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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20. 09. 2017, 08:40 von Mario.)
(19. 09. 2017, 18:24)Salzäcker schrieb: Für den Autoverkehr entfällt dadurch auch eine Kreuzung von Bundesstraße und Stadtbahn. Das sollte sich auch positiv für die Anwohner auswirken, da es u.U. weniger Stau vor ser Türe gibt. An dieser Stelle befindet sich das Mercure Hotel und eine Esso-Tankstelle ...
Es ist zwar richtig daß diese Staustelle entfällt aber oft begeneten sich genau in der Kurve die U12-Kurse sodaß es sich i.d.R. nur alle 10 Minuten kurz staute.
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(19. 09. 2017, 19:13)Fahrkartenbenutzer schrieb: Hallo;;;
(19. 09. 2017, 18:51)MarcoSTR schrieb: Bleibt die Strecke erhalten oder kommt die auch weg?
ist eigentlich egal, weil am Milchhof keine Weichen eingebaut werden.
Ich denke, man wird rasch die Rillenschiene zuschnieren und wenn man inach einer Weile feststellt, daß es doch keine so gute Idee gewesen ist, die Stadtbahn nichtmehr über den Pragfriedhof fahren zu lassen, wird es leider, leider zu teuer sein, die Strecke doch wieder in Betrieb zu nehmen.
Und es ist nun mal so, daß die meisten Friedhofsbesucher zu den älteren Semestern zählen und die sind meistens nichtmehr gut zu Fuß -- und sie werden immer mehr
Viele Grüße
Ramiro
Hallo Ramiro,
Du hast recht, am Milchhof sind keine Weichen eingeplant. Daher ist es aber auch nicht so einfach, die Strecke einfach wieder in Betrieb zu nehmen. Man müsste dann u. U. eine neue Planfeststellung machen, so dass der Lärmschutz neu zu prüfen wäre. Und wegen der nächsten Haltestelle ist anzumerken, dass dies nur jene besonders hart trifft, die wirklich genau zu der heutigen Haltestelle müssen, denn für alle, die etwas von der heutigen Haltestelle entfernt wohnen, ist eine der anderen Haltestellen dann immer die nächstgelegene, will sagen: Die Entfernung, die die Haltestellen Milchhof, Budapester Platz, Stadtbibliothek und Eckartshaldenweg von der Haltestelle Pragfriedhof haben, ist wenig aussagekräftig, denn wenn man nicht direkt an der Haltestelle Pragfriedhof sein Ziel hat wird der Weg zu einer der anderen vier Haltestellen immer kürzer sein als die nominelle Entfernung. Das betrifft aber weniger Deinen als vielmehr andere Beiträge hier im Baum.
Viele Grüße
BW 76
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(21. 09. 2017, 10:23)Besserwisser76 schrieb: Daher ist es aber auch nicht so einfach, die Strecke einfach wieder in Betrieb zu nehmen. Man müsste dann u. U. eine neue Planfeststellung machen, so dass der Lärmschutz neu zu prüfen wäre.
Also - worauf warten Politik und SSB dann noch? *SCNR*
Es stimmt ja, durch die nicht eingeplanten (und folglich fehlenden) Weichen am Milchhof ist natürlich die sprichwörtliche Katz' vorerst einmal "den Baum rauf". So bliebe es dann aber im schlimmsten Fall (die Rede war ja zum Glück nur von "u.U.", es muß also gar nicht unbedingt zutreffen) nur bei der nunmehr unvermeidlichen, verfahrensbedingten Zwangspause auf diesem Abschnitt. Und bevor jetzt wieder die leidige, mit "W" beginnende erste Zeile des einschlägigen Karnevalsklassikers angestimmt wird: so wäre das Geld immer noch allemal besser investiert als in einen Streckenabbau, der sich dann höchstwahrscheinlich als übereilt und falsch erweisen wird.
(19. 09. 2017, 14:54)Mario schrieb: (19. 09. 2017, 11:36)snowtrain schrieb: Die Anwohner am Pragfriedhof protestieren (zu Recht) gegen die künftig weiteren Wege: Warum protestiert man erst jetzt? Es war doch schon seit Jahren bekannt daß die Haltestelle aufgegeben wird.
Und genau das wage ich in dieser Allgemeinheit auf das schärfste zu bezweifeln. Welcher politisch Verantwortliche, der noch halbwegs bei Trost ist, würde auch in solcher Deutlichkeit kommunizieren, daß hier nicht weniger als eine Streckenstillegung und ein Infrastrukturabbau im Raum steht? Zumal noch, wenn gleichzeitig in relativer Nähe (wir Foristen wissen natürlich, daß das kein direkter Ersatz sein kann, aber das wurde hier ja schon wirklich oft genug diskutiert) eine viel besser vermarktbare Neubaustrecke im Entstehen ist?
Es wäre ja weiß Gott nicht das erste Mal, daß das allgemeine "Aufwachen" relativ spät und aus offizieller Sicht dann eben "zu spät" erfolgt. Solche Sprüche wie Frau Mezgers "Katz'" oder, in einem ähnlich gelagerten Fall, Herrn Kretschmanns "Käs'" fallen dann aber ungefähr in die gleiche Kategorie wie Frau Merkels "a-Wort", das 2010 m.E. mit einigem Recht zum Unwort des Jahres erklärt wurde. Und hier im Forum kann, wie Du ja selbst nur zu gut wissen dürftest, von "erst jetzt" protestieren schon mal gar keine Rede sein.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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23. 09. 2017, 10:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 09. 2017, 10:46 von metalhead.)
(22. 09. 2017, 21:03)WN 26 schrieb: (21. 09. 2017, 10:23)Besserwisser76 schrieb: Daher ist es aber auch nicht so einfach, die Strecke einfach wieder in Betrieb zu nehmen. Man müsste dann u. U. eine neue Planfeststellung machen, so dass der Lärmschutz neu zu prüfen wäre.
Also - worauf warten Politik und SSB dann noch? *SCNR*
Es stimmt ja, durch die nicht eingeplanten (und folglich fehlenden) Weichen am Milchhof ist natürlich die sprichwörtliche Katz' vorerst einmal "den Baum rauf". So bliebe es dann aber im schlimmsten Fall (die Rede war ja zum Glück nur von "u.U.", es muß also gar nicht unbedingt zutreffen) nur bei der nunmehr unvermeidlichen, verfahrensbedingten Zwangspause auf diesem Abschnitt. Und bevor jetzt wieder die leidige, mit "W" beginnende erste Zeile des einschlägigen Karnevalsklassikers angestimmt wird: so wäre das Geld immer noch allemal besser investiert als in einen Streckenabbau, der sich dann höchstwahrscheinlich als übereilt und falsch erweisen wird.
Also von übereilt kann man ja wirklich nicht sprechen, das ist schon seit vielen Jahren so geplant. Und besser investiert wäre das Geld auch nicht, denn Stadtbahnweichen kosten ca. 30.000 bis 50.000 Euro (nein, ich kann es nicht belegen, ich weiß es halt von meiner Arbeit). Mit der dritten Schiene bei zwei Weichen und einer Kreuzung würde ich sagen ca. 100.000 Euro für den ganzen Abzweig, dazu Planungs- und Verfahrenskosten als Investition, der Abbau der alten Haltestelle dürfte nichtmal bei der Hälfte liegen. Dazu kommen die jährlichen Folgekosten für vier Weichen und zwei Kreuzungen, Signalisierung, Haltestelle, Fahrbetriebskosten, ein zusätzlicher Kurs auf der U 15 und volkswirtschaftlicher Schaden für alle U15-Nutzer zwischen Zuffenhausen/Stammheim und Stuttgart und auf der Bundesstraße durch Verzögerungen am Abzweig, die die Kapazität verringern.
Demgegenüber steht der Vorteil, dass eine Haltestelle erhalten bleibt, in deren Umgebung die Haltestellendichte sowieso vergleichsweise hoch ist und in deren Einzugsgebiet sich wenig Wohnbebauung befindet und die somit nur dem Gelegenheitsverkehr dient.
So sinnvoll ich den ÖPNV an sich auch finde und persönlich an einem dichten Netz interessiert bin, man braucht nicht in jeder Querstraße eine Stadtbahn. Und es kann auch nicht das Ziel sein, dass Berufspendler tagtäglich Umwege ausfahren müssen, weil mittags mal fünf Omas gerne einen kürzeren Weg zum Friedhof hätten. Das ist halt ne tolle Argumentation, weil über Einzelschicksale immer mehr Emotionen geweckt und Stimmung gemacht werden kann, aber so wirds halt auch nicht sinnvoller. Am Hauptfriedhof ist man wahrscheinlich zufrieden, dass es überhaupt eine Haltestelle in der Nähe gibt, auch wenn sie sich nicht direkt vor dem Eingangstor befindet. Aber wenn es mal eine direkt am Eingangstor gegeben hätte, dann wäre man jetzt mit der gleichen Situation unzufrieden. Ungefähr so sehe ich das am Pragfriedhof...
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@metalhead: Absolut treffend auf den Punkt gebracht!
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@metalhead: Danke, so sehe ich das auch.
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Gibt es denn ab dem Fahrplanwechsel Nachtverkehr bei der Stadtbahn ?
http://www.vvs.de/umwelttagesticket/
"Am 9. Dezember 2017 folgt die Inbetriebnahme der U12, die dann von Dürrlewang über das Europaviertel und den Hallschlag bis nach Remseck fährt. Sie ist künftig mit 80-Meter-Doppelzügen unterwegs, was die Kapazitäten auf dieser Nahverkehrsachse stark erhöht. Sie fährt im Takt der Stadtbahnlinien, also Mo-Fr zwischen 6 und 20 Uhr, samstags zwischen 9 und 20 Uhr, sonntags zwischen 10 und 20 Uhr alle 10-Minuten, sonst alle 15 Minuten. In der Nacht zum Sonntag fährt sie bis 7 Uhr alle 30 Minuten."
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26. 09. 2017, 10:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26. 09. 2017, 10:19 von zweidreisieben.)
@metalhead, sehr gut auf den Punkt gebracht. Wäre schön, wenn die Damen und Herren bei der Zeitung auch mal so denken würden, anstatt immer Einzelschicksale im Artikel zu verarbeiten ...
(25. 09. 2017, 21:38)snowtrain schrieb: Gibt es denn ab dem Fahrplanwechsel Nachtverkehr bei der Stadtbahn ?
http://www.vvs.de/umwelttagesticket/
"Am 9. Dezember 2017 folgt die Inbetriebnahme der U12, die dann von Dürrlewang über das Europaviertel und den Hallschlag bis nach Remseck fährt. Sie ist künftig mit 80-Meter-Doppelzügen unterwegs, was die Kapazitäten auf dieser Nahverkehrsachse stark erhöht. Sie fährt im Takt der Stadtbahnlinien, also Mo-Fr zwischen 6 und 20 Uhr, samstags zwischen 9 und 20 Uhr, sonntags zwischen 10 und 20 Uhr alle 10-Minuten, sonst alle 15 Minuten. In der Nacht zum Sonntag fährt sie bis 7 Uhr alle 30 Minuten."
Lese ich jetzt auch zum ersten mal, aber das wäre ja perfekt. Ein Stadtbahn-Nachtverkehr in Stuttgart am Wochenende ist schon lange überfällig – Nachtbusse hin oder her.
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(26. 09. 2017, 10:16)zweidreisieben schrieb: (25. 09. 2017, 21:38)snowtrain schrieb: Gibt es denn ab dem Fahrplanwechsel Nachtverkehr bei der Stadtbahn ?
http://www.vvs.de/umwelttagesticket/
"Am 9. Dezember 2017 folgt die Inbetriebnahme der U12, die dann von Dürrlewang über das Europaviertel und den Hallschlag bis nach Remseck fährt. Sie ist künftig mit 80-Meter-Doppelzügen unterwegs, was die Kapazitäten auf dieser Nahverkehrsachse stark erhöht. Sie fährt im Takt der Stadtbahnlinien, also Mo-Fr zwischen 6 und 20 Uhr, samstags zwischen 9 und 20 Uhr, sonntags zwischen 10 und 20 Uhr alle 10-Minuten, sonst alle 15 Minuten. In der Nacht zum Sonntag fährt sie bis 7 Uhr alle 30 Minuten."
Lese ich jetzt auch zum ersten mal, aber das wäre ja perfekt. Ein Stadtbahn-Nachtverkehr in Stuttgart am Wochenende ist schon lange überfällig – Nachtbusse hin oder her.
Ich befürchte aber ja, daß damit nur der frühe Morgen vom Betriebsbeginn um 4 Uhr irgendwas damit gemeint ist und es nur mißverständlich formuliert wurde. Wenn es tatsächlich Nacht-Stadtbahnen gäbe, hätte man gewiß schon etwas davon gehört und das beträfe ja dann mindestens auch die Nacht auf Samstag.
Aber ich denke auch, daß in einer Großstadt wie Stuttgart es angebracht wäre, Fr/Sa und Sa/So die Stadtbahnen mindestens alle halbe Stunde durch die Nacht rollen zu lassen. Fahrzeuge sind um die Zeit ja problemlos verfügbar und es gibt bestimmt einige Fahrer, die gerne in der Nacht arbeiten würden.
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Der künftige Tiefbahnsteig entsteht:
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