunden, Dürrlewang war nur eine Zugabe. Lies mal im Dürrlewang-Thread.
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Und man hat nicht zuletzt für die damals neu einzurichtende U12 (deren Hauptaufgabe natürlich die Bedienung der Neubauäste Löwentorstraße / Hallschlag sowie Budapester Platz ist) schlicht einen sinnvollen südlichen Endpunkt gebraucht, so daß dann wohl auch einfach eins zum anderen gekommen ist.
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Versteht mich mich falsch, ich finde es nicht schlecht wie es ist, wollte nur verstehen, welche Argumente da alle rein spielen und sehe, es sind ein paar mehr Dinge, als die ich mir überlegt hatte. Ein Wort noch zum 52er, eine tolle Alternative ist der nicht. Aber für den Vorschlag einer Stadtbahnquerverbindung von Zuffenhausen direkt nach Cannstatt mache ich dann irgendwann mal einen eigenen Thread auf. ;-)
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Hallole,
das einige Linien recht große Parallele Wege mit anderen Hatten, gabs ja öfter. so Fuhr 30 Jahre lang die U4 und die U9 bis auf Charottenplatz/Hauptbahnhof und Ostendplatz/Raitelsberg parallel.
Der 16er aus den 90er Jahren fuhr parallel des 6ers und des 15ers.
Und dann haben wir aktuell den 19er als Verstärkung des 2ers.
Wenn man so guckt, gibt es doch einige Linien, die ggf. nur über kurze Stücke eigene Strecken haben, und sonst immer parallel zu anderen Linien Fahren.
Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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Mich interessieren die Beschlüsse eines Stadtrats zunächst mal herzlich wenig, ich bilde mir meine eigene Meinung als Nahverkehrsfreund.
Und da ist es so, dass nicht jeder Stadtteil eine direkte STADTBAHN ins Zentrum braucht.
Das muss man von Fall zu Fall entscheiden.
Plieningen und später Hausen brauchen KEINE direkte Anbindung. Die typischen Verkehrsströme gehen eher in die "Nachbarorte" (z.B. Möhringen und Degerloch bzw. Weilimdorf).
Zudem ist es genau schlecht, alles Richtung Zentrum auszurichten. Vielmehr müssen tangentiale Verbindungen gefördert werden! Noch mehr Verkehr Richtung Innenstadt führt zu hohen Kosten (Taktverdichtungen, falls überhaupt noch möglich).
Durch tangentiale Verbindungen werden auch wirtschftliche Strukturen in Stadtteilzentren gestärkt.
Das beste Bespiel ist für mich Vaihingen.
So viel Attraktivität gab es früher da nicht.
Wir brauchen dort z.B. dringend einen direkten Stadtbahnanschluss der Schwabengalerie!
Dann gehen z.B. auch Plieninger lieber nach Vaihingen, wo es auch alles gibt. Auch Modegeschäfte usw.
In BERLIN ist das seit Ewigkeiten klar: ein Berliner aus Lichtenrade z.B. fährt zum Einkaufen mit dem X83 nach Steglitz, um auf der Schlossstr. einzukaufen. Und nicht bis in die City West zur Tauentzienstr. / zum Kudamm.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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(17. 04. 2022, 21:54)Strohgäubahner schrieb: Gibt es einen (evtl. historischen) Grund, dass die U7/U15 und die U13/U16 so lange den selben Linienweg haben? Es würde sich ja auch anbieten, dass am Pragsattel z.B. die U7 und die U13 ihren Linienweg tauschen. Also ist es allgemein beabsichtigt, dass man versucht Leute auf einer Relation eine höhere Taktung anzubieten, dafür aber auf einer anderen Relation immer einen Umstieg zu erzwingen? Ist natürlich für jemanden der Zuffenhausen-Bad Cannstatt fährt so, dass er immer am Pragsattel umsteigen muss, aber bedeutet auch, dass man aus Richtung Feuerbach außer mit der U6 immer umsteigen muss, wenn man in die Innenstadt will.
In den 1950 und 1960er Jahren machte die SSB stark von der "Teleskopierung" der Linien Gebrauch, um möglichst umsteigefreie Verbindungen zu bieten. Dies konnte man auch an den Liniennummern bemerken. So hatten z.b. die Cannstatter Linien ihren Parallelpendant:
12 Hallschlag - Hbf - Schlossplatz - Heslach / 22 Hallschlag - Bad Cannstatt - Daimlerstr. - Schlachthof
13 Hedelfingen - Bad Cannstatt Bf - Pragsattel - Feuerbach / 23 Hedelfingen - Bad Cannstatt Bf - Pragsattel - Stammheim
14 Mühlhausen - Rosensteinbrücke - Berg - Innenstadt / 24 Mühlhausen - Rosensteinbrücke - Bad Cannstatt Bf - Daimlerstr. - Schlachthof
Soweit ich weiß, fuhren alle o.g. Linien im Halbtakt (d.h. 16/24/30) so daß auf den gemeinsamen Ästen ein Volltakt gefahren wurde.
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