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Halt in Mühlacker-Röslesweg
#11
(05. 11. 2008, 19:00)MDrummer schrieb: Wer's glaubt...

So viele Leute gibt es am Rößlesweg kaum, was einen solchen Taktverdichtung rechtfertigen würde.
Ich glaub's. Ich hab auch Zweifel, dass jede S-Bahnstation einen ganztägigen 30-Minuten-Takt rechtfertigt, aber man zieht sowas durch, um den Fahrgästen einen verlässlichen Fahrplan zu bieten. Irgendwelche Humpeltakte mit mehr oder weniger zufälligen Halten von Verstärkerzügen zur Hauptverkehrszeit machen den ÖPNV nicht attraktiver.
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#12
(05. 11. 2008, 20:42)sprudel91 schrieb: Doch, natürlich geht es speziell um den Rößlesweg. Der Rößlesweg ist auf SICHTWEITE zum Mühlacker Bahnhof. Es kann doch nicht sein dass fast jeder Zug der z.B. in Zuffenhausen durchfährt hier fährt als wäre er eine Straßenbahn.

Weil ein Streichen des Haltes kaum eine Beschleunigung bringt - man aber mit dem Halbstundentakt werben kann. (Und der so gewollt ist)
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#13
Aber warum hält er dann nicht auch auf allen anderen Halten? Und ein Halt in Zuffenhausen würde die Fahrt wohl auch kaum verlängern. Der ganze Bahnhof Rößlesweg ist irgendwie total sinnlos ;-)
"Ladies and Gentlemen, the next station is London Charing Cross, Please mind the gap between the train and the platform."
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#14
(05. 11. 2008, 20:47)sprudel91 schrieb: Aber warum hält er dann nicht auch auf allen anderen Halten? Und ein Halt in Zuffenhausen würde die Fahrt wohl auch kaum verlängern. Der ganze Bahnhof Rößlesweg ist irgendwie total sinnlos ;-)

Tut er doch... Das Ding is ein typischer SE... Wo S-Bahn vorhanden (also Karlsruhe-Pforzheim und Bietigheim-Stuttgart) nicht überall, sonst überall...
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#15
(05. 11. 2008, 20:44)JeDi schrieb:
(05. 11. 2008, 20:42)sprudel91 schrieb: [...]
Weil ein Streichen des Haltes kaum eine Beschleunigung bringt - man aber mit dem Halbstundentakt werben kann. (Und der so gewollt ist)
Bei der Stadtbahn der AVG könnte ich es zustimmen, daß die Streichung eines Haltes kaum Beschleunigung bringen könnte, aber beim RE, macht das, denke ich, schon was aus...

Es ist im allgemeinen Bekannt, daß die Fahrzeit nicht nur von der Häufigkeit der Halte, sondern auch von der Beschleunigung und des Beschleunigungswegs abhängt - Vor allem, die höchste gefahrene Geschwindigkeit.

Und wenn der RE seiner Zuggattung gerecht sein sollte, dann sollte es aus meiner Sicht nur in (von Bietigheim aus) Vaihingen(Enz) und Mühlacker halten. (Ich wiederhole mich nicht gerne)
Die Stadtbahn selber sollte auch an wichtigen Umsteigebahnhöfen halten, unterwegs sollte sie nur bei Bedarf halten. (Energie sparen - bei marginalen Fahrgastzahlen an den Haltepunkten).

(05. 11. 2008, 20:51)JeDi schrieb:
(05. 11. 2008, 20:47)sprudel91 schrieb: [...]
Tut er doch... Das Ding is ein typischer SE... Wo S-Bahn vorhanden (also Karlsruhe-Pforzheim und Bietigheim-Stuttgart) nicht überall, sonst überall...
Die "S-Bahn" fährt von Pforzheim hinaus weiter nach Mühlacker und Bietigheim-Bissingen. - Also ist sie ebenfalls vorhanden, auch wenn ihre Verbindung nicht gerade günstig ist, sollte aber ausreichen, um die Fahrgäste zu befördern und die RE-Halte auf die wichtige Bahnhöfe zu reduzieren.
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#16
(05. 11. 2008, 23:02)MDrummer schrieb: Bei der Stadtbahn der AVG könnte ich es zustimmen, daß die Streichung eines Haltes kaum Beschleunigung bringen könnte, aber beim RE, macht das, denke ich, schon was aus...
Die beiden Stationen sind recht nahe beieinander, von daher dürfte das kaum etwas ausmachen. Der Zug muss ja nicht auf freier Strecke halten.


(05. 11. 2008, 23:02)MDrummer schrieb: Es ist im allgemeinen Bekannt, daß die Fahrzeit nicht nur von der Häufigkeit der Halte, sondern auch von der Beschleunigung und des Beschleunigungswegs abhängt - Vor allem, die höchste gefahrene Geschwindigkeit.
Die Höchstgeschwindigkeit wird überschätzt. Vor allem im Regional- und Nahverkehr sind eine zügige Beschleunigung und kurze Haltezeiten wesentlich wichtiger.

(05. 11. 2008, 23:02)MDrummer schrieb: Und wenn der RE seiner Zuggattung gerecht sein sollte, dann sollte es aus meiner Sicht nur in (von Bietigheim aus) Vaihingen(Enz) und Mühlacker halten. (Ich wiederhole mich nicht gerne)
Was willst du jetzt mit "Ich wiederhole mich niet gerne" sagen?
Die von dir vorgeschlagenen Halte wären eher ein IRE als ein RE, und wenn ein Zug nirgends hält, fährt übrigens auch keiner mit. Außerdem düfte man kaum jemand mit einer minimal kürzeren Fahrzeit hinter dem Ofen hervorlocken, wenn man dafür umsteigen muss. Das gilt selbst dann, wenn das Umsteigen noch so bequem am gleichen Bahnstig und die Umsteigezeit noch so kurz ist. Die Leute wollen - wie sie es vom Auto kennen - einsteigen, fahren und aussteigen.
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#17
(05. 11. 2008, 23:16)DasBa schrieb: Die von dir vorgeschlagenen Halte wären eher ein IRE als ein RE, [...]
Definiere: RE - Hält öfter als IRE, aber seltener als RB und S-Bahn.
Und in der jetzigen Situation, da RE zw. Bietigheim, Mühlacker und Pforzheim an allen Bahnhöfen hält, ist das eher eine RB, als ein RE.

Das mit der Frage, was ich mit "Ich wiederhole mich nicht gerne" sagen will, möchte ich auf den Beitrag verweisen.

Mir ist da gerade was eingefallen:
(05. 11. 2008, 23:16)DasBa schrieb:
(05. 11. 2008, 23:02)MDrummer schrieb: [...]
Die Höchstgeschwindigkeit wird überschätzt. Vor allem im Regional- und Nahverkehr sind eine zügige Beschleunigung und kurze Haltezeiten wesentlich wichtiger.
Eine zügige Beschleunigung dient auch dazu, um ein Zug auf die fahrplanmäßige Endgeschwindigkeit zu bringen. Je höher die Endgeschwindigkeit, umso länger ist der Beschleunigungsweg (abhängig davon, wie hoch die Beschleunigung ist), dafür verkürzt sich die Fahrzeit in der Summe, unabhängig (ob es stimmt, steht das auf einem anderen Blatt) davon, wie häufig die Züge halten.
Warum habe ich im RE das Gefühl, schneller unterwegs zu sein, als in der Stadtbahn...!? Confused
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#18
Aber entscheidend ist doch eigetnlich dass Rößlesweg so nahe bei Mühlacker liegt. Es ist doch total okay wenn REs in kleineren Orten halten, aber Rößlesweg ist einfach viel zu nahe an dem eigentlichen Bahnhof.
"Ladies and Gentlemen, the next station is London Charing Cross, Please mind the gap between the train and the platform."
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#19
(05. 11. 2008, 20:47)sprudel91 schrieb: [...] Und ein Halt in Zuffenhausen würde die Fahrt wohl auch kaum verlängern. [...]
Gute Idee. Zuffenhausen könnte ein wichtiger Umsteigebahnhof S/RE werden, da es durchaus auch Fahrgäste gibt, die von/mit der S6 (Weil der Stadt) kommen/fahren, lieber einmal, als 2x (Zuffenhausen und Ludwigsburg) oder auf dem Umweg (via Stuttgart Hbf) umsteigen wollen.
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#20
(05. 11. 2008, 23:02)MDrummer schrieb: Bei der Stadtbahn der AVG könnte ich es zustimmen, daß die Streichung eines Haltes kaum Beschleunigung bringen könnte, aber beim RE, macht das, denke ich, schon was aus...

Ein 425 beschleunigt sogar besser als ein GT8-100...

Zitat:Und wenn der RE seiner Zuggattung gerecht sein sollte, dann sollte es aus meiner Sicht nur in (von Bietigheim aus) Vaihingen(Enz) und Mühlacker halten. (Ich wiederhole mich nicht gerne)
Die Stadtbahn selber sollte auch an wichtigen Umsteigebahnhöfen halten, unterwegs sollte sie nur bei Bedarf halten. (Energie sparen - bei marginalen Fahrgastzahlen an den Haltepunkten).

Problem: Außer Durlach Hubstraße wird an den Bedarfshalten eigenltich immer gehalten. Und Sachsenheim ist auch durchaus RE-Würdig.

Zitat:[quote='JeDi' pid='6779' dateline='1225914707']
Die "S-Bahn" fährt von Pforzheim hinaus weiter nach Mühlacker und Bietigheim-Bissingen. - Also ist sie ebenfalls vorhanden, auch wenn ihre Verbindung nicht gerade günstig ist, sollte aber ausreichen, um die Fahrgäste zu befördern und die RE-Halte auf die wichtige Bahnhöfe zu reduzieren.
Da gibts nur Regionalbahnen, die die AVG im Auftrag der DB fährt...

Mein Traumkonzept:
IRE wird zum RE, hält Stuttgart, Vahingen, Pforzheim, Wilferdingen (da is noch Luft im Fahrplan), Halbstundentakt (der IC hält sich da eh nicht mehr lange)
RB Bietigheim-Pforzheim, je nach Bedarf Halbstunden oder Stundentakt
S-Bahn Pforzheim-Karlsruhe wie bestehend
RE Mühlacker-Heidelberg, Anschluss von IRE-RE...

Müsste sich nur ein Finanzier finden...
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