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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
(26. 10. 2018, 12:25)Stammtram schrieb: Eine U14 bis Pattonville würde ich durchaus befürworten.
Aber ebenso eine Niederflurbahn von LB kommend bis Hornbach, wo ja der große P+R-Platz besteht.
An den wenigen gemeinsamen Haltestellen gäbe es dann Tief- und Hochbahnsteige; war jahrzehntelang Praxis in Stuttgart, sogar mit zwei Spurweiten.

Das fände auch ich die beste Lösung, warum muss es zwingend einen Bruch in Pattonville geben? Technisch spricht nichts gegen ein Stück gemeinsam genutzter Strecke.
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Hallo,
Ich fände es besser wen der Bruch in LuBu Grünbühl wäre. Denn für die Anwohner dort wäre es einfacher und vergleichbar schnell mit der Stadtbahn (SSB) als mit der Stadtbahn (LuBu) und dann mit der S-Bahn zu fahren.

@Stammtram:
zu 2. Die Beispiele Straßbourg und Basel sollten nur dazu dienen um zu zeigen das bloß weil sich z.B.: der Landkreis ändert oder gar der Staat das jeder anfangen muss sich ein eigenes System aufbauen muss. Aber mir ist sogar noch ein viel besseres Beispiel eingefallen. Die Linie 5 zwischen Heidelberg, Weinheim und Mannheim. Dort sind die Überlandabschnitte zwar EBO Strecken aber trotzdem mit 600 V elektrifiziert. Und zum Gütertransport...es wäre doch gerade in Zeiten des Klimawandels die Überlegung wert Gütertransport auf Stadt- und Straßenbahnnetzen anzubieten(alla CargoTram Dresden). Die SSB könnte ihr Arbeits-/Schleifzüge dazu benutzen. Wobei hier es interessant wäre wenn das Fahrzeug 2-System fähig wäre...
Viele Grüße Alex
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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Pencil 
(27. 10. 2018, 10:23)AlexB2507 schrieb: [... ] Und zum Gütertransport...es wäre doch gerade in Zeiten des Klimawandels die Überlegung wert Gütertransport auf Stadt- und Straßenbahnnetzen anzubieten(alla CargoTram Dresden) [...]
Falls sowas jemals Thema wäre, würden nicht die Werte der Verkehrsleistung Schiene in der BRD konstant bei 17% dümpeln. Man würde nicht Güterbahnhöfe in zentraler Lage demontieren, es gäbe nicht doppelt soviele Auto-Lobbyisten wie Bahn-Lobbyisten in Berlin, die Bahn müsste keine Stromsteuer bezahlen, undundund. Singuläre Leuchtturm-Projekte wie eine Cargo Tram bringen diesbezüglich rein garnichts.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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Das stimmt, deswegen sollte man auch dringend gegensteuern. Und jetzt kommt wieder warum ich eine Erweiterung der SSB Netzes für sinnvoller gehalten hätte: Das ganze funktioniert am besten wenn die SSB das dann alles selber macht...ansonsten läuft es wie bei der Rheinbahn und den Tiefbahnsteigen in Duisburg.
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(27. 10. 2018, 10:23)AlexB2507 schrieb: Ich fände es besser wen der Bruch in LuBu Grünbühl wäre.
Bei einer Gemeinsammen Strecke von Hornbach bis Pattonville wäre der nördliche Nendpunkt vermutlich bei der heutigen Bushaltestelle Berufsschule. Hier ist Platz für ein Wendegleis vorhanden (dieses könnte sogar 80m lang sein). Zudem könnten die Schüler nach Süden ohne Umsteigen verkehren.
Und die folgende Kurve kann bereits Eng ausgeführt werden.

In der Gegenrichtung sollte man auf jeden Fall eine lngfristige Verlängerung der Tram nach Oeffingen und Fellbach (als Ersatz für den 60er) berücksichtigen.

(27. 10. 2018, 10:23)AlexB2507 schrieb: Die Linie 5 zwischen Heidelberg, Weinheim und Mannheim. Dort sind die Überlandabschnitte zwar EBO Strecken aber trotzdem mit 600 V elektrifiziert.
Ich sehe keinen Grund warum das Ludwigsburger Netz im BOStrab Bereich nicht als SSB-Strecke ausgeführt sein sollte. Nur eben mit engeren Radien und niedrigeren Bahnsteigen.
Wenn die SSB schon die S-Bahn nach Neuausen baut, wieso nicht als Infrastrukturunternehmen der Ludwigsburger Stadtbahn auftreten?
Ich würde eine SSB als Infrastrukturunternehmer sehr begrüßem, dann wäre ein einheitliches Netz sichergestellt.

(27. 10. 2018, 10:23)AlexB2507 schrieb: Die SSB könnte ihr Arbeits-/Schleifzüge dazu benutzen.
Die aktuell vorhanden Schleifzugloks wurden aus den Meterspurnetz umgespurt. Diese sollten theoretisch mit 20m Radien auskommen und in Ludwigsburg einsetzbar sein.
Bei einer Wagenbreite von 2,65m ist es kein Problem zumindest 20 Fuß Container (6m länge) zu transportieren. 40 Fuß Container (12m) würden ggf knapp, müssten aber knapp noch gehen.

Da die bisherigen Projekte, welche man auf Stuttgart übrtragen könnte eher Gefäßgrößen =< EUR-Palette transportieren, wären Kurvenradien sowiso kein Problem.
In Stuttgart wäre das größte Problem, wie man die Ladung aus den Tunneln an die Pberfläche transportieren kann um diese per Fahrrad weiterzutransportieren.

Darum hat man in Frankfurt bei der Frage selbstverständlich auf die Niederflurbahn gesetzt statt auf die Hochflurstadtbahn.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/lo...93349.html

Siehe auch: http://logistiktram.de/index.html
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Heute druckt die LKZ ein ganzseitiges Interview mit Landrad Haas ab.

Wie so oft findet man online den Artikel nicht vollständig. Daher mache ich mir kurz die Mühe meine eigene Darstellung der Inhalte niederzuschreiben:

Haas gibt sich optimistisch bzgl. der anstehenden Gemeinderats-Entscheidungen. In Ludwigsburg glaubt er auch durch die anstehenden Kommunalwahlen Rückenwind zu verspüren. In allen anderen Gemeinden sieht er keine Probleme.

Die Entscheidung für einen Vorlaufbetrieb als Stadtbahnsystem kam auch deswegen zu stande, weil der Wasserstoffzug nach letzter Auskunft auch nicht vor 2024 gekommen wäre. Diese "blose" Reaktivierung im EBO-Betrieb wäre damit auch nur ein Jahr früher gekommen, als wenn man jetzt noch zusätzlich Stromleitung über die Strecke baut und die Planfeststellung durchführt. Das betrachte das Land nicht als förderwürdig. (Kommentar meinerseits: Dies halte ich persönlich für die beste Entscheidung überhaupt - man schaue nur mit welchen Auswirkungen auf den Betrieb der nachträgliche Ausbau und die Elektrifizierung bei der Schönbuchbahn vonstatten geht).

Der Vorlaufbetrieb ab 2025 solle mit geleaste oder gemieteten AVG-Zweisystem-Fahrzeugen oder Ähnlichem erfolgen. Die Entscheidung für die endgültigen Fahrzeuge sieht Hr. Haas noch nicht gekommen und erklärt das bis dahin auch die Entwicklung weiter voranschreitet und es dann ggf. eine oberleitungsfreie Stadtbahn in LB gibt.

Auch das Aktionsbündnis Niederflurbahn wird mal erwähnt. Diese plädiert ja für eine andere Streckenführung (Bahnhof, Querung der Bahngleise und durch City-West): Hier könne nur noch in sehr eingeschränktem Umfang die Überlegungen aufgenommen werden. (Aber immerhin wirds nicht ausgeschlossen!).

Bzgl. der Anbindung von Schwieberdingen soll in 9 bis 12 Monaten eine standardisierte Bewertung vorliegen. So dass diese gleich in die ersten Gesamtplanungen mit einfließen kann.

Die Anbindung an die W&W hänge davon ab, ob man freie Kapazität auf den Bahngleisen bekommt. Dann wäre es mit Zweisystemfahrzeugen auch schon in einem ersten Schritt (Ob damit der Vorlaufbetrieb gemeint ist?) möglich. Endgültig müsse jedoch eine neue Strecke gebaut werden.

Die Pläne Pattonville von Osten her mit der SSB anzufahren sollen fördertechnisch keinen Einfluss haben. Von den Kosten soll dies in den bisherigen Aussage von 217 Mio enthalten sein. Die Kosten der W&W-Anbindung und Bosch in Schwieberdingen kommen aber oben auf.

Auf die Frage, wie die Spuren des BRT jetzt auf die Straße platziert werden müssten, gibt Hr. Haas die Verantwortung an die Stadt LB. Die Führung der Stadtbahn sei der Stadt bekannt und liegt fest, ob die Stadt jetzt darauf auch den BRT plant oder dieser wo anders fahre liege in deren Planungshoheit.

Natürlich muss auch hier eine Karte mit den Streckenführung abgebildet werden. Die meiner Meinung nach wieder "unter aller Sau" ist. So hat man den Innenstadtast von Ludwigsburg des Mitfall 1, für den man sich ja jetzt entschieden hat, vergessen einzuzeichnen. Schwieberdingen würde durch eine innerstädtischen Rundfahrt durch Markgröningen so etwa entlang der Stadtmauer angebunden. Realistischer, und in der ursprünglichen Machbarkeitsstudie schonmal vorgesehen, wäre ja ein Abzweig nach der Ortsausfahrt Möglingen.
Zusätzlich wird auch gleich noch der von Korntal Münchingen gewünschte Abzweig von der U15 über Kaltental nach Schwieberdingen aufgemahlt sowie auch die Ditzinger Anbindung über den neuen SSB-Betriebshof bis zum S-Bahnhof.





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Die Wikipedia-Seite zur Stadtbahn Ludwigsburg wurde aktualisiert, u.a. mit dem neuesten Stand der politischen Entscheidungen. Für die meisten hier nichts Neues, aber ein ganz guter Überblick.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahn_Ludwigsburg

Es grüßt Rainer [S]
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Ludwigsburger OB prescht mit einer Sitzungsvorlage zum heutigen Ausschuss Bauen, Technik, Umwelt zum Thema Gründung eines Zweckverbands Stadtbahn voran.
Haas schreibt einen Brandbrief an Gemeinderäte der Stadt Ludwigsburg.

Die LKZ titelt dazu "Haas schlägt Alarm bei der Stadtbahn."

Worum geht es?
Wie soll es auch anders sein - Spec versucht durchs Hintertürchen seinen BRT zu erzwingen und letztendlich diesen als Stopschild für die Stadtbahn zu setzen. So sind im Antrag als "auflösend" bezeichnete, zu erfüllende Voraussetzungen enthalten:
  • Entwicklung eines Kostenschlüssel durch den Landkreis für die gemeinsame Finanzierung des BRT
  • Favorisierung von oberleitungsfreien Stadtbahnen
  • Anbindung an den W&W-Halt in Kornwestheim mit leistungsfähigen Schienenverkehrsmittel
  • Güterverkehr auf der Markgröninger Bahn
Zudem solle vor Gründung des Zweckverband geprüft werden:
  • Barrierefreiheit der Strecke Markgröningen-Ludwigsburg
  • Detail-Planungen Schillerduchlass, Schlachthofstraße, Myliusstraße, und ZOB
  • Finanzierungsschlüssel der Planungskosten
  • Aufteilung der Vorplanungskosten unter den Projektpartnern
  • Bahntrassen sollen mit der Stadt abgestimmt werden
  • Wenn es bei der Klärung dieser Fragen zu Verzögerungen kommen sollte, solle dies kein Einfluss auf den BRT haben.

Ohje - da kann ich mein Entsetzen mal mit einem Zitat von René Descartes zum Ausdruck bringen:
Zitat:Wenn auch die Fähigkeit zu täuschen ein Zeichen von Scharfsinn und Macht zu sein scheint, so beweist doch die Absicht zu täuschen ohne Zweifel Bosheit oder Schwäche.
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Hier die Beschlussvorlage der Ludwigsburger Stadtverwaltung für die heutige Sitzung des Technikausschusses des Gemeinderates:

https://ris.ludwigsburg.de/bi/getfile.ph...ype=do&amp;

Wohl eher ein deutlich eingerammter Pflock für die weiteren strittigen Verhandlungen mit dem Landkreis und den anderen beteiligten Städte und Gemeinden.

Es grüßt Rainer [S]
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In Ludwigsburg wurde heute gar nix dazu entschieden.

Es gab noch einen Antrag der SPD, Grünen und andere das zu unterstützen, was im Wortlaut der Vereinbarung vom 24.10. von Spec. und den anderen Bürgermeistern unterschrieben wurde. Als nach etwa 1,5 Stunden Erläuterungen und Diskussion um Abstimmung von Seiten der SPD gebeten wurde, platzte dem OB die Hutschnur und drohte an sein Veto gemäß Gemeindeordnung einzulegen, weil das zum Nachteil der Stadt sei.

Am Ende ging es um 4 weitere Punkte, die im nicht öffentlichen Protokoll der gemeinsamen Vereinbarung vom 24.10. stünden. Die SPD ging darauf ein ihren Antrag diesbezüglich zu ergänzen. Das nahm Hr. Spec dann als Rücknahme des Antrags an und damit wurde gar nix entschieden.

Gesagt sein muss, dass bei Gemeinderäten der gemeinsame Wunsch besteht für eine zukunfsgerichteten auf breiter Mehrheit basierenden Beschluss zu fassen in gemeinsamer Übereinstimmung mit dem Landkreis. Die vorliegende Beschlussvorlage der Stadtverwaltung war aber selbst bei CDU und FW nicht in diesem Sinne.

Nachdem ich das jetzt erlebt habe, glaube ich durchaus, dass der Gemeinderat hier einen mit großer Mehrheit getragenen Konsens finden kann, der einzige Quertreiber ist, eigentlich wirklich nur eine Person an der Spitze: Ich sehe meine Meinung im Sinne des heute morgen geposteten Zitat René Descartes bestätigt.
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