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Melchinger (Fotos)
Sielmingen bleibt auf jeden Fall weiterhin. Eben nur noch mit den Linien 70, 71, 72, 74, 76, 77 und 65. Diese aber nun verstärkt.

Natürlich, und das hoffe ich auch weiterhin dass es so kommt. Aktuell wäre mir von sowas aber nichts bekannt. Zumindest für den Stadtverkehr Kirchheim. Aber das muss nichts heißen.
Mit freundlichen Grüßen
OVK966
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(15. 11. 2018, 22:09)K.E. schrieb: Ja, das wäre naheliegend. Ab 1.1.2019 läuft die Direktvergabe an die SSB in Stuttgart. Bis dahin muss sie dann offenbar alle Linien außerhalb des Stadtgebiets loswerden. Wie es scheint hat der Landkreis Esslingen dann für die 75 mal eben Melchinger für die 11 Monate direkt beauftragt.

Scheint so, wobei ich der Ansicht war, dass bestehende Konzessionen bis zum Ende der Laufzeit behalten werden dürfen. Zumindest im Eisenbahnbereich gab es solche Fälle zur Genüge, wundert mich, wenn das beim Bus anders ist.
Oder die Konzession des 75-ers läuft auch zum 1.1.19 aus, aber der Landkreis Esslingen wollte/konnte nicht alles zum selben Zeitpunkt ausschreiben, damit es nicht zuviel wird.
Etwas OT hier: Der 67-er entfällt für die SSB ja ebenso ab 1.1.19, aber da scheint es bislang keinen neuen Fahrplan zu geben (auch nicht mit anderer Liniennummer), ab 1.1. gibt es da nicht einmal Fahrplanauskünfte für diese Strecken.
Die Problematik der Linie 60 mit den Verstärkungsfahrten Fellbach - Oeffingen (dürfte die SSB auch nicht mehr betreiben) wurde gelöst, indem es diese Fahrten nicht mehr gibt. Jetzt fährt die Linie zu den Zeiten die ganze Strecke im 10-Minuten-Takt, somit entfallen auch die Verstärker Untertürkheim - Luginsland. Insgesamt verschlechtert sich das Angebot dadurch, da es auf den verstärkten Abschitten bisher 7,5-Minuten-Takt gab.
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Hallo,
ich hatte mal gelesen das die SSB sich aus rechtlichen Gründen auf Stuttgart zurückziehen muss/tut. Denn sie soll sich primär auf den ÖPNV in Stuttgart konzentrieren und eben nicht auf den im Landkreis Esslingen...Das heißt die SSB wird in naher Zukunft alle Buslinien außerhalb von Stuttgart abgeben. An der Ausschreibung für die Buslinien auf den Fildern hat man sich nicht mal teilgenommen.
Viele Grüße Alex
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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Das waren die Voraussetzungen für die Direktvergabe in Stuttgart und genau diese Umstellungen passieren jetzt in den kommenden Wochen.

Nochmals zusammengefasst:

35 SSB -> ab 1.12.2018: 815 FMO
36 SSB -> ab 1.12.2018: 816 FMO
37 SSB -> ab 1.12.2018: 817 FMO
38 SSB -> ab 1.12.2018: 814/818 FMO
67 SSB -> ab 1.1.2019: ????????????? (ab 1.8.2019: 215 Schlienz-Tours)
75 SSB -> ab 1.1.2019: 75 Melchinger (übergangsweise bis zur Betriebsaufname des noch in Aussschreibung befindlichen Linienbündels 11 am 1.12.2019, ab dann als Linie 805)
401 Knisel -> ab 9.12.2018: 53 SSB

Die Linien 73 bis 77 bleiben bei der SSB, da der konzessionierte Linienverlauf auf dem Abschnitt Degerloch bis Plieningen bzw. Fasanenhof auf Stuttgarter Gemarkung liegt.


(17. 11. 2018, 00:22)dt8.de schrieb: Die Problematik der Linie 60 mit den Verstärkungsfahrten Fellbach - Oeffingen (dürfte die SSB auch nicht mehr betreiben) wurde gelöst

Ob sie das tatsächlich nicht dürften? Die Vollzeit-Kurzläufer 74 Bernhausen–Nürtingen und 77 Echterdingen–Harthausen sind jedenfalls weiterhin bei der SSB. Da der Landkreis durch BBG und Partner beraten wurde und die SSB in der Angelegenheit ja sicher auch Rechtssicherheit haben möchte, unterstelle ich mal, dass die Vergabe nicht einfach mal auf gut Glück ("Wird schon keiner dagegen klagen") erfolgt ist.
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(17. 11. 2018, 10:14)AlexB2507 schrieb: ich hatte mal gelesen das die SSB sich aus rechtlichen Gründen auf Stuttgart zurückziehen muss/tut.

Richtig

(17. 11. 2018, 10:14)AlexB2507 schrieb: Das heißt die SSB wird in naher Zukunft alle Buslinien außerhalb von Stuttgart abgeben.

Nein, sondern nur solche, die komplett außerhalb des Stadtgebiets verkehren. Linien, die die Stadtgrenze überqueren, kann die SSB behalten, wenn der Hauptteil des Verkehrs im Stadtgebiet abspielt.

(17. 11. 2018, 10:14)AlexB2507 schrieb: An der Ausschreibung für die Buslinien auf den Fildern hat man sich nicht mal teilgenommen.

Sie hätte nicht dürfen.

(17. 11. 2018, 10:53)K.E. schrieb: Das waren die Voraussetzungen für die Direktvergabe in Stuttgart und genau diese Umstellungen passieren jetzt in den kommenden Wochen.

Ist das wirklich Voraussetzung? M.W. (so ist das bei der Eisenbahn) darf sich ab dem Zeitpunkt, ab dem eine Direktvergabe angekündigt ist, ein solches Unternehmen nicht mehr auf Ausschreibungen bewerben. Vor diesem Zeitpunkt aber bereits vergebene Konzession/Aufträge müssen aber wegen der Betriebspflicht sehr wohl weiterbedient werden, ein Rückzug ist nicht ohne weiteres möglich wenn die Konzession noch weiterläuft. Dazu gibt es genug Beispiele, die HHA wäre damals z.B. ganz gerne die Benex losgeworden, aber man musste eben bis zum Vertragsende die Aufträge weiterfahren, trotz Direktvergabe in Hamburg.

Im Fall der 75 müsste man wissen, wie die Konzession vergeben war. Ich habe da eher das Gefühl, dass die auch nur bis zum 31.12.2018 läuft (warum sollte die Stadt Stuttgart, welche ja ursprünglich auch die Konzession der 75 ausgestellt haben dürfte, für ein paar Linien andere Endzeitpunkte festlegen). Und das war ja meine Frage.

(17. 11. 2018, 10:53)K.E. schrieb: Die Linien 73 bis 77 bleiben bei der SSB, da der konzessionierte Linienverlauf auf dem Abschnitt Degerloch bis Plieningen bzw. Fasanenhof auf Stuttgarter Gemarkung liegt.

... und im Stadtgebiet Stuttgart ausreichend großer Bedarf an den Linien ist. Sonst könnte ja jemand auf die Idee kommen, die Linien 122, 130 und 131 der SSB zu geben :-)

(17. 11. 2018, 10:53)K.E. schrieb:
(17. 11. 2018, 00:22)dt8.de schrieb: Die Problematik der Linie 60 mit den Verstärkungsfahrten Fellbach - Oeffingen (dürfte die SSB auch nicht mehr betreiben) wurde gelöst

Ob sie das tatsächlich nicht dürften? Die Vollzeit-Kurzläufer 74 Bernhausen–Nürtingen und 77 Echterdingen–Harthausen sind jedenfalls weiterhin bei der SSB.

So sicher sehe ich das nicht, aber wo kein Kläger ...
Bei der 74 ist eindeutig die Hauptlast des Verkehrs zwischen Degerloch und Plieningen, aber schon die 77 sehe ich kritisch. Bei der 60 könnte jemand auf den Gedanken kommen, diese dem Rems-Murr-Kreis zuzuschlagen, weil zwischen Oeffingen und Fellbach sicher mehr Aufkommen als auf dem Rest ist. Mich hätte es nicht einmal gewundert, wenn die Linie in Fellbach geteilt worden wäre.
Warum sonst sollte es zu solchen Änderungen auf der 60 gekommen sein? Die Verstärker nach Oeffingen waren ja schon sinnvoll und erforderlich, aber auf dem Rest der Linie?

(17. 11. 2018, 10:53)K.E. schrieb: Da der Landkreis durch BBG und Partner beraten wurde und die SSB in der Angelegenheit ja sicher auch Rechtssicherheit haben möchte, unterstelle ich mal, dass die Vergabe nicht einfach mal auf gut Glück ("Wird schon keiner dagegen klagen") erfolgt ist.

Das ist sicher auch anzunehmen, aber ich denke (fürchte) auch, dass hier schlicht noch keine Rechtssicherheit (wie an so vielen anderen Stellen bei der Ausschreibungsthematik) besteht. Alternativen gibt es ja keine, wenn man nicht die Linie aufteilen will, und Esslingen wird sicher nicht so weit gehen wollen, die 74 der SSB strittig machen zu wollen, da deren Hauptlast tatsächlich in Stuttgart liegt. Aber bei der 77 könnte man schon die Frage stellen, wo deren Hauptlast ist.
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Question 
Knisel hat doch seinen Betriebssitz in (Stgt.-) Mühlhausen, warum musste er dann seinen 401er abgeben ?
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(17. 11. 2018, 12:10)Micha schrieb: Knisel hat doch seinen Betriebssitz in (Stgt.-) Mühlhausen, warum musste er dann seinen 401er abgeben ?

Behalten können hätte Knisel gar nichts, denn heute sind (im Regelfall) nur noch Eigenerbringung durch ein der entsprechenden Gebietskörperschaft gehörendes Unternehmen möglich, oder eine Ausschreibung der Verkehre.
Da die 401 komplett in Stuttgart verkehrt, und die Stadt Stuttgart sich für eine Eigenerbringung durch die der Stadt gehörende SSB entschieden hat, fällt die 401/53 automatisch an die SSB.
Mit dem Betriebssitz eines Unternehmens hat das nichts zu tun, sondern mit den Eigentumsverhältnissen.
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Melchinger habe ich heute auf den Linien 814, 816, 817 und 818 gesichtet. FMO war auf 812/813, 815 und 816 unterwegs.

Der neue Solo-MAN, bei dem ich mitgefahren bin, hatte weder Monitore/Haltestellenanzeigen noch gab es Haltestellenansagen. Die Sitze sind auch ein Rückschritt zum bisher vom diesem Unternehmen gewohnten Komfort. Die 280-PS-Variante finde ich für die Strecken auch untermotorisiert. Falls Melchinger auch auf der 815 fahren sollte, würde ich so einen gerne mal auf der Strecke zwischen Scharnhausen und Ruit erleben...

Sebastian590 hat offensichtlich schon Bilder gemacht. Die neuen MAN mit neuem Melchinger-Logo:
http://busphoto.ru/photo/260228/?vid=464752
http://busphoto.ru/photo/260229/?vid=466791
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Das sind ja offensichtlich auch Neufahrzeuge. Da wundert es mich etwas dass Lackierung und Innenausstattung (Monitore) vom bisherigen Standard abweichen. Sind die Fahrzeuge vielleicht über irgendeinen Fahrzeugpool beschafft und werden nur von Melchinger betrieben? So wie man das seit einiger Zeit auch gern mit Eisenbahnfahrzeugen macht?
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Ich habe wie oben schon geschrieben einige Fotos gemacht.

Zu Melchinger.
Die Sitze sind die typischen unbequemen MAN Stadtsitze mit DB Bus Sitzpolster. Ich denke mal Monitore kommen noch. Die Busse wurden die Tage erst in München geholt. Ging alles recht kurzfristig. Deshalb fuhren auch einige Altwagen vom Melchinger auf den FMO Linien. Das soll ja in Zukunft auch nicht sein.

Was mich wundert das Melchinger die 280 PS Variante gekauft hat und FMO sie 320 PS Maschinen. Warum man da gespart hat weiß ich nicht, sonst bestellt Melchinger eigentlich immer die großen Motoren.
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