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(13. 10. 2018, 13:38)Inselschreck schrieb: Im Übrigen hätte ein anderes Ergebnis der Volksabstimmung 2011 den Bau der U12 durch das Europaviertel nicht verhindert, sondern nur deren Finanzierung infragegestellt
Nichteinmal das. Die Sachlage bei der U12 war so, dass die SSB eine Planung ohne S21 und eine Planung mit S21 hatte. Die Kosten der Ausführung ohne S21 wären von der Stadt bzw. SSB zu tragen gewesen. Mit S21 sind von Stadt/SSB dieselben Kosten zu tragen wie ohne S21, die DB übernimmt dabei die Kostendifferenz zwischen beiden Varianten.
Insoweit hätte die Volksabstimmung bei der U12 nichts geändert, außer ggf. die Variante der Bauausführung, wäre S21 danach gestorben.
(13. 10. 2018, 13:38)Inselschreck schrieb: Und da ein Großteil der Planungen für den Bau schon weit fortgeschritten waren, sowie mit dem Bau schon begonnen, hätte man wahrscheinlich trotzdem so wie heute gebaut, um eine weitere große Bauverzögerung zu vermeiden.
Die Planungen mussten für beide Varianten fertig sein, anders hätte man die Kosten und deren Differenz nicht beziffern können. Gebaut wurde bis dahin allerdings tatsächlich nur das, was bei beiden Varianten ohnehin gleich war. Der Unterschied betraf ja nur den Anschluss an die Bestandsstrecke.
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13. 10. 2018, 23:09
Danke für die Klarstellung @ Martin. Ob das so auch den Bürgern präsent war ?
In dem Zusammenhang drängen sich mir zwei Fragen auf:
wie konnte dann der Technische Vorstand der SSB, Herr Arnold seinerzeit verlautbaren, dass (sinngemäß) ,es ohne S21 keine U12' (zum Hallschlag) geben wird
- und waren Kosteneinsparungen der alleinige Grund, den Abschnitt Milchhof - Budapester Platz oberirdisch anstatt im Tunnel zu bauen ?
Letzlich: welchen Sinn hätte diese Haltestelle Budap. Pl. (egal ob oben oder unten) ohne die Aufsiedlung von A2 bzw. B gehabt ?
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Hallo,
kommen wir mal zurück zum eigentlichen Thema...
wie schon hier hinein geschrieben sind am Wilhelmsplatz jetzt 1. Anzeichen der neuen U16 zu finden
.
Nächstes Wochenende wird die Pragstraße ja endlich wieder zweigeisig. Sodas man auch keine Probleme mit Bahnen die sich im Weg stehen bekommt.
Was ich mich aber doch frage ist ob es nicht sinnvoll wäre die U16 immer fahren zu lassen...die U13 und U1 sind ja auch immer gut voll.
Viele Grüße Alex
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Probleme in Bad Cannstatt: Komplexe Signaltechnik am Wilhelmsplatz
Die Ampelsteuerung am Wilhelmsplatz musste für die Einführung des Expressbusses modifiziert werden. Noch immer hängt sich die Anlage immer wieder auf. Fehler müssen nach und nach ausgemerzt werden.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...8fc55.html
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(13. 10. 2018, 23:09)Micha schrieb: In dem Zusammenhang drängen sich mir zwei Fragen auf:
wie konnte dann der Technische Vorstand der SSB, Herr Arnold seinerzeit verlautbaren, dass (sinngemäß) ,es ohne S21 keine U12' (zum Hallschlag) geben wird
Wurde das gesagt? Ich kann mich nur erinnern, dass es hieß, ohne S21 nur eine Linie (U12) dort, keine U15 durch die Nordbahnhofstraße.
(13. 10. 2018, 23:09)Micha schrieb: - und waren Kosteneinsparungen der alleinige Grund, den Abschnitt Milchhof - Budapester Platz oberirdisch anstatt im Tunnel zu bauen ?
Vermutlich ja. Vermutlich, weil ich natürlich nicht den Einblick in irgendwelche Interna habe, ob es vielleicht intern auch noch weitere Gründe gab.
(13. 10. 2018, 23:09)Micha schrieb: Letzlich: welchen Sinn hätte diese Haltestelle Budap. Pl. (egal ob oben oder unten) ohne die Aufsiedlung von A2 bzw. B gehabt ?
Ich suche jetzt nicht was A2 und B sind, aber der Bereich um den Budapester Platz war und ist unabhängig von S21. Das ist noch das alte Güterbahnhofsgelände und das wäre auch ohne S21 bebaut worden.
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(13. 10. 2018, 23:09)Micha schrieb: - und waren Kosteneinsparungen der alleinige Grund, den Abschnitt Milchhof - Budapester Platz oberirdisch anstatt im Tunnel zu bauen ?
Nein, waren sie nicht. Zum einen hätte es keine unterirdische Strecke gegeben, sondern im Wesentlichen eine Unterführung im Bereich des Knotenpunkts Nordbahnof-/Friedhof-/Rosensteinstraße, mit einer tief liegenden Haltestelle. Das ist von der Zugänglichkeit her immer schwieriger als ebenerdig; "hinten", also in Richtung Budapester Platz, wäre es dann schon wieder oberirdisch rausgegangen. Ein wesentlicher Punkt war, dass das Verkehrskonzept der Bebauung infolge der durch S21 freiwerdenden Flächen insoweit umgekrempelt wurde, als es von der Heilbronner Straße eine weitere Zufahrt in Richtung Wagenhallen geben soll. Daher ist der o.a. Knotenpunkt soweit entlastet, dass die Stadtbahn hier problemlos oberirdisch verkehren kann. Damit wären die Kosten für die Tieferlegung nicht mehr zu rechtfertigen gewesen, man hätte ohne Not mobilitätseingeschränkten Menschen Steine in den Weg gelegt und man hat nun deutlich geringere bauliche Eingriffe gehabt.
Hinsichtlich der Abhängigkeiten ist das zum Teil natürlich auch immer eine Frage des Geldes. Z. B. ist es nun so, das man sich von S21 mit der Trasse unabhängiger gemacht hat, indem die S-Bahntunnelblöcke, auf denen die Stadtbahn künftig liegen soll, noch nicht gebaut sind, was nur durch ein provisorium möglich wurde. Die Trasse wird in dem Bereich, in dem die beiden Knicke sind, nochmals umgelegt, wenn der S-Bahn-Tunnel fertig ist, das gibt dann einen relativ weichen Bogen. Den S-Bahn-Tunnel konnte man wegen der Baustraße nicht früher fertigstellen.
Viele Grüße
BW 76
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(15. 10. 2018, 16:43)Besserwisser76 schrieb: Z. B. ist es nun so, das man sich von S21 mit der Trasse unabhängiger gemacht hat, indem die S-Bahntunnelblöcke, auf denen die Stadtbahn künftig liegen soll, noch nicht gebaut sind, was nur durch ein provisorium möglich wurde. Die Trasse wird in dem Bereich, in dem die beiden Knicke sind, nochmals umgelegt, wenn der S-Bahn-Tunnel fertig ist, das gibt dann einen relativ weichen Bogen. Den S-Bahn-Tunnel konnte man wegen der Baustraße nicht früher fertigstellen. meiner Erinnerung nach wurden die Tunnelblöcke unter der Stadtbahntrasse schon gebaut, man hat diese "Knicke" nur wegen der Baustraße bauen müssen...
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15. 10. 2018, 21:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15. 10. 2018, 21:47 von glx.)
(15. 10. 2018, 16:43)Besserwisser76 schrieb: Z. B. ist es nun so, das man sich von S21 mit der Trasse unabhängiger gemacht hat, indem die S-Bahntunnelblöcke, auf denen die Stadtbahn künftig liegen soll, noch nicht gebaut sind, was nur durch ein provisorium möglich wurde. Die Trasse wird in dem Bereich, in dem die beiden Knicke sind, nochmals umgelegt, wenn der S-Bahn-Tunnel fertig ist, das gibt dann einen relativ weichen Bogen.
Im Bereich der U12 ist der S-Bahn Tunnel doch bereits fertig:
http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/...ad/Medium/
Siehe auch dieses Foto, das ich letzten Mittwoch aufnahm:
Man kann sehen, dass die provisorische Stützwand bereits oberhalb des Tunnels ist.
Aus der anderen Richtung kann man sehen, dass die Wand sogar noch weiter in den Bereich des Tunnels ausschwenkt.
Von daher ist anzunehmen, dass der Stand der Tunnelvortriebe stimmt. Ich meine mich auch bereits an frühere Tunnelbauten in diesen Bereich erinnern zu können.
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Hallo zusammen,
ich war da auf einem etwas älteren Stand hängen geblieben, das war offensichtlich falsch. Es ändert allerdings, ohne das jetzt als Entschuldigung oder Ausrede oder so formulieren zu wollen, nichts daran, dass die Baustraße oberirdisch verläuft und dass der Trassenverlauf der Stadtbahn nur provisorisch ist. Ich denke, darauf können wir uns einigen, oder? Mir ging es auch nicht um die bautechnischen Details, sondern darum, aufzuzeigen, dass es zuweilen durchaus möglich ist, Projekte, zwischen denen es Abhängikeiten gibt, zu entflechten, dass dies aber dann eben mit höherem baulichem und finanziellem Aufwand erkauft wird, wie hier, das Provisorium. Ich hoffe, das ist so nachvollziehbar. Teilweise ist es schlicht so, dass im Laufe der Zeit die Not oder die Bereitschaft wächst, den Auwand für derartige Trennungen zu treiben, weil man sonst an andere Stelle Probleme bekommt oder nicht weiterkommt. Worum es mir im Kern geht: Aussagen, dass ein Projektanteil von etwas anderem abhängig ist, sind immer relativ zu sehen, da sie von Prämissen ausgehen, die sich eben auch ändern können.
Viele Grüße
BW 76
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Mal wieder zurück zur U16: gibt es schon Hinweise, was die SSB als HVZ ansieht? Die U13 endet abends ab ca. 18.00 wieder am Pfostenwäldle, was dazu führt, dass man mindestens zwischen 18.00 und 19.00 zwischen Feuerbach und Weilimdorf in der U6 sardinenbüchsenähnliche Zustände hat.
Als Weilimdorfer bin ich von der U16 mäßig begeistert. Der faktische Dreiminutentakt Pragsattel-Pfostenwäldle zur HVZ wird mir außer zusätzlichen Verspätungen der sowieso schon (für SSB-Verhältnisse) chronisch unpünktlichen U6 gegenüber dem heutigen Zustand genau gar nichts bringen.
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