19. 08. 2017, 21:13
Also ich denke auch, dass man nicht erwarten kann, dass alle hier Tunnelbauexperten sind. Und ich bin trotzdem auch der Meinung, dass hier jeder seine Mutmaßungen und Überlegungen kund tun kann. Ich mein, selbst in der Ingenieurswissenschaft muss man lernen mit den Informationen zu arbeiten, die einem zur Verfügung stehen. Wenn ich kaum Einblick in den Tunnelbau hätte, würde ich ja auch sagen "Tunnelvortriebsmaschine mit Tübbingen - das ist doch das gleiche wie in Stuttgart". Von daher würde ich mir von Peter K da etwas mehr Gelassenheit wünschen, seine Informationen sind ja doch in den allermeisten Fällen sehr fundiert und tragen wirklich zu Erkenntnisgewinnen bei. Nur sind sie manchmal eben etwas aggressiv verpackt
Zum Thema:
Frage 3 ist nicht nur wegen dem Vereisungsverfahren mit nein zu beantworten. Auch die Maschine ist ja je nach Geologie völlig unterschiedlich. In Rastatt fährt man ja durchs Grundwasser und hat daher wahrscheinlich schonmal eine flüssigkeitsgestütze Ortsbrust, muss die Tübbinge perfekt einbauen und gut abdichten. Im Stadtgebiet Stuttgart wird man im oft als so kritisch angesehenen Gipskeuper ja nun sicherlich keine flüssigkeitsgestützte Ortsbrust haben, während auf der Filderebene und beim Albvorlandtunnel die Überdeckung viel größer ist. Beim Tunnelbau kann man Unvorhersehbarkeiten nie völlig ausschließen, aber deshalb verkriecht man sich ja nicht und baut nie mehr Tunnel. Früher sind dabei noch reihenweise Menschen gestorben und trotzdem werden die Erbauer von zb. der Albulabahn mit dem Albulatunnel oder dem Gotthard-Scheiteltunnel heute für die Leistung geehrt. Damals ging auch immer wieder etwas schief und beim Gotthard-Scheiteltunnel gab es sogar einen heftigen Aufstand der Bauarbeiter...
Und ehrlich gesagt haben Stuttgart 21-Gegner so ziemlich alles prophezeit, da ist es eigentlich klar, dass ein paar Sachen davon eintreten. Es ist aber eben einiges davon eben auch nicht eingetreten...
Zum Thema:
Frage 3 ist nicht nur wegen dem Vereisungsverfahren mit nein zu beantworten. Auch die Maschine ist ja je nach Geologie völlig unterschiedlich. In Rastatt fährt man ja durchs Grundwasser und hat daher wahrscheinlich schonmal eine flüssigkeitsgestütze Ortsbrust, muss die Tübbinge perfekt einbauen und gut abdichten. Im Stadtgebiet Stuttgart wird man im oft als so kritisch angesehenen Gipskeuper ja nun sicherlich keine flüssigkeitsgestützte Ortsbrust haben, während auf der Filderebene und beim Albvorlandtunnel die Überdeckung viel größer ist. Beim Tunnelbau kann man Unvorhersehbarkeiten nie völlig ausschließen, aber deshalb verkriecht man sich ja nicht und baut nie mehr Tunnel. Früher sind dabei noch reihenweise Menschen gestorben und trotzdem werden die Erbauer von zb. der Albulabahn mit dem Albulatunnel oder dem Gotthard-Scheiteltunnel heute für die Leistung geehrt. Damals ging auch immer wieder etwas schief und beim Gotthard-Scheiteltunnel gab es sogar einen heftigen Aufstand der Bauarbeiter...
Und ehrlich gesagt haben Stuttgart 21-Gegner so ziemlich alles prophezeit, da ist es eigentlich klar, dass ein paar Sachen davon eintreten. Es ist aber eben einiges davon eben auch nicht eingetreten...